Äste preschten ihm ins Gesicht, doch schien es im egal zusein.
Die Dunkelheit hatte sich im Wald breit gemacht, auch dies schien ihm egal. „Schön fest halten, Rose." ,rief er immer zu über seine Schulter, was ich auch tat. Ich glaubte ihm damit die Luft ab zuschnüren, doch machte er keine Anstalten das es ihm stört.
„Schlagloch!" ,hieß es dann. Zu spät realisierte ich was los ist, als das Fahrrad in eine Kuhle fuhr und ich nun am Arsch auch alles weh tat. Dann bremste der Elb so ruckartig, dass ich ein wenig nach vorne flog.
„Lasse mich beim nächsten mal wieder ans Steuer." , meinte ich. Dies schien Legolas herzlich wenig zu sagen, denn er nahm mich ohne ein weiteres Wort zusagen auf sein Arm und trug mich im Brautstiel. Dennoch klopfte er vorsichtig, als Mutter auch die Tür öffnete.
„Ihr seid ja schon zurück." ,fiel es Mutter auf und sperrte die Tür noch weiter auf.
„Rose geht es schlecht, Madame Weider." ,sagte der Elb hasch und drängte sich an meiner Mutter vorbei. Hinauf rannte er die Treppen und riss meine Zimmertür auf. Schnell nahm er die Bettdecke zur Seite und legte mich in mein Bett.
„Was ist mit ihr?" ,kam nun auch Mutter besorgt an.
„Ich hab irgendwas falsches gegessen." ,meinte ich und spürte wie meine Stirn pochte. War das normal? Erst der Margen jetzt der Kopf und danach?
„Ich mache einen Tee." ,sagte Mutter. „Und du solltest gehen, Leon, bevor du auch noch angesteckt wirst." ,sagte Muther streng, doch umklammerte ich Legolas Hand und drückte sie.
Er sollte nicht verschwinden.
Er sollte bei mir bleiben.
Solange wie er nur mag.
„Madame Weider." ,sagte er. „Darf ich nicht bei ihrer Tochter bleiben?" ,fragte er Fromm und hockte sich vor mein Bett.
„Ich denke, du scheinst die beste Medizin im Moment, Leon." man hörte das Grinsen aus ihrer Stimme deutlich heraus. Ich erfasste ihre Gedanken. Aber zurecht! Mich kümmert es nicht was sie denkt, sondern das, was jetzt zählt. Sie verschwand und Legolas ließ seine Hand über meine Stirn fahren.
„Du glühst ja." ,fuhr er hoch, doch ich zog ihm am Handgelenk wieder runter.
„Halb so schlimm. Ich hatte schon schlechtere Tage." ,lachte ich und richtete mich auf. In den Sachen wollte ich ungern liegen, weshalb ich mich erhob und ins Bad wollte.
„Geh wieder zurück!" ,hielt mich der Elb auf und umfasste meine Taille.
„Lass mich Pippi machen!" ,zischte ich und krakeelte hinüber ins Bad. Obwohl ich mich gleich wieder hinein ins Bett hätte fallen können, machte ich mich selbst ständig. Ich wusch mich und zog mir meine improvisierte Nachkleidung an. Dabei fiel mir auf, dass mein Kopf glühte. Trotz alldem dachte ich mir die Schmerzen weg und ging gemächlich hinüber in mein Zimmer. Sofort wurde ich vom Elb in die Matratze gezwungen und ordentlich zu gedeckt.
"Hier ist der Tee." ,kam Mutter auch ins Zimmer und stellte die heiße Brühe auf mein Nachttisch. "Danke." ,lächelte ich und kuschelte mich ein.
"Ich habe heute Nachtschicht, also werde ich morgen früh nicht hier sein, aber Leon ist ja hier." ,lächelte diese und ging wieder so schnell, wie sie gekommen war. Hinter ihr ließ sie die Tür ins Schloss fallen. Legolas strich noch einmal über mein Gesicht. Dabei bedacht, mein Haar aus mein Gesicht zu fischen. "Schlaf." ,flüsterte er und wollte sich zurück ziehen, doch nahm ich sofort seine Hand und sah ihn flehend an.
"Bleib hier." ,stellte ich meine Bedingung auf, was ihm ein breites Lächeln auf den Lippen zauberte.
"Nun gut." ,sagte er und hockte sich wieder vor mein Bett, wehrend ich meine Augen schloss. Vorsichtig, als wäre ich aus Porzellan, strich er über meine Wange und begann auf Sindarin zu singen. Es ließ mich träumen und nach kurzer Zeit befand ich mich im Land der Träume.Bruchtal. Ich stand im Bogen des Einganges von dieser Stadt und sah mich um. Kurz sah ich an mich hinab. Ein Türkises Kleid mit Glitzer und einem Seidenmandel hatte ich an. Dazu war mein Haar offen und fiel mir in Wellen über die Schulter. Ein frischer Wind kam auf und ließ das Laub hinauf wirbeln. Hufe Getrappel schienen hinter mir näher zukommen, dass ich dem Reiter aus dem Weg ging, als er eben das Tor passierte und sein Pferd stoppte. Elegant stieg der Reiter ab und sah sich auch so um wie ich. Als er so umsah, traf sein Blick direkt auf meinen. Ich vermag den Reiter kennen. Sein weiß-blondes Haar, welches ihm über die Schulter reichte. Seine astreinen blauen Augen.
„Mæ govannen, nîn Lady." ,machte er eine Verbeugung vor mir und übergab sein weißes Ross in die Obhut des Stallburschen. Ich meiner seist machte einen Hofknicks und erwiderte seine Begrüßung: „Guten Tag, der Herr."
„Ihr scheint schon lange nicht mehr hier gewesen, Herr Legolas." ,führte ich an.
„Wohl wahr, Fräulein Rose, wohl wahr." ,begann dieser zu Lächeln und streckte mir seine Hand entgegen. „Wenn Ihr mir erlaubt, Lady, Euch Imladris zu zeigen." ohne zu zögern nahm ich seine Hand an und wir gingen zunächst durch den Garten. Blumen blühten hier in allen Farben. Bienen leisteten ihre Arbeit und Schmetterlinge besetzten zum Großteil die Blüte.
„Es ist wunderschön." ,hauchte ich und wurde von einem Wasserfall Geräusch aus meinen bisherigen Gedanken gezogen. Vor uns baute sich ein riesiger Wasserfall auf, was wohl das Wahrzeichen der Stadt ist. Wir schritten noch weiter vor bis zum Geländer. Ein paar Tropfen fielen nieder auf mein Haar, was mich zum Lachen brachte. Neben mir Legolas lächelte beruhigend, aber sein Lächeln zog sich in die Breite und sein Körper verwuchs sich zu einem Clown: Pennyrise. Ich schreckte zurück und wich ihm aus.
„Verbrennt die Hexe!" ,rief eine Stimme im Garten. Ich drehte mich um meine Achse und sah, wie männliche Gestalten ein Feuer entzündeten und dort eine rothaarige hinein warfen.
„Ich bin unschuldig!" ,rief diese aus den Flammen, doch vergebens! Sie brannte bereits und nicht viel später war sie nun zu Asche. Es zuppelte plötzlich an meinen Kleid, dass ich hinunter sah. Ein Mädchen mit geflochtenen Zöpfen stand vor mir und sah mir fragend entgegen.
„Ist Annabel hier? Ich will mit ihr spielen." ,sagte das Mädchen. Ich war sprachlos. Es ging also um den Dämon, Annabel. „Ist Annabel da?" ,wurde diese energischer und setzte ein wütendes Gesicht auf.
„N-nein." , meinte ich wahrheitsgemäß, doch dies schien die falsche Antwort.
„Nein?" ,hinterfragte sie abermals und dabei verzerrte der Dämon die Stimme. Sie baute sich vor mich auf.
„Feuer!" ,rief ein anderer aus dem Palast kommend, als eine Bombe den Baum neben mich traf und es eine Explosion verursachte. Ich folg in die Tiefe und hinein ins Wasser, wo der Wasserfall floss. Schnell tauchte ich wieder auf. Vor mir kamen zwei Schiffe angesegelt. Eines mit schwarzen Segeln und das andere mit Alken umschlungen. Hinter mir kam ein modernes Schiff an, was in diesem Moment seine Kanonen präsentierte.
„Mann über Board!" ,hieß es plötzlich und das Schiff mit schwarzen Segeln schien auf mich aufmerksam gemacht zuhaben.
„Gedanke den Piraten Kodex." ,sagte der Captain Sperrow und fuhren nun auch deren Kanonen aus. Ich beeilte mich weg zu schwimmen, doch zog mich etwas in die Tiefe des Meeres. Mein Fuß hatte eine Stein umwarbt und zog mich in Windeseile in die Tiefe. Meine Lungen hatten einen gewaltigen Druck drauf. Langsam erstickte ich dran, doch bevor ich erstickte, kam ein Riesen Kraken. Er öffnete weit sein Maul und fraß mich beim lebendigen Leib.Tief holte ich Luft und riss meine Augen auf. Die Dunkelheit hatte sich in mein Zimmer gelichtet. Der aufgehende der Sonne verteilte ihre Strahlen in mein Zimmer.
„Rose." ,kam eine mir bekannte Stimme an man Bett und nahm meine Hand. „Ein schlechter Traum hat sich deiner bemächtig." ,fuhr dieser fort und rückte mir näher. Vor Augen hatte ich wieder Pennyrise. Er verdrehte seine Augen und sein Grinsen erstarrte. „Oh, hast du Angst?" ,hinterfragte dieser Psycho Clown und präsentierte sein Maul, in dem er Jorchi schon verschlungen hatte.
„Geh weg!" ,warf ich ihm an den Kopf und wich dem Clown aus.
„Aber nicht doch." ,grinste er wieder und beugte sich über mich.
„Verschwinde!" ,schrie ich und zog mir die Bettdecke über mein Kopf. Wo ist nur Legolas? Wo ist er , wenn man ihn braucht? Mein Kopf pochte umso mehr und begann zu glühen. „Legolas." ,wimmerte ich. „Legolas." doch schien mir keiner zu Antworten. Wo ist der Elb wenn man ihm braucht? Vorsichtig nahm mir wer die Bettdecke von mein Haupt. Ich sah hinauf und erkannte den Elb. Ein Lächeln schlich wieder auf meinen Lippen. „Legolas." ,sagte ich erleichtert und machte Platz für ihn. Aufforderung und zu gleich bittend, sah ich ihm an. Dieser Blick schien ihm wohl unausweichlich, dass er sich nachgiebig in mein Bett legte. Sofort kuschelte ich mich an ihm, bette mein Kopf auf seiner Brust und krallte mich in den Stoff seiner Kleidung. Vertrauensvoll schoss ich meine Augen und hörte sein Herzschlag.
„Du glühst ja!" ,fuhr er erschrocken zusammen und wollte wider abhauen, hätte ich mich nicht an ihm geknallt.
„Bleib hier, Legolas." ,befahl ich und hielt mich umso mehr fest. Erinnerungen an meinen Traum kamen hoch und spielten sich kurz in Revue ab. Dabei fing Legolas an über meine Stirn zu fahren. „Wir waren in Bruchtal." ,teilte ich mit ihm mein Traum und begann zu Lächeln. „Du kamst auf einem weißen Pferd angeritten und bliebst hinter der Pforte von diesen Landen stehen. Dir schien der Ausblick wunderschön, als wärst du lange nicht mehr dort gewesen." ,redete ich drauf los, ohne mein Kopf an zu strengen.
„Und hast du die Gärten in Imladris gesehen? Den Wasserfall?" ,bohrte Legolas noch tiefer hinein und legte seine Handfläche an meine überhitze Stirn.
„Du hast sie mir gezeigt." allmählich verblasste mein Lächeln und ich verfiel in ein traumlosen Schlaf.Neues Kapitel liebe Leute!
Uff ich bin fertig vom Tag.
Eure Mexxeli22 <3
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Wie er mein Leben veränderte|| Legolas ff
RomansaBesuch aus Mittelerde, wer träumt schon nicht davon? Für Rose (eng. Aussprache) aus einen abgelegenen Dorf in Deutschland, geht der Wunsch in Erfüllung. Doch wer sind die beiden verrücken, die in Lumpen und Waffen im Wald umherstreunen? Sind es welc...