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Durch Sonnenstrahlen die mir auf der Nase kitzelten wachte ich auf. Jaja Träum weiter Lola. Der nervtötende Wecker, der sich in meinem Ohr bemerkbar machte weckte mich an diesem Morgen auf. Müde schleppte ich mich aus meinem Bett und erlitt gleich den nächsten Schock als ich in den Spiegel sah. Wunderbar, abschminken hat gestern wohl nicht mehr geklappt. Meine braunen Haare standen wirr auf meinem Kopf und unter meinen Eisblauen Augen zeichneten sich dicke Augenringe ab. Wunderschön. Wie immer. Heute wollte ich die zweite Nachhilfe stunde vorbereiten, jetzt wo ich mir ungefähr ein Bild machen konnte, bemerkte ich erst richtig was für eine voll Katastrophe mir hier aufgetischt wurde. Naja wenigsten arbeiten die beiden mit. Liam kam ja gar nicht erst. Lange habe ich gestern im Bett darüber nachgedacht ob ich es dem Coach sagen sollte. Ein weiterer Grund dafür das ich nicht schlafen konnte und meine Augen aussahen wie Autoreifen höchstpersönlich. Letztendlich habe ich mich dann dagegen entschieden. Ich wollte nicht schon an meinem zweiten Tag hier in Trenton schon Feinde haben. Glück gehabt, Prayer. Ich wünschte mir manchmal, dass mein inneres Selbstbewusstsein ein wenig an die Oberfläche schwimmen könnte und dann auch mein äußeres ich Prayer richtig eins reinwürgen kann. Für meinen Plan, mir keine Feinde zu machen, ist es allerdings günstiger mich ein wenig zurück zu halten. Aber jetzt erst einmal los legen, so wie es aussieht habe ich eine menge vor mir. Naja, aber zu erst würde ich mich anziehen. Eines nach dem anderen.

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Nach fünf Stunden, in denen ich mich abgerackert hatte bis zum Tode, machte ich mich auf den Weg zur Eishockeyhalle. Zum riesen Kühlschrank, wie ich sie gerne nenne. Nur noch ein paar Schritte und dann hole ich meine riesen Babys ab. Warum soll ich sie abholen? Ich meine, dass sind doch alles junge Erwachsene Männer. Naja, vielleicht übertreibe ich auch ein wenig. Ich muss nämlich auch in den Kühlschrank, da Mister S, mit mir nochmal sprechen wollte und ehrlichgesagt bin ich ziemlich nervös. Vielleicht war ich ja letzte Stunde so schlecht, dass ich jetzt gefeuert werde! Kann man überhaupt gefeuert werden wenn man überhaupt nicht bezahlt wird? Das ist tatsächlich eine interessante Frage? Anderseits gehört diese Frage gerade überhaupt nicht in meinen Kopf hinein, denn ich stehe schon vor der Tür. Doch bevor ich sie überhaupt öffnen konnte, wurde sie mir quasi ins Gesicht geknallt. Geschockt schaute ich auf den Übeltäter. Liam, wer sonst? ,,Scheiße. Du kommst ja gerade recht! Hast du das von Anfang an geplant?", verwirrt blickte ich in sein Gesicht. ,,Ich meine mir ist ja wirklich alles...alles was mit dir zutun hat egal, aber Eishockey ist das einzige was mir nicht egal war und das hast du mir genommen. Du bist so eine erbärmliche Schlampe!", schrie er mir ins Gesicht, bevor ich überhaupt nachdachte, hob ich meine Hand und führte sie in einer hohen Geschwindigkeit zu seiner Wange. Nach einigen Sekunden, in denen ich realisierte was ich überhaupt getan hatte, schlug ich mir meine Hände vor den Mund. ,,Scheiße! Das tut mir leid, ich wollte das nicht.", entschuldigte ich mich sofort. Liam hielt sich mit einer seiner Hände die Wange, nach einigen Sekunden hob er seinen Blick. Er blickte mir genau in die Augen, für eine Millisekunde meinte ich einen Ausdruck von Verletztheit zu sehen, doch ich könnte mich auch getäuscht haben, denn im nächsten Moment war wieder diese Eiskalte Fassade da. ,,Du wirst es bereuen.", sagte er neutral, nachdem ging er. Für einen Moment stand ich immer noch vor der Tür wie angewurzelt, doch nach einigen Sekunden setzten sich meine Beine in Bewegung und ich ging hinein. ,,Ah, Lola! Da bst du ja endlich!, rief Mister S, bevor ich ihn überhaupt sehen konnte.

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4. Kapitel.

Eure Meinung zu Liam?

Was denkt ihr, hat Liam erfahren?

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