"Bleib hier", ruft Gregor Sue hinterher, als sie schlagartig das Haus verlassen will. "Es tut mir Leid", entschuldigt sich Gregor und bittet Sue wieder zurück zu kommen. "Es ist doof was ich gesagt habe... ich weiß, und es tut mir auch wirklich sehr Leid." — "Weißt du, du kannst manchmal so ein großes Arschloch sein", erwidert Sue zornig und ohrfeigt ihn.
Es herrscht Stille. Das Ticken der Wanduhr ist im Sekundentakt zu hören; Sue und Gregor stehen gegenüber voneinander und hören das Herz des Anderen im gleichen Rhythmus klopfen. Als Gregor versucht das unangenehme Schweigen zu unterbrechen, zieht Sue ihre linke Hand aus der Hosentasche und legt ihren Zeigefinger auf seine Lippen. "Sag. Kein. Wort.", flüstert sie. Leise schließt sie die offene Tür hinter ihr und nimmt Gregor an die Hand. "Komm mit, ich zeig dir was."Mit einem verlegenen Blick im Gesicht folgt Gregor Sue ins Schlafzimmer. "Was machen wir hier?", fragt er. "Hab ich dir nicht gesagt, du sollst deinen Mund halten?", antwortet sie daraufhin. Gregor und Sue stehen unter das gedimmte Licht der Deckenlampe, während Gregor immer noch verwirrt um sich her schaut. Verzweifelt fragt er Sue ein zweites Mal warum sie im Schlafzimmer stehen; Sue tut nichts anderes als geziert zu lächeln und kichert leise vor sich hin. "Ach Gregor... wie süß, doch so unschuldig du bist. Womit habe ich das verdient?" Langsam dreht sie mehrere Runden um Gregor und betrachtet ihn von allen möglichen Perspektiven. "Gott hat es gut mit dir gemeint. Wie perfekt du bist." Sue hebt vorsichtig ihre Hand und berührt Gregors Schulter zärtlich und streichelt des Weiteren die feinen Härchen auf seinem Nacken. Leise vor sich hin beginnt Gregor Töne von sich zu geben. "You like that?", fragt Sue flüsternd in sein rechtes Ohr. "Möchtest du, dass ich weitermache?" Kurze Zeit darauf fügt Sue ihre andere Hand dazu und beginnt Gregor von hinten zu massieren. Den Nacken, die Schultern, die Arme, die Taille und den Arsch, den sie mit Schmackes greift. Sue tastet sich an Gregor heran und vermittelt ihre Sinnlichkeit mittels der verführerischen Wörter, die sie ihm ins Ohr flüstert. Gregor wird lauter; Sue bezweifelt, dass es eine leise Nacht wird. Sie unterbricht den Moment kurz um das Fenster zu schließen; unverzüglich widmet sie sich wieder Gregor, der rot vor Erregung glüht.
"Was sehe ich denn da?" Sue bemerkt etwas langes, hartes, großes in seiner Hose. Ihre Pupillen sind auf nur ein einziges Objekt fokussiert. Die Atmosphäre wird intimer. Im Raum herrschen Temperaturen wie zur Hochsommer-Saison im tropischen Regenwald. Ein Tropfen Schweiß läuft im Schneckentempo entlang Gregors Gesicht hinunter, jeder seiner Atemzüge ist selbst von zwanzig Kilometern Entfernung nicht zu überhören. Sue neckt Gregor: "Hast du etwa Asthma oder warum bist du so laut am atmen?", und zwinkert. "Nichts... es ist nur.. es ist mir unangenehm, Sue." — "Das braucht dir nicht unangenehm zu sein, mein Lieber. Genieße es. Ich weiß, du willst es."
DU LIEST GERADE
It Feels So Good to Be Needed
Romance[SPIEGEL BESTSELLER #1 2019] Es war wie Liebe auf den vierten Blick. - Gregor und Sue, unzertrennlich wie Brot und Butter. "It Feels So Good to Be Needed" erzählt eine intime Liebesgeschichte zweier verwirrter Jugendlichen, die sich nicht davor sche...