Kapitel V: Rache! Oder?

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Wortlos ging ich aus dem Zimmer.

Jason blieb sitzen. „Was hast du vor?"
„Ich werde mich endlich rächen. Für alles, was wäre getan hat und jeden, den er getötet hat."
Jetzt rannte er mir hinterher. „Nein! Du wirst das auf keinen Fall tun! Der Joker ist zu stark für dich! Das würdest du nicht überleben!" schrie er fast.

Mittlerweile stand er vor mir. Früher waren wir gleich groß. Jetzt überragte er mich um fast 10 cm.
Sein Gesichtsausdruck war....gute Frage.
Schwer zu sagen.
In seinem Gesicht spiegelten sich Sachen wieder, die ich teilweise so gar nicht von ihm kannte. Da war ein kleiner Anflug von Wut. Ja gut. Das kannte ich von ihm. War aber verständlich. Ich wollte mich einfach so mit dem Joker prügeln. Aber auch....Angst? Trauer? Eins von beidem. Ich tippe auf Angst. Oder doch Trauer? Beides? Egal.
Und noch etwas.
War das....? Nein! Das konnte doch nicht-! War es das, was ich denke? War es....Zuneigung?
In seinem Gesicht spiegelte sich etwas sanftes wieder.
Wow. Das war vorher noch nicht da. Oder ich hatte es noch nie bemerkt.

Er holte mich aus meine Gedanken. "Bitte geh nicht." Sagte er nun ruhiger. Fast schon fleh - STOP! Er hat er gerade wirklich 'bitte' gesagt!?
"Warum nicht?" Fragte ich und legte den Kopf schief. Nicht um ihn heraus zu fordern oder so. Nein, nein. Ich tat es einfach so. Aus einem Impuls heraus.

Ich rechnete mit allem - doch nicht mit dem, was folgte. "Weil ich dich nicht auch noch verlieren will. Mein Vater hat meine Familie verlassen, als ich noch klein war. Er ging ins Gefängnis und kam nie zurück. Two Face hatte ihn ermordet. Nachdem meine Mutter starb, fand ich heraus, das sie nicht meine richtige Mutter war. Diese war weit weg. Als ich sie fand, bekam ich mit, dass sie Medikamente an den Joker liefern musste. Dadurch erreichten diese die Hilfsorganisation für die sie arbeitete nicht. Um es zu vertuschen lieferte sie mich aus. Was danach passierte, weißt du ja schon. Ich will nicht noch eine Person, die mir viel bedeutet, verlieren."
Eine Träne kullert seine Wange hinunter. Er hat noch nie geweint.

"Ich- Ich bedeute dir etwas?" Meine Stimme zitterte. "Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel." Seine Stimme war fast nur noch ein Flüstern

Ich sah ihn fassungslos an.

Dann küsste ich ihn.

Einfach so.

Ich konnte es nicht glauben. In meinem Kopf drehte sich alles. Ich wusste nicht mehr wo oben oder unten war. Ich wusste nur eins.
Er liebte mich.
Schon immer.
Genau wie ich ihn.

Genau wie ich ihn

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Alte Wunden - Eine Red Hood FF [Slow Updates]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt