Mondschein

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Die Nacht sehnte sich herbei.. der anscheinend nahezu perfekte runde Mond beleuchtete den Himmel.
Es war nichts als Stille.
Mitten im Winter schien mir die Nacht kälter, länger aber vor allem mysteriöser. Die Gassen waren leer, der Wind überflog die Häuser, die Blätter standen still. Abgelegen der Stadt Eastbourne stand ein altes Holzhäuschen mitten im Walde. Dort zog ich mich zurück wenn ich einfach mal abschalten wollte.
Ich war kein Freund von Menschen, musste sie jedoch jeden Tag ertragen. Deshalb packte ich mein Buch, eine Füllfeder, warme Sachen und machte mich auf den Weg zu der abgelegenen holzhütte in Eastbourne, im Wald.
Viele fragten sich, oder einige fragten sich ob ich denn keine Angst verspüren würde.. Angst?
Dieses Gefühl war mir fremd.
Ich liebte es allein zu sein. Ich liebte es vor allem allein zu sein wenn ich meine kreative Ader freien Lauf lassen konnte. Ja und das konnte ich in dieser kleinen Holzhütte.
In dieser Vollmond Nacht war es wieder so weit. Ich hatte unzählige Gedanken die ich so schnell wie möglich aufs Papier bringen musste.
Und dafür musste ich alleine sein.
Also machte ich mich auf den Weg.
Nach der Stille der Nacht trieb sich mitten auf dem Waldweg ein Sturm auf. Dies beunruhigte mich aber nicht.. ich hatte nur diesen einen Gedanken.
Ich musste so schnell wie möglich alles aufschreiben.
Ich kam nass und kalt an der Hütte an. Ein kleiner Kamin befand sich rechts in der Ecke, und neben ihm ein Holztisch mit einem kleinen etwas älteren Hocker. Ansonsten war die Hütte mit zwei Fenstern bestückt die sich links und rechts befanden.
Der Rest des Raumes stand leer. Für manch einen schien es ein sehr gruseliger Ort zu sein.. für mich war es der perfekte Ort um zu ruhen und zu schreiben.
Ich wärmte mich am Feuer auf bevor ich meine Gedanken aufs Papier brachte.
Das knistern des Kamins war eines der schönsten Geräusche, die ich zu vernehmen mochte.
Bevor ich mich hinsetzte.. klopfte es drei mal an der Türe.
Es schien mir ein dumpfes klopfen zu sein.. dies war mir noch nie passiert.
Was war es, was ich spürte?
Mein Herz schlug schneller, schien ich in Panik zu geraten ?
War ich jetzt nicht mehr allein?
Hatte ich etwa Angst?

The ForestWhere stories live. Discover now