Dankbar

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[...]
Eine Nutte stand vor ihn und er versuchte sich zusammenzureißen, dass er sie nicht gleich anschreien würde. Sie setzte sich fast auf sein Schoß, dann schubste er sie sanft weg und schaute sie wütend an "reicht doch!" Sie nickte beleidigt und ging weg. Haha, ein Korb von Bonez Mc zu bekommen, passiert auch nicht jeden Tag. Er zog mich sanft an meiner Hand mit zu den anderen "Wir sind weg." die anderen nickten nur und schon waren wir weg.
[...]
Es war schon spät abends, aber trotzdem ist draußen noch eine angenehme wärme. Hand in Hand, da  niemand auf der Straße war, liefen wir beide zurück zum Hotel. "Und wenn ich noch da bleiben wollte?!" grinste ich John provozierend an, der mich dann schmunzelnt musterte. "Du würdest ohne mich eh nicht mehr da drinne nur eine Minute verbringen." ich nickte und schaute auf meine Füße, beim Gehen. Er fing an heiß zu knurren. Er zog mich in eine Ecke und drückte mich gegen die Wand. "Alessia, du machst mich verrückt. Du verdrehst mein Kopf. Was machst du mit mir?!" sagte er, ich wollte gerade antworten, doch er legte seine heißen Lippen sofort auf meine. So als hätte er Angst, dass ich seine Gefühle nicht erwidern könnte. Verlangend küsste er mich, mit Zunge.
Abruppt löst er sich. "Sorry" meint er bedrückt und zog mich wieder an meiner Hand mit sich mit.

Eine Weile liefen wir einfach stumm Hand in Hand zum Hotel, doch ich räusperte mich dann. "Wofür Sorry?!"
Er zuckte sanft mit den Schultern. "Ich hab dich vielleicht bisschen überstürzt mit der ganzen Sache." ich drückte seine Hand fester und setzte mich auf eine Bank, die mitten auf das Wasser zeigt. "Setz dich!" Er musterte mich kurz, aber setzte sich dann. "Guck mal..." fing ich an zu erzählen und schon lag John's ganze Aufmerksamkeit auf mir. Ich schoss ein Kieselstein mit meinen Nike Tn's weg und räusperte mich sanft. "Das ganze hier" meinte ich und schaute ihn an. Ich musterte ihn kurz und fing dann an weiter zu erzählen. "Das ist alles nicht selbstverständlich, ich mein', ich hab mich von mein Ex getrennt, bin dann von den 'reichen Leben' in eine 'Gosse' gezogen. Als ich bei meiner Mutter gelebt hatte, war ich nie so richtig glücklich und zufrieden mit meinem Leben, verstehst du? Ich bin von Heilbronn, einer reichen Gegend, nach Hamburg gezogen. In Hamburg dann, hat sich mein Leben so ins positive verändert. Ich hab' neue Leute kennengelernt, hab mitgekriegt, dass meine alten Freunde, scheiß Freunde waren. Und dann dich, wäre ich nicht nur mal kurz rüber zu dir gekommen und hätte nicht nach Bettbezug gefragt, würde ich jetzt nicht hier mit dir sitzen. Ich bin ehrlich. Früher, da hätte ich mit euch eher Kontakt vermieden, da ich es einfach nicht kannte. Doch ich hab euch kennengelernt, und hab' gemerkt, dass ihr viel netter, korrekter und lustiger sein könnt, als meine alten Freunde. Ich danke euch und dir dafür!" er hörte mir interessiert zu und nickte dann am Ende.
"Alessia, ich muss dir eher danken, du hast mein Leben vervollständigt. Klar, mein Leben davor, da konnte ich mich nicht beschweren, aber dann kamst du und hast mein Leben noch besser gemacht, als davor. Das ist Schicksal, denke ich."
[...]
John und ich redeten nach unseren deep-talk über lustige Sachen, die uns im Leben passiert sind, oder wir reißten einfach Insider Witze. Es fing an zu fisseln, also machten wir uns langsam auf den Weg nachhause. John ging schonmal ein paar Meter weiter, da ich noch mein Schuh zu machen musste, doch in wirklichkeit, nahm ich ein paar Kieselsteine in meine Hand und rannte zu John, um ihn damit zu bewerfen. Schockiert lachte er und rann auf mich zu, doch ich hatte ein wenig vorsprung. Lachend lief ich vor ihn weg und er mir hinterher. Irgendwann hatte ich keine Puste mehr, also hielt ich an und lehnte meine Hände auf meine Knie, um zu atmen. John kam von der Seite und hob mich dann lachend auf seine Hüfte und drehte sich einmal mit mir.

Das ich sowas kitschiges in meinen Leben einmal habe, ist echt schockierend, ich hasse zu viel kitschiges Zeug, aber das war einfach nur zu lustig in den Moment.

Mit einen breiten grinsen im Gesicht, schauten wir uns tief in die Augen und ab und zu mal auf die Lippen, John hielt mich immer noch auf seinen Hüften, während ich meine Hände um sein Nacken legte. Ich schloss meine Augen und schon befanden sich die heißen, vollen und weichen Lippen von John auf meinen. Es ist ein längerer, leidenschaftlicher Kuss, den ich niemals in meinen Leben vergessen werde. Es fühlt sich in dem Moment einfach so schön an.

Ich auf seinen Hüften, er hat seine Arme unter meinen Oberschenkeln, um mich zu halten. Und wir standen mitten auf den leeren Straßen in Dubai. Und nicht zu vergessen, ist der leidenschaftliche Kuss. Ich könnte es mir nicht schöner vorstellen können.

Auch wenn es ziemlich kitschig ist.

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Ich find die beiden voll süß.

Irgendwie mag ich das Kapitel, ist mal etwas Abwechslung zu meinen anderen Kapiteln in dieser Story.

Eure Meinung zum Kapitel und der Story generell? Gerne in die Kommentare damit ;)

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch gerne für die Kapitel abstimmen, dass freut mich mega :)
Schönen Tag euch noch <3

𝕸𝖊𝖎𝖓 𝕹𝖆𝖈𝖍𝖇𝖆𝖗 || Bonez McWo Geschichten leben. Entdecke jetzt