Kapitel 21

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"Hay, du musst hier runter, Süße, dass ist nicht öffentlich für Zuschauer." "Mesut, dass ist nicht nur eine Zuschauerin, sie ist meine Freundin!", kam nun Marco an. "Also Marco, du kleiner Schlingel.", sagte Mesut und gab Marco eine Kopfnuss. Jetzt kamen die ersten Zuschauer schon und gingen zu ihren Plätzen, also lief ich mit Ömer wieder Richtung unsere Tribüne. Wir schauten zu wie sich die zwei Mannschaften aufwärmen und sich das Stadion füllte.

Eine halbe Stunde später gingen sie wieder in die Umkleidekabine zurück um dann einlaufen zu können. Was für eine Stimmung, als sie einliefen und die Spieler angesagt wurden. Als dann endlich das Spiel begann war es schon spannend in den ersten Minuten. In der 34. Minute ein Tor durch Lukas Podolski. Da trübte meine Stimmung, weil er ein Spieler ist den ich nicht wirklich leiden konnt, warum auch immer. Als er dann auch noch Marco fies faulte und er rum maulte war es ganz vorbei. Marco wälzte sich auf dem Boden und hielt sich den Fuß und das Bein. Er wurde an die Seite genommen und verarztet, weiter ging das Spiel. Nach 3 Minuten kam er dann wieder ins Spielfeld rein und machte mit. Mein Herz löste sich von schwere Last, ich war erleichtert dass es ihm gut ging. Halbzeit.

Die Jung's gingen etwas betrübt in die Umkleidekabine. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Solle ich kurz runter schauen und ihn fragen wie es ihm geht. Tugba riet mir aber sitzen zu bleiben und nicht zu gehen, also wartete ich bis die zweite Halbzeit anfing.

Zweite Halbzeit. Der Schiedsrichter pfiff wieder an und es ging wieder los. In der 67 Minute machte ein Arsenal Spieler einen Fehlpass und Lewandowski nahm sich den Ball, täuschte an und schoss auf's Tor. "Tooooooooor!!! Tor für den BVB in der 68 Minute. Robert Lewandowski. Das ist der Ausgleich!", schrie der Kommentator. Die Burussen Fan's flippten aus und die Mannschaft ebenso. Wieder Anstoß am Mittelkreis. Die Spannung merkte man durch das ganze Stadion. Borussia Dortmund hatte noch ein paar Chancen, aber leider alles drüber oder daneben. 90 Minute, es werden 3 Minuten angezeigt und die Spieler wussten worauf es ankommt. Klopp wechselt nochmal schnell aus, Großkreutz für Reus. Mein Liebling humpelte schon wieder. Dann Kuba gewinnt einen Zweikampf und schießt eine Flanke zu Aubameyang. Auba trifft den Ball mit dem Kopf und schießt ihn in die linke obere Ecke. Die Dortmunder Fan's sind außer sich und feierten. Der Schiedsrichter pfiff ab und die Spieler die auf der Bank saßen rannten auf den Platz und schmissen sich auf Auba. Die Arsenal Spieler gingen Kopf schütteln zu dem Ausgang, klatschten mit den Gewinnern ein und tauschten Trikot's aus.

Lisa gab das Zeichen das wir runter gehen können und wir gingen hinunter auf das Feld. Ich musste erst zu Marco und schauen wie es ihm geht. Aber er sagte es sei alles okay. Ich schaute mich um und alle Spielerfrauen knutschten irgendwo ihren Mann oder Freund ab. Da konnte Marco und ich nicht die einzigen sein die das nicht taten.

Er küsste mich. Ich will es immer wieder beschreiben, es ist so schön ihn zu küssen. Plötzlich wurde Marco nach hinten gezogen. "Hay, Trikot's tauschen?", fragte Mesut mit einem zwinkern. "Ja klar.", antworte Marco, zog sein Trikot aus und gab es Mesut. Sie umarmten sich, klopften sich auf die Schulter, Marco nahm mich an die Hand und wir liefen Richtung Umkleide.

An der Umkleide angekommen ging Marco hinein und ich zu den Spielerfrauen. Lisa und ich unterhielten uns etwas und warteten auf unsere Freunde. Nach gefühlten 3 Stunden kamen dann endlich Spieler aus den Umkleiden. Aber Marco war leider noch nicht dabei. Alle Frauen waren schon weg, also ging ich zur Tür und klopfte an.

Dort saß Marco noch im Handtuch und stützte sich mit den Armen ab. "Was ist los?", fragte ich besorgt. "Mein Fuß, ich kann nicht aufstehen." Ich ging zu ihm schaute mir den Fuß an und rannte raus um einen Arzt zu finden. Ich fand lange Zeit keinen, also rannte ich raus und zum Bus.

"Wo ist Marco?", fragte Klopp. "Er kann nicht auf stehn sein Fuß ist sehr stark gebrellt und vllt. Knöchelbruch." Er rief den Mannschaftsarzt und ging mit mir zur Umkleide. Dort hatte Marco es schon geschafft sich Shirt und Unterhose anzuziehen.

Der Arzt schaute es sich an und verarztete es. Nachdem er dann verbunden war zog er sich weiter an und ich half ihm zum Bus. Manche schauten komisch und fragten was sei. Ich half ihn in den Bus und wir fuhren wieder ins Hotel. Auf der fahrt schlief Marco ein und lehnte sich auf meine Schulter.

The Friend from my lost Brother *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt