3. | Obiress

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Es war ein anstrengder Tag für die junge Kopfgeldjägerin Asajj (engl. Aussprache ist Asatsch!) Ventress und sie wollte es sich eigentlich in ihrem Geheimversteck gemütlich machen, doch etwas hielt sie auf. Sie hatte etwas in der Macht gespürt, was auch die Jedi hätten längst spüren müssen. Sie hatte ein vor, ihn zur Strecke zu bringen. Sie flog mit ihrem Schiff zu dem Planeten Raydonia wo sie beim Landeflug aber ein Republikanisches Schiff bemerkte. Vorsichtig und immer wachsam trat sie voran, bis sie plötzlich Stimmen hörte. Diese Stimmen waren nicht weit von ihr entfernt und sie schlich sich hinein. Leise sprang sie auf die erste Ebene des Schiffes und sah mit schreck geweiteten Augen zu, wie die Nachtbrüder einen Jedi folterten. Eigentlich hasste sie ja Jedis, doch dies war jemand, für den sie schon immer etwas übrig hatte. "Also Bruder, was machen wir mit ihm? Sollen wir ihn gleich töten, oder gefangen nehmen?" "Töten natürlich, du Dummkopf! Er soll sterben! Er war es, der mich halb tot auf Naboo zurück gelassen hat!" In Ventress brodelte es und sie hielt es einfach nicht mehr aus. Spöttisch rief sie ihnen zu: "Ach meine lieben Brüder, ihr wisst doch, das es euch nur Ärger einbringen wird einen Jedi zu töten, oder? Wie wärs denn, wenn ihr mich an seiner Stelle tötet?" Sie kicherte hysterisch und die Brüder schauten zu ihr auf. Ehe sie sich durch ein Tor auf direktem Wege zu ihr machten. Für diese kurze Ablenkung sprang sie hinunter und kniete sich neben den Jedi Meister. Sie fühlte seinen Puls und wusste das er noch lebte. Ein Schwall voller angehaltenem Atem verließ ihren Mund und sie hob vorsichtig den Kopf des rothaarigen hoch. "Kenobi! Komm schon, wach auf!" Sie gab ihm eine Backpfeife. Mit schmerzverzerrtem Gesicht öffnete der General seine Augen und schaute sie schockiert an. Sie grinste. "Ventress?" fragte Kenobi alarmiert und wollte schon nach seinem Lichtschwert greifen, doch bemerkte das es nicht an seiner Hüfte hing. "Keine Sorge, ich bin auf eurer Seite. Fürs erste." Sie bot dem Jedi eine Hand an und dieser richtete sich dankbar auf. "Hier, nimm" zischte sie leise und hielt ihm eines von ihren Lichtschwerten hin. "Rot ist zwar nicht meine Farbe, aber danke. Die werde ich sicherlich gebrauchen" Er grinste schelmisch und sie wurde leicht rot. "Mach dich bereit, sie kommen" flüsterte sie ihm zu und sie stellten sich Rücken an Rücken. Und schneller hätte es nicht gehen können, waren sie schon in einem Kampf verwickelt. "Lass uns fliehen, sie sind uns weit überlegen!" rief ihr Kenobi zu. Sie nickte und sprang in einer Rolle Richtung Gang zum Cockpit. Der Jedi setzte sich sofort ans Steuer und studierte die einzelnen Schalter, ehe er einen nach dem anderen umlegte. Zu langsam nach Ventress' Geschmack denn sie brüllte: "Mach schon, schneller! Beeilung!" Die Nachtbrüder hatten mit ihren Lichtschwertern schon fast die Tür zum Cockpit durchgebrochen, doch Kenobi hatte es gerade so geschafft die Antriebs Werke zu starten. Ungewollt, ja schon fast von ihrer heimlichen Liebe zu dem Jedi General getrieben, lief sie auf diesen zu und schlang dankbar ihre Arme um den Nacken des Rothaarigen. So blieben sie eine lange Zeit, ehe sie sich verschämt löste. Mit hoch rotem Kopf setzte sie sich neben ihn und starrte ins Weltall hinaus. "Du siehst so rot aus im Gesicht, geht's dir nicht gut meine Liebe?" fragte Kenobi nach einer kurzen Stille und sah sie an. "Halt den Mund Kenobi" fauchte sie, stand auf und zückte ihr rotes Lichtschwert. "Alles gut Süße, kein Stress" meinte der Ältere von den beiden (idk ob das wirklich so stimmt, das Obi älter als Ventress ist aber ich machs mal so...) und kam mit erhobenen Händen auf sie zu. Sein eigenes Lichtschwert, was er von Darth Maul wieder zurück erlangt hatte, ließ er jedoch unberührt. Langsam ging er um sie herum, legte einen Arm um ihre Schulter und deaktivierte mit seiner Hand ihr Lichtschwert. Ein unwiderstehliches Kribbeln fuhr durch den zarten Körper der Nachtschwester und sie gab sich jede Mühe, es zu verbergen doch... "Du fühlst dich unwohl Süße, hab ich recht?" fragte Kenobi, stellte sich wieder vor sie und strich mit seiner Hand, über ihre Wange. Mit großen Augen starrte sie ihn an. Jede einzelne Bemühung wurde schwächer (?). Sie ließ sich augenblicklich in seine Arme fallen, was dieser unerwartet erwidert. Immer wieder strich er ihr über den Rücken und sie schloss für kurze Zeit genießerisch ihre Augen. Ein plötzliches Ruckeln brachte sie wieder auseinander und schnell setzte sich Kenobi wieder ans Steuer. Sie stand unschlüssig hinter ihm und hielt sich am Piloten Sitz fest. "Setz dich lieber, wir sind gleich da" Sie nickte und setzte sich neben ihn. "Wo sind wir?" fragte sie verwirrt. "Corusant, wenn du nicht mit in meinem Zimmer im Tempel wohnen willst, lässt sich da sicher eine Wohnung in der Nähe des Tempels finden" Schnell schüttelte die jüngere den Kopf. "Nein Obi-wan, schon gut. Ich bleibe...eh... ich bleibe bei dir. Wenn das für dich in Ordnung ist?" stotterte sie und hätte sich innerlich selbst dafür geschlagen. Eine ehemalige Sith Schülerin stotterte nicht! Schon gar nicht vor einem Jedi! Doch dieser Jedi war etwas besonderes... "Aber natürlich, Süße ich werde es dir zeigen, sobald wir eingetroffen sind. Vor erst müsstest du aber noch warten, ich muss noch schnell etwas im Jedirat erledigen" Sie lächelte und folgte ihm von der Landebahn weg zum Inneren des Jedi Tempels. Vor der Tür zum Jedirat musste sie allerdings nicht lang warten und wurde von hinten mit 2 starken Armen umarmt. Obi-wan legte ihr einen Arm um die Schulter und führte sie zu einem der Lifte. Im 3. Stockwerk stiegen sie aus und gingen einen Gang entlang. Nicht weit vom Lift blieben sie stehen und der Jedi Meister öffnete mit der Macht die Tür. "Ich teilte mir dieses Zimmer einst mit Anakin, doch dieser zog zu Ahsoka, nachdem sie sein Padawan wurde und nicht unbedingt alleine in einem Zimmer sein sollte. Wie du vielleicht siehst, bin ich wieder alleine" sagte er, nachdem er die Tür geschlossen hatte. "Aber jetzt bist du wieder in Gesellschaft" meinte Ventress und grinste breit, während sie ihre Arme um den Nacken des rothaarigen schlang. "Ja, das stimmt" flüsterte Obi-wan leise und küsste sie.... einfach so ohne Vorwarnung. Ihr war dies aber egal, denn.... sie liebte genau so etwas....

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