„Ach! Der Tag war fantastisch, ich sag's dir!" schwärmte ich und legte mich auf Robin's Bett. „Zuerst waten wir etwas Essen, dann gingen wir shoppen! Danach habe ich ihr gesagt, dass ich sie mag... und wir sind jetzt zusammen!"
„Wirklich?" staunte Robin.
„Naja... so in der Art. Sie sagte: „Okay. Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr mit jemandem zusammen... du wirst wohl reichen müssen... fürs Erste" Sie ist einfach so grossherzig!"
„Sanji, ich weiss du bist nicht dumm, aber bist du sicher dass dich Viola nicht ausnutzt?" die Schwarzhaarige sah mich kritisch an.
„Ach, Robin! Natürlich nutzt mich Viola nicht aus! Ich sage es dir: es ist etwas... Unbeschreibliches!" winkte ich ab. „Hey wie spät ist es?"„20:00 Uhr, warum?"
„Oh Scheisse! Ich komme zu spät zur Arbeit!" fluchte ich und sprang auf.
„Was?! Sanji, du hast mir versprochen dass du nicht mehr dort arbeiten wirst!" empört sah mich meine beste Freundin an.„Ich werde nicht mehr lange dort arbeiten, versprochen! Aber ich brauche das Geld!" sagte ich.
„Wenn du dein Versprechen nicht hältst, werde ich selbst etwas unternehmen, verstanden?" Robin sah mich ernst an. Ich nickte, gab ihr einen Kuss auf die Hand und ging.
...
Ich bin fast zehn Minuten zu spät gekommen. Mein Chef war richtig sauer. Er wird mir das sicher vom Lohn anziehen. Und der Abend wird auch nich schlimmer: heute ist Häschen-Sonntag. Das bedeutete dass jeder Kellner sich in ein Play-Boy-Hasen-Kostüm anziehen muss. Mit allem drum und dran: Hasenohren, schwarzen High-Heels, und Netzstrumpfhosen.
Ich arbeite in einer Art Bar. Oder besser gesagt: ein heruntergekommenes Drecksloch mit einem geizigen Chef der die ganze Bar in dunkel-violettes Licht taucht, damit die Gäste die Schäden und den Schimmel nicht sehen. Und es ist keine normale Bar, sondern eine (schön ausgedrückt) Stripper-Bar. Die Kellner müssen sich hier in erniedrigende Kostüme stecken lassen und von den notgeilen, alten Säcken anstarren lassen. Und wer ein ordentliches Trinkgeld gibt, darf auch an den Kellnern herumfummeln.
Ich hasse diesen Job bis aufs Blut. Aber ich muss hier arbeiten um mir die Uni zu finanzieren. Mit meinen Eltern habe ich mich noch nie gut verstanden, daher sehe ich keinen ¥ von ihnen.
„Hey~ du kleiner Hoppel-Hase~! Komm doch kurz mal her~!" rief ein älterer Mann aus einer Ecke. Mit vorsichtigem Schritt ging ich zu ihm. Es war verdammt schwierig mit High-Heels zu laufen, wenn man solche Quadratlatschen hatte wie ich!
Der alte Mann legte einen Stapel Geldscheine auf den Tisch: „So... hier ist dein Trinkgeld. Jetzt dreh dich um und zeig mir deinen süssen Häschen-Po~!"
„Ja" presste ich hervor. Es widerte mich an. Jedesmal wenn wieder so ein Perversling sein Trinkgeld niederlegte.
Ich drehte mich um und bückte mich leicht.„Mach mir den Gefallen und nenn mich Daddy" säuselte der Alte. Er spielte am Puschel der am Kostüm befestigt war. Aber nach einiger Zeit fuhr er mit seinen knöchrigen, widerlichen Fingern meinen Oberschenkeln entlang , kniff mir in den Po oder quetschte seine Finger unter das enge Kostüm. Ich fand das so erniedrigend: die Hasenohren, das Kostüm, meinen Job.
Plötzlich waren die Finger verschwunden und hinter mir hörte ich ein dumpfes Geräusch. Schnell drehte ich mich um. Der alte Sack lag blutend am Boden und neben mir stand...
Zorro...?
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On a rainy day
FanfictionEigentlich ist das Leben des jungen Studenten Sanji perfekt. Gute Noten, Beliebtheit und er ist seinem Schwarm Viola so nah wie nie zuvor! Nur mit dem Dickkopf Zorro kommt er gar nicht zurecht. Aber von einem Tag zum anderen ändert sich dies. Und al...