🌒Chapter 10🌒

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Eine Woche ist vergangen. Eine Woche ist vergangen seit ich mit Viola zusammengekommen bin. Eine Woche ist vergangen seit Zorro meinen Chef zusammengeschlagen hat und ich meinen Job verloren habe. Eine Woche ist vergangen seit ich nicht mehr weiss wo mir der Kopf steht.

Im Moment weiss habe ich dass Gefühl, ich wüsste nichts. Mein Kopf ist leer und Inhaltslos. Aber es gibt eine Lösung. Sobald man das Gefühl hat, man hat keine Ahnung, hänge mit deinen besten Freundinnen und deren Freundinnen ab. Danach ist dein Kopf voller als Monkey D. Luffy's Mund bei einem All-You-Can-Eat-Buffet.

„...und dann hat er mir einfach an den Po gegrabscht!" erzählte Hancock gerade eine Geschichte zu Ende. Woraufhin alle schockiert dreinschauten.
„Bitte sag mir du hast dem Trottel danach eine reingehauen!" sagte Nami.

„Tja, ratet mal wer jetzt sein Essen pürieren muss um es zu sich zu nehmen" grinste Hancock. Alle Mädchen klatschten.

„Hey, Sanji! Ich hab gehört du hast deinen Job verloren!" lispelte Sandersonja, Hancock's Schwester.
„Ja. Dank Robin!" murrte ich.
„Ich hab dir ja gesagt dass ich selber etwas unternehmen werde, also hab ich Zorro geschickt" lächelte meine beste Freundin unschuldig wie ein Lamm.

„Als was hast du denn gearbeitet?" fragte Pudding-chan.
„Nicht wichtig!" murmelte ich.

„Themenwechsel!" rief Nami. „Also, wer kommt morgen alles zur Halloween-Party?"
Jeder hob die Hand, ausser mir.

„Komm schon Sanji. Komm doch auch!" grinste Vivi.
„Zorro wird auch dort sein" lächelte Robin.

„Hä?! Was hat das mit Zorro zu tun?!" fragte Nami verwirrt.
Ich spürte wie mir heiss wurde. Mein Herzschlag wurde schneller: "O-okay... ich komme."

Die Gespräche gingen munter weiter; über die Deko, wer macht was, was gibt es zu Essen, Pärchen-Tanz ja oder nein, wer wird der Dj und so weiter. Ich sass nur da und hört mit halbem Ohr zu. Mit meinen Gedanken war ich bereits in in irgendeine Traumwelt abgedriftet. "Oi, Blondie!" riss es mich aus meinen Tagträumen. Ich zuckte zusammen und sah hoch: Zorro stand da und blickte auf mich herab: "Ich möchte mit dir reden. Kommst du kurz?"

Ich blickte zuerst ihn, dann die Mädchen an, die alle friedlich in ihre Gespräche vertieft waren. „Okay" meinte ich danach. Zorro nahm meine Handgelenk und zog mich mit sich.

„Äähm... also..." begann er schliesslich als wir im leeren Treppenhaus der Schule standen. „Es tut mir leid!"
Fragend legte ich den Kopf schief: „Hä?"

„Letzte Woche... ich habe mich total daneben benommen als du mir von der Beziehung zwischen dir und Viola erzählt hast..." er wurde rot. „Ich bin einfach davon gelaufen..." seine Stimme würde zittrig. Irgendwie fand ich das niedlich.
Warte...
Warum werde ich jetzt auch rot?!

„Sch-schon g-gut. Ist nicht schlimm!" winkte ich ab.

„Wie läuft es eigentlich zwischen euch?" in diesem Moment dankte ich Zorro dass er das Thema wechselte. Leider war dieses Thema auch nicht so erfreulich. Ich würde zu gerne mit einem „alles läuft bestens!" antworten. Was von vorne bis hinten gelogen wäre. Es läuft überhaupt nicht. Sie schreibt nicht zurück und wir haben uns noch nicht einmal geküsst. Auch nicht auf die Hand oder die Wange. Ein schlichtes „okay" war die einzige Sache die ich sagen konnte, ohne Zorro misstrauisch zu machen. Das Letzte was ich momentan noch benötigte war das Roronoa sich um mein Liebesleben Gedanken machte!

On a rainy dayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt