Die ärmliche Gestalt kroch die verdreckte Gasse hinab. Er war schwarz voll Ruß und nur in Lumpen gekleidet. Blut tröpfelte von seinen Fingerspitzen wie ein Fluss.
Er stürzte sich langsam die Fassade entlang bis er schließlich erschöpft in seiner eigenen roten Gülle lag. Er atmete schwer und blinzeln tat er nur noch selten.
Seine Taten bereute er in seinen letzten Augenblicken zutiefst.
Die Panik überkam ihn.
„Wer das Diesseits nicht schätzt, ist des Jenseits nicht wert.“, hörte er einen Mann in schwarzem Gewand leise flüstern.
Es wurde kühler wie der Mann immer näher kam. „Komorebi, mein Name. Schöner Abend hier im düsteren Alhestro, nicht?“
Die ärmliche Gestalt war nicht mehr kräftens genug ihm zu erwidern und stöhnte nur vor sich hin.
„Ich kam um Sie zu begleiten, mein Freund.“, sprach der Mann. „Hinüber zu Ihrer Frau.“
Der Gestalt strömten Tränen in die Augen. Er erinnerte sich an die schönen Zeiten, welche längst vergessen waren.
Er kam zur Ruhe.
Er wurde sich dessen Bewusst, wer oder besser was Herr Komorebi war. Der Abschiedbringer. Das Schicksal. Der Gevater Tod.
Er gab sich drum seiner Vergangenheit hin und ging mit dem Herrn in schwarz, hin zum Licht.