Eine Zeit lang lagen wir einfach nebeneinander und ärgerten uns oder erzählten uns dumme Geschichten.
Plötzlich fiel mir mein Gespräch mit meinem arbeitgeber wieder ein.
"Oh, fuck!" riss ich John aus seiner Geschichte, die er mir gerade erzählte und schaute auf mein Handy. "Ich hab in 20 Minuten mein Termin, ich muss los, sorry John." erklärte ich ihn und dackelte zu seiner Haustüre. "Ich kann dich bringen" rief mir John aus dem Schlafzimmer zu "ist schon gut, ich komm' danach nochmal vorbei, ja?!"
ein brummendes 'jo' kam von ihn. Ich machte mich auf den Weg zur meiner Wohnung und zog mich um. Eine weiße enge Highwaisted Jeanshose und ein enges langarmiges Oberteil von Louis Vuitton in schwarz. Das Oberteil konnt' ich mir dank meinen Eltern leisten, doch meiner Meinung nach, brauch man diese ganzen Marken Sachen garnicht. Ich schlüpfte in meine Nike 270er in schwarz und legte mir meine Handtasche von Louis V. um.Ich bezahlte ein Busticket und setzte mich auf einen freien Platz, ich muss mir echt mal ein Auto kaufen. Ich setzte mir meine Kopfhörer rein und gerade läuft das Lied "Mademoiselle" von Capital Bra.
Ja, auch ich hab mich mal mehr mit den Thema Deutsch-Rap beschäftigt und fand' diesen Capital Bra eigentlich ganz gut. Gefällt mir.
"Hol' sie ab in Mercedes, Sonnenuntergang, doch das ist ihr egal, sie würd' mit mir auch U-Bahn fahr'n"
Kam gerade die Line von Capital Bra und ich stalkte ihn mal auf Instagram. Hübscher Kerl.
[...]
Nach gefühlt 2 Jahren, kam ich dann auch mal an. Ein kurzer Blick auf meine MK Uhr, verriet mir das ich noch 2 Minuten Zeit habe. Mit schnellen Schritten lief ich zum Eingang, wo auch schon ein Mitarbeiter stand. Okay, selbstbewusst klingen.
"Hey, ich bin Alessia. Ich hab heute mein Gespräch." ich gab den Mitarbeiter meine Hand, er stellte sich kurz als 'Attila' vor und begleitete mich, zum Chef. Beim Büro von Chef ließ er mich dann allein und ich klopfte zwei mal. "Herein" hörte ich eine tiefe Stimme sagen. Ich betrat den Raum und begrüßte mich kurz und der Chef, sich.
"Setzt dich!" lächelte er und deutete auf den freien Stuhl.
[...]
Nach unseren etwas längeren Gespräch, stand ich auf und reichte ihn meine Hand "freut mich, dass das alles so klappt wie ich es mir vorgestellt hatte." er nickte lächelnd.
"Alles gut. Jeden Tag um 8 Uhr morgens fängt dein Arbeitstag an, bis 14 Uhr." ich nickte und verabschiedete mich noch von allen.
[...]
Ich war in meiner Wohnung angekommen und zog mir erstmal ein Jogginganzug von Nike an und schrieb John.Bin wieder da.
Komm rüber.
Schrieb er, also machte ich mich auf dem Weg zu ihn.
[...]
"Und? Wie war's, kleine?" fragte mich John zur begrüßung. Ich schlang meine Arme um sein Bauch und lehnte meinen Kopf seitlich an seine Brust an. Er streichelte durch meine Haare, doch ich löste mich nach einiger Zeit. "Alles gut, hab den Job" verkündigte ich glücklich und ging zu seiner Couch. "Was macht Max und so? Geht es ihnen gut?" John nickt und setzt sich neben mich. "Jo, alles gut." wenige Sekunden schauten wir uns einfach stumm an. "Woher kommst du ursprünglich? Dein Akzent sagt mir, dass du nicht aus Deutschland kommst." ich nickte und zog meine Beine an mich heran. "ja, also nichts spektakuläres, ich bin halb Italienerin. Mein Vater war Italiener und meine Mum ist deutsche." er nickte "südlanderin also" grinste er. Ich schmunzelte kurz und räusperte mich "so sieht's aus."
[...]
John und ich redeten über viele Private Dinge in unseren Leben,bis ich aufeinmal über meine Vergangenheit sprach. Was mir nicht leicht fiel. "Also, viele wissen das nicht, nur die, die an engsten mit mir sind, aber ich sag es jetzt einfach." ich räusperte mich und fing an zu erzählen "Es fing alles an, als wir noch in Italien gelebt hatten"Dezember, 2007 |Italien, Rom.
"Kinder, wir müssen mit euch reden!" räusperte sich meine Mutter, am Esstisch. Fragend schauten ihre drei Kinder ihr ins Gesicht. "Also, wir wissen nicht so recht wie wir es sagen sollen... Aber sagen wir es mal so, euer Papa und ich lieben uns nicht mehr." mein sechzehnes ich bekam Tränen in den Augen. Dieser Satz, war wie so ein Schlag in die Fresse. Ein ziemlich harter Schlag. Hilfesuchend, schaute ich meine beiden älteren Geschwister ins Gesicht. Ich erkannte Funken von sehr viel Trauer in ihren Augen, doch sie versuchten, genau so wie ich, sich zusammen zu reißen. "Es tut uns bitterlich leid Kinder, aber wir können nichts für unsere Gefühle. Papa wird hier in Italien bleiben, wir werden dann in zwei Tagen nach Deutschland ziehen." ich schluckte den tief sitzenden Klos in meinen Hals herunter und kam nicht auf die Situation klar. Ich schaffte es nicht, ein Wort aus mir heraus zu kriegen. Mit verschwommer Sicht, schaute ich zu meinen Ein&alles. Mein Vater ist alles für mich, ich bin definitiv ein Vaterkind. Ihn jetzt los zu lassen, wird mir wohl oder übel schwierig fallen. Doch das Leben ist kein Wunschkonzert, damit muss ich auch noch klar kommen.
-1 Monat später- |Deutschland.
Seit mehreren Wochen sind wir in Deutschland, es ist hart für mich hier. Keine Freunde gefunden, Schule verkackt. Weiß nicht mehr wohin mit mein Leben. Mein Vater, den ich überalles vermisse, sitzt gerade in wunderschönen Italien, wobei ich mir die Seele ausheule. Ich liege in heißen Bad, in meiner rechten Hand eine Klinge. Ich überlege, ob ich das wirklich riskieren sollte. Nicht viel darüber nachgedacht, ritzte ich mir die Pulsadern auf. Ich hab gehofft meine Depressionen zu vergessen, wenn ich dann sowieso tot bin. Ich wollte alles vergessen, hatte nurnoch Suizid Gedanken, meine Mutter, kümmerte sich ein scheiß Dreck um uns. Sie war dauernt feiern, hat Typen aufgerissen und ihr Leben genossen und hat mit ihren eigenen Augen zu gesehen, wie ihre Kinder den Bach untergehen.
Wenige Zeit später, kam mein Bruder rein, der mich so auf fand, mir half und den Krankenwagen rufte.[...]
"Das ist meine beschissene Vergangenheit" meinte ich zu John, der seine Augen weitete und tief einatmete "...."
[...]
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Die Vergangenheit von Alessia wurde erzählt. Wie findet ihr es?Was wird John dazu sagen?
Eure Meinung bitte in die Kommentare, und mich würde es riesig freuen, wenn ihr für die Kapitel abstimmt.Extra lang heute, schönen Tag euch :)
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𝕸𝖊𝖎𝖓 𝕹𝖆𝖈𝖍𝖇𝖆𝖗 || Bonez Mc
FanficAlessia ist ein unschuldiges Mädchen, sie hat noch nie Drogen zu sich genommen, da ihre Familie eine gute Erziehung hatten. Ihr Leben lief perfekt, sie hatte einen Freund namens Milano, sie hatte tolle Freunde, mit ebenfalls guter Erziehung, aber so...