Kapitel 22

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"Aufwachen, wir sind am Hotel.", sagte ich leise und strich Marco durch seine gegelten Haare. Er schaute mich mit kleinen Augen an und streckte sich. Ich half ihm wieder aus den Bus und gingen zu unserem Hotelzimmer. "Wir fliegen heute noch, also packt langsam eure Sachen, in 1,5 Stunden geht's los.", sagte Jürgen. Alle murmelten was und verschwanden in den Zimmern. "Setz dich auf's Bett, ich pack schon alles.", sagte ich zu Marco. Also legte er sich auf's Bett und schaute mir zu. "So alles gepackt."

Ich ging zu ihm legte mich neben ihn und wir küssten uns. Er nahm ganz sanft seine eine Hand an meine Wange und die andere an meine Taile. Es klopfte. "Sag mal, muss jedes mal wenn wir uns küssen es an der Tür klopfen?", sagte Marco genervt und gleichzeitig lachend. Ich stand auf und machte die Tür auf. Ich schaute aber sah niemanden, ich schaute nach links und rechts, aber niemand zu sehen. Jetzt fasste mich plötzlich was an den Beinen. "Ömer, hast du mich erschreckt!"

Er knuddelte meine Beine ab und rannte den Gang entlang. Ich schloss wieder die Tür und schaute auf die Uhr. "Ich geh noch schnell duschen, dann bin ich wieder bei dir.", sagte ich. Also lief ich ins  Bad um mich noch zu duschen.

Nachdem ich fertig war kam ich wieder raus und Marco schlief schon wieder. Ich lachte und kitzelte ihn durch. Er erschrak und schrie laut auf. Ich hatte schon Tränen in den Augen, weil sein lachen mich einfach zum lachen brachte. Draußen auf dem Flur machte sich Unruhe breit. "Komm,wir müssen wieder los.", sagte ich, nahm einige Taschen und machte die Tür auf. Als sich dann alle in der Lobby waren und ausgecheckt hatten stiegen wir in den Bus und fuhren Richtung Flughafen. Auf der Fahrt war es eigentlich relativ leise, weil die meisten Fußball schliefen. Marco unterhielt sich mich Erik und ich mit Jessy.

Am Flughafen angekommen stiegen wir aus und nahmen unsere Koffer aus dem Bus. Ich schaute auf meine Handy Uhr es war bereit's 23:45 Uhr. Also mir persönlich is das zu anstrengend um die Zeit noch zu fliegen und Nacht's oder zeitig früh in Deutschland zu sein. Wie dem auch sei, mit den Koffer in der Hand liefen wir in den Eingang Flughafens und stellten uns natürlich wieder an um unser Gepäck abzugeben. Um die Uhrzeit waren zum Glück keine Fan's da, vllt. wurde deswegen diese Abflugszeit genommen. Als Marco's und mein Gepäck dann endlich abgegeben war gingen wir noch einen Kaffee holen und warteten auf die Mannschaftskollegen. Nachdem dann keine Schlage mehr war und alle fertig da standen und fast einschliefen ging es Richtung Flugzeug.

Wir tranken schnell den Kaffee aus und setzten uns auf unsere Plätze. Ich schaute hinter mich, wo Jessy saß. "Alles okay bei dir?", fragte ich sie besorgt. Sie nickte mit einem unenspanntem Gesicht und schnallte sich an. "Guten Abend liebe Passagiere. Wir werden gleich starten. Bitte schnallen sie sich an und haben sie einen angenehmen Flug.", schallte es aus den Lautsprechern. Es klipste überall und alle warteten bis es los ging. Das Flugzeug lief und es rollte langsam Richtung Startbahn. Die blinkenden lichter fand ich voll schön, alles schwarz und dann die blaunen Lichter an der Seite der Bahn. Das Flugzeug blieb kurz stehen und wurde immer lauter. Es fing wieder an zu rollen und wurde immer schneller bis es dann endlich abhob und wir wieder in der Luft waren.

Das Anschnallzeichen hörte auf zu leuten, Marco und ich machten es uns bequem und versuchten zu schlafen. "Gute Nacht, mein Stern. Hoffentlich geht dieser Flug dieses mal bis Dortmund.", sagte er und gab mit einen Kuss. Ich grinste etwas verlegen und kuschelte mich an ihn.

Ich wurde von einem stupsen geweckt. "Machen sie bitte die Sitze wieder senkrecht und schnallen sie sich an, wir landen in Kürze.", sagte eine nette Stewardess zu uns. Wir taten was uns befohlen wurde und gab Marco, der noch verschlafen war einen Kuss auf die Wange. Ich drehte mich um und schaute zu Jessy. Sie schlief schon wieder fast ein, aber sie war entspannt. Jetzt schaute ich aus dem Fenster und ganz weit hinten am Horizont sah ich die Sonne etwas. "Guten morgen liebe Passagiere, wir werden gleich am Dortmunder Flughafen landen. Das Flugbegleiterteam hofft das sie einen angenehmen Flug hatten und wünschen ihnen weiterhin viel Glück beim Kicken.", sagte eine Stewardess durch das Telfon. Alle lachten etwas und schauten nach draußen. Dort sah man schon die Landebahn. Wir flogen immer tiefer und tiefer und kamen auf der Landebahn auf. Es schaukelte und wackelte, dass Flugzeug wurde immer langsamer und blieb dann stehen. Alle klatschten und der Pilot sagte noch irgendwas und wir standen auf, nahmen unser Zeug und stiegen aus dem Flugzeug.

Im Gebäude angekommen schaute ich auf mein Handy und es war 3:50. So unnormale Zeiten, da muss ich mich noch dran  gewöhnen. Wie dem auch sei, wir liefen durch den ganzen Flughafen, nachdem wir unser Gepäck hatten, liefen vorn wieder raus und stiegen in den Bus. Nach 15 Minuten waren wir dann endlich am Trainingsgelände. Wir stürmten alle aus dem Bus, wir verabschiedeten uns alle liebevoll von einander und gingen zu den Auto's.

"Willst du mit zu mir?", fragte Marco mich und Erik Jessy gleichzeitig. Wir schauten uns an, nickten und knuddelten uns kurz. Ich stieg bei Marco ein und Jessy bei Erik. Ich musste ja natürlich fahren, weil Marco ja einen Gibs am Bein hatte.

Auf der fahrt redeten wir noch etwas. "Wie lange kannst du jetzt eigentlich nicht spielen?", fragte ich vorsichtig.

The Friend from my lost Brother *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt