Kapitel 1

3.1K 173 54
                                    

Vor lauter Schmerz schrie ich auf als meine Haut einen weiteren Schlag abbekam.

Mein Vater schlug immer wieder mit seinem seinem eisernen Gürtel auf mich ein.
Ich stellte mir oft die Frage, warum er mich nicht akzeptieren konnte und wie seine eigene Tochter lieben könnte.

Die Tränen liefen wie Wasserfälle aus meinen Augen. Meine Sicht war verschwommen, doch ich vernahm Schritte die sich immer weiter entfernten. Er ist raus aus dem Keller in dem ich lebe.

Nach einiger Zeit wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und stand vorsichtig vom kalten Boden auf. Ich lief mit wackligen Beinen auf den zerbrochen Spiegel an der Wand zu. Mein Anblick ließ mir erneut die Tränen aufkommen.

Mein Körper war nur verseht von frischen Wunden aus denen Blut fließ, wie auch von großen blauen bis zu lila Flecken.

Ich verkroch mich in mein Bett und versucht meinen schmerz in schlaf zu ertränken.

_____

Steckbrief

Name: Sarana 

Alter: 15

Schulstatus: High School

Aussehen: 

-Augenfarbe: rot 

-Haarfarbe/-länge: Weiß, ca bis zum Hinterteil

-Größe: 1,59

Wohnort: Tokyo

Familie: Vater, +Mutter (gestorben in einem Autounfall)

_____

Das letzte Mal als ich sie sah, war ich grad erstmal 5 Jahre jung. Sie umarmte mich als sie ins Auto stieg, um zu einem wichtigen Meeting zu fahren. Ich erinnere mich gut, wie sie mir immer wieder zu flüsterte, dass sie mich lieb habe und ich stark sein sollte.

Der letzte Moment den ich mit meiner Mutter teilte.

Seitdem Tag kehrte sie nie wieder zurück.

Jedes Mal fragte ich meinen Vater, wann meine Mutter zurückkehren würde. Er gab mir darauf nie eine Antwort. Nach einer Woche veränderte sich mein Vater immer mehr. Er distanzierte sich von mir, vergass immer wieder mich zu ernähren und auf mich aufzupassen. Mit meinen jungen 5 Jahren konnte ich nicht viel anrichten. Nach einem Monat klopfte es an der Tür und mein Vater öffnete die Tür für einen Polizisten. Er schickte mich in mein kleines Zimmer im Erdgeschoss, da wo ich einst schlief bevor ich gezwungen wurde in das kalte und schmutzige Keller einzuziehen.

Da ich mein Zimmer aus angst meinen Vater zu ungehorsam zu erscheinen nicht verlassen wollte, lag ich in meinem Bett und dachte an meine Mutter. 

Mami wird wiederkommen . Sie hat ihre kleine Prinzessin lieb und ihre Prinzessin hat sie auch ganz dolle lieb.

Am nächsten Tag weckte mich mein Vater sanft auf und rief mich zum Frühstück. Mit einem strahlenden Lächeln ging ich in die Küche und umarmte meinen Vater, wie ich es jeden Tag machte. Das er mich nur zögernd zurück umarmte fiel mir als Kind nicht besonders auf. Wir frühstückten in ruhe. Keine Wörter wurden ausgetauscht. Ich biss in mein Toast rein als mein Vater plötzlich sein Besteck fallen ließ und aus der Küche stürmte. Er kam den ganzen Abend nicht nach Hause. Ich wartete neben der Haustür in einer Decke gewickelt. Schluchzend aus angst, dass er und Mama nie wiederkommen würden schlief ich auf dem kalten Boden ein. 

Der nächste Tag brach an und ich lag wie zuvor immer noch auf dem kalten Boden. Mit brennenden Halsschmerzen und roten Augen lief ich in mein Zimmer und kuschelte mich mit meiner Decke in mein Bett. 

Mit 9 Jahren kam ich an einem Freitag von der Schule und war gerade dabei in mein Zimmer zu gehen. Doch als ich mein Zimmer betrat fand ich nur gähnende Leere. Alle meine Sachen waren weg. Verwirrt begutachtete ich das leere Zimmer. Gerade als ich nach meinem Vater erkunden wollte, hielt eine Hand mein Handgelenk und zog mich harsch in den Keller. Der Keller war mit meinen Sachen voll und vor mir stand mein Vater mit seinem kalten Blick.

,, Das ist dein neues Zimmer." meinte er nur und wollte aus dem Keller bzw mein neues Zimmer verschwinden.

,, Was hab ich dir je angetan, Vater? Wieso hast du mich nicht mehr lieb?" kam meine zitternde Stimme zum Vorschein.

,, Du lebst. Sie nicht." Er lief aus dem Zimmer und ich brach auf dem Boden zusammen. 

Ist es das? Gibt er mir die Schuld an Mamis Tot? Bin in wirklich schuld daran?

Ich rappelte mich vom Boden auf, warf meinen Schulranzen in die Ecke und warf mich auf mein Bett in welchen ich in mein Kissen voll heulte.

Mit den Jahren wurde mein Vater immer distanzierter und strenger. Mit nur 12 Jahren fing er an mich zu schlagen und von Alkohol zu leben. Beleidigungen die man als Kind nicht zuhören bekommen sollte, liefen wie Wasserfälle aus seinem Mund. Er sah mich nicht als seine Tochter an, doch dafür als Dreck und eine Hausfrau, die jeden seiner Aufgaben erfüllen musste oder es kamen schmerzvolle Strafen von ihm.

Seit kurzem verlor er seine Arbeit und dröhnt sich morgens bis abends mit Alkohol zu.

In der Highschool ging es mir nicht besser als Daheim. Die Schüler dort waren fiese und rücksichtslose Bitches. Da ich das Opfer von den einflussreichsten Mädchen aus der Schule bin, hatte ich nicht mal einen einzigen Freund. Jeder der nur annähernd versuchte mit mir zu reden, bekam es mit den Mädchen zu tun.

Eines der seltsamsten Gründe für ihre Gemeinheit ist anscheinend das ich ein Freak bin mit meinen Narben und meines emotionslosen Gesichtsausdruck. Noch ein Grund des abstoßen wären meine roten Augen, die ihnen seltsam vorkamen.

Ich habe niemanden der zu mir steht und mir zeigt wie wichtig ich ihnen bin.

Wie es wohl wäre Freunde zu haben...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich habe meine komplette Geschichte von neu geschrieben, da mir die alte Version nicht besonders gefiel.

Ich hoffe, ihr mögt meine überarbeitete Geschichte.

LG, some1

Allein unter Vampiren♡  Diabolik Lovers ff ★♣♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt