Kapitel 14

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Für einen kleinen Augenblick verstand ich gerade die Welt nicht. Was will Joker mir damit zeigen? Ich sah mich immer wieder hin und her um. Ich sah uns beide lächeln, dabei beide strahlen, wie wir zusammen gerade was machten und redeten. Wie wir auch dabei uns ansahen, es war ein Blick was zeigte wie glücklich wir waren. Wie wir zusammen was machten. Ich wusste es damals noch nicht das es zu den Tag kommen wird wo wir nie wieder was zusammen machten, wie wir nie wieder zusammen reden werden. Wie wir zusammen aufhören zu sprechen, nie wieder uns ansehen würden, wie wir nie wieder uns treffen werden und lachen können. 

Ich weiß nicht mal mehr was ich tun sollte. Ich weiß aber eins, ich wollte sie zurück. Ich hatte mir damals immer gewünscht das wir uns wieder treffen und sehen. Ich wollte es einfach das sie wieder bei mir war, aber ich weiß auch nicht wieso sie das tat um genau zu sein, ich verstand sie nicht, wie ich es immer mir eingeredet habe. Ich habe nie erkannt wie es ihr wirklich ging, was eine Freundschaft ausmachte. Ich habe auch nie verstanden was sie mir damit sagen will, ich habe auch nie verstanden was sie immer mir genau weismachen will. Was sie immer meinte ich sollte mal anders sehen. Ich verstand es alles nicht, aber ich habe es zu spät begriffen. Nun war sie weg. 

Sie wird nie wieder zu mir zurück kommen, ich weiß das ich nichts machen kann als zu hoffen, aber diese Hoffnung ist nun verschwunden, den wir wohnten zu weit auseinander, heißt auch das wir nicht die Gelegenheit mehr haben uns jemals wieder zu begegnen, dabei wird auch nicht mehr die Chance bestehen das wir uns wieder treffen. Wir werden wohl niemals mehr wieder Freunde. Wir werden auch nie wieder uns verstehen können, den wir gehen zwei Wege. Ich kann sie nicht mehr zurück bekommen. Die Szene veränderte sich wieder und ich sah wie wir das erste mal zusammen auf meinen Bett saßen und uns die Videos rein zogen die ich mit ihr zusammen ansah. 

Dabei redeten wir über die Gott und die Welt, dabei bemerkten wir auch das wir immer mehr die gleiche Interesse hatten. Aber ich wusste trotzdem nicht was Joker mir damit sagen wollte. So viele Gefühle schossen immer wieder durch mich hindurch so das ich am liebsten nichts mehr fühlen wurde. Ich wünschte mir in den dunkelsten Stunden sogar das ich ihr niemals begegnen hatten sollen, dann würde es uns vielleicht besser gehen, das ich dann nicht so leiden muss. Ich war nie bereit für so eine Trennung, auch wenn ich erstaunlich wenig weinte, vielleicht war es wohl das sie nicht die erste Person ist die ich verlor, aber die wertvollste. Ich wollte so gerne sie wieder in meinen Armen haben. 

Ihr sagen dass ich sie brauche, sie darum bitte das sie mich niemals verlassen soll, aber eine Freundschaft muss man pflegen und aufbauen, was ich nicht konnte. Ich konnte sie nie pflegen oder wieder aufbauen. Ich habe versagt und ich denke, vielleicht wäre es besser wenn ich keine Freundschaften mehr schließe. Ich sah Joker an, der mich nun ansah und mich hoch hob. ,,Weiß du endlich was ich dir damit sagen will?" ,,Nein, ich verstehe dich allgemein nicht", sagte ich ehrlich und sah in seine kalten Augen. ,,Wenn du dir wünscht sie wäre dir nie begegnet, wärst du die Person die du jetzt bist?", fragte er mich und ich sah ihn fragend an, aber ich dachte darüber nach, bevor ich zögern mit den Kopf schüttele. 

,,Ich denke nicht das du ihr unwichtig bist. Vielleicht lernt sie nur schneller mit neuen Dingen umzugehen und zu akzeptieren, heißt nicht das sie dich verbannt. Ich denke kaum das die Zeit mit ihr ihr nichts bedeutet hatte, nur du denkst es. Auch denke ich nicht das du denkst das sie besser dran wäre ohne dich, schließlich waren es zwei Jahre", sagte Joker lächeln und strich mir über die Wange, dabei bemerkte ich erst jetzt das ich wieder weinte und sah dann nur genervt weg. ,,Du hast doch keine Ahnung" ,,Oh doch, ich habe viel Ahnung. Ich habe so viel Ahnung das du es gar nicht weiß. Schließlich lebe ich über Millionen von Jahren. Für mich ist Zeit nichts", sagte er lächeln. 

Ich sah ihn fragend an. Die Umgebung veränderte sich und wir waren in einen blauen Umfeld, als wären wir Unterwasser, nur das es kein Wasser war, sondern meine Umgebung wirkte so als wäre ich in einen Strahl. Ich sah ihn verwundert an. ,,Du bist auch stärker dankt ihr geworden. Du hast ihr vieles zu verdanken. Deine Zeit, deine Stärke und die Sachen die du von ihr lernen kannst. Ich denke ihr wurde bewusst das es euch beiden vielleicht nicht gut tut so sehr aneinander zu hängen, vielleicht wollte sie sich los reißen und weiter in die Welt hinaus gehen, also halte dich nicht ewig an ihr fest, es tut weh, aber lächele lieber und bete dafür das sie ein schönes Leben haben wird", sagte er schmunzeln. 

Ich sah ihn fragend an, aber ich lächelte dann auch und drehte mich im Kreis, auch wenn ich schwebte, drehte ich mich. Die Erinnerungen zwischen ihr und mir floss plötzlich wie eine Bilderalbum mich herum. Als würden sie um mich herum tanzen sah ich alles. Die guten, die schlechten, einzigartigen, seltsame und zugleich wunderschöne Erinnerungen die nur sie mir geschenkt hatte. Ich war ihr so dankbar dafür. Ich strich mir ein allerletztes mal die Tränen von meinen Gesicht. ,,Dennoch wünsche ich mir ab und zu noch ein kleinen Kontakt von ihr ein Happy Ending, nicht so"; murmelte ich leise und sah dann zu Joker, der nur den Kopf schüttelte. 

,,Willst du das sie es weiß das du sterben wirst?" ,,Nein, ich denke sie sollte nicht noch mehr leiden", antwortete ich dann ohne zu zögern und sah dann zu Joker. ,,Lass uns weiter. Ich will noch mehr sehen", lächelte ich, was er auch erwiderte und wir verschwanden in eine andere Dimension.............................................................

Mein Mörder der JokerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt