Shylow ( Die Insel der besonderen Kinder Enoch Fanfiction)

Kapitel 15

* Enoch Sicht *

Jetzt durfte ich ihr auch noch beibringen wie sie ihre Fähigkeit kontrollierte! Zu gegeben, ihre Besonderheit war ziemlich interessant. Allerdings hatte ich echt keine Lust ihr sowas beizubringen. Genervt seufzte ich auf und packte sie an ihrem Handgelenk bevor ich sie mit in mein Zimmer zog. Als wir in meinem Zimmer waren ließ ich sie wieder los und sie sah mich mit ihren verschieden farbigen Augen unschuldig an. Anscheinend wartete sie wohl ab bis ich etwas sagte. Allerdings musste ich erst mal überlegen, wie man so eine Besonderheit am besten kontrollierte. Ich atmete tief durch und fing an zu erklären : " Also Shylow, mir ist aufgefallen, dass du immer die Besonderheit eines anderen bekommen hast wenn du denjenigen angefasst hattest. Das ist jedoch schlecht, sehr schlecht. Stell dir mal vor du wirst von bösen entführt und sie geben dir irgendwas von dem jenigen von dem du die Fähigkeit beherrschen sollst! Das darf nicht passieren weshalb du dich konzentrieren musst und mir genau zuhören musst verstanden?" Sie nickte. " Gut dann fangen wir an."

* Shylow Sicht *

Als Enoch mir erklärte, was für Folgen das haben könnte wenn ich meine Besonderheit nicht kontrollieren könnte bekam ich leichte panik. Ich konzentrierte mich genau darauf was Enoch sagte und führte jede seiner Anweisungen durch. " Bei mir war das ähnlich. Im Bestattungsinstitut meiner Eltern sind viele Leichen zum Leben erwacht wenn ich auch nur in der Nähe war. Deshalb habe ich zuerst gelernt, meine Besonderheit auf meinen Kopf umzulenken. Das heißt das ich meine Besonderheit mithilfe meines Kopfes steuern kann. Dann habe ich mir beigebracht, tote nur mithilfe von Herzen zu erwecken. Bei dir ist es aber ein wenig anders. Du kannst es vermutlich nicht auf deinen Kopf und dann auf etwas anderes lenken. Ich muss dir beibringen, dass du dich auf etwas bestimmtes konzentrieren musst wenn du die Besonderheit von anderen brauchst und das es nicht passiert wenn du jemanden anfassen tust." hörte ich ihn. Hoffentlich würde das nicht lange dauern...

* Paar Stunden später *

" Ich glaube du brauchst meine Hilfe nicht mehr. Du beherrschst es jetzt ganz gut." lobte mich Enoch und ich jubelte. Vor freude umarmte ich ihn und bedankte mich : " Oh Enoch danke danke danke!!! Ohne dich hätte ich es niemals geschafft!" Als ich ihn umarmte spannte er sich leicht an doch er schob mich nicht weg. Mit leicht roten Wangen ließ ich ihn los und lächelte ihn an. In mir kribbelte alles. Einfach alles! Enoch hatte so eine Wirkung auf mich die sonst niemand anderes bei mir auslöste. Enoch sah mir tief in die Augen und ich in seine. Auf einmal kam er näher und küsste mich! Viele sagen in Büchern es würde sich so anfühlen wie als würde ein Feuerwerk in seinem Körper sich entzünden doch es stimmte nicht nein. Es fühlte sich so an als würden tausende von Schmetterlingen in mir rumflattern. Mein Herz klopfte wir verrückt und ich merkte wie Enoch in den Kuss hinein grinste. Er konnte mein Herz hören und augenblicklich wurde ich noch mehr rot. Als er sich löste lächelten wir uns gegenseitig an. " A Also das habe ich nicht erwartet!" stammelte ich etwas überfordert. " Ich auch nicht." gab er zu. " Shy dein Herz klopft so schnell das man denkt das es gleich hinausspringt!" grinste Enoch. " Wenn du auch so eine Wirkung auf mich hast!" meinte ich spielerisch eingeschnappt. " Was meinst du?" fragte er lächelnd. " Naja wenn du sowas machst!" ich wedelte mit der Hand in der Luft und sprach es nicht mal aus. Das er mich küsste! Er schnaubte belustigt und kam wieder ein paar Schritte näher. " Du meinst das?" fragte er und schon lagen seine Lippen wieder auf meinen. Ich legte meine Arme um ihn und er legte seine Hände um meine Taille und er zog mich näher zu sich ran. Wieder löste er sich von mir und ich nickte heftig : " Ja genau das!"

" SHY KOMMST DU RUNTER?" rief mein Bruder von unten. " ICH KOMME!" rief ich zurück und löste mich endgültig von Enoch. Zu meinem erstaunen ging Enoch sogar mit hinunter. Als ich unten war und neben Miss Peregrine und Jake stand kam Olive angelaufen: " Miss Peregrine, Miss Avocet ist wach!" Sofort lief Miss Peregrine Olive hinterher in den Salon. Wir folgten ihr. Eine alte Frau saß dort umgeben von den Kindern. Sie war der Vogel von heute Morgen. Sofort fing Miss Avocet an zu reden : " Oh Miss Peregrine sie haben meine neue Schleife gefunden! Die Kinder! Ich wollte sie retten aber es waren zu viele Hollows! Ich weiß nicht mal wie ich entkommen konnte!" Miss Peregrine umarmte Miss Avocet. " Jetzt sind Sie sicher." beruhigte sie die alte Frau. " Keiner von uns ist mehr sicher. Sie haben die Maschine in meiner Schleife aufgebaut." behauptete sie. " Sie steht im Keller des Black Pool Tower! Sie sind noch dort!" erklärte Olive schnell. " Ihre Maschine?" fragte Miss Peregrine nach. " Das Experiment, sie haben vor es zu wiederholen!" antwortete Miss Avocet. Enoch der mit verschränkten Armen und ernster Miene neben mir stand sagte plötzlich : " Diesmal benutzt er mehr Ymbrinen. Er will immer noch unsterblich werden." Besorgt sah ich ihn an. Miss Perergine stand von der Couch auf und überlegte. " Greifen Hollows nur die besonderen Menschen an?" wollte Jake auf einmal wissen. " Natürlich nicht. Es sind Monster Jake! Sie töten alles was ihnen begegnet!" " Naja es wurden ein paar Schafe auf dieser Insel getötet. Das heißt aber nicht das sie schon hier sind oder?" warf ich ein und Miss Peregrine sah mich erschrocken an. " Habt ihr jemanden mit weißen Augen gesehen?" erkundigte sich Miss Avocet. Jake und ich schüttelten unsere Köpfe. " Es tut mir leid Kinder wir können nicht hier bleiben." fing Miss Peregrine an. Sie wollte Enoch und mich auseinander ziehen? Sie wollte weglaufen? " Was?" fragte Enoch ungläubig und schaute ganz kurz zu mir. " Wir verlassen Morgen die Insel mit der ersten Fähre!" gab Miss Peregrine den anderen Kindern bescheid. " Packt alles wichtige ein. Dann gibt es Sandwiches und ihr geht schlafen." sagte Miss Peregrine und nahm die Zwillinge bei der Hand. " Gehen wir für immer?" fragte Hugh. " Wann kommen wir wieder zurück?" wollte Fiona wissen. Ich im übrigen auch! " Gar nicht, wenn Miss Peregrine die Schleife Morgen nicht zurücksetzt, wird das Haus bombadiert." antwortete Enoch mit seinem gleichgültigem Ton. Dann zog er mich mit in Richtung seines Zimmers. Das durfte nicht passieren!