Hope still survives (BOYxBOY)

Kapitel 7 Alles nur geträumt

Und weil ich das letzte Mal so gemein war gehts auch gleich weiter

will euch ja nicht quälen nur ein bisschen hinhalten ;)

viel Spaß

„Also Ethan hält das alles für einen… einen Traum…“

Was? Mir klappt der Mund auf. Was? Ein Traum? …Soll das ein Witz sein?

„Das ist ein Scherz, oder?“ flüstere ich in das Telefon.

„Nein. Ist es nicht. Er weiß noch alles und er hält es für einen Traum… und das ist kein Scherz…“ Sie hat bemerkt wie niedergeschlagen ich bin.

„Aber hey, immerhin erinnert er sich daran…“ versucht sie mich aufzumuntern, doch der Versuch scheitert kläglich.

Wie ein kleines Häuflein Elend sitze ich auf meinem Bett und verarbeite das was ich da höre.

„Also wenn er glaubt es sei ein Traum gewesen, dann… dann heißt das doch das er es verdrängt… oder?“

„Oh Schnucki nein. Das tut er nicht. Er hält es nur nicht für real. Wahrscheinlich war es einfach… zu gut und jetzt hält er es für einen Traum, weil er vielleicht einfach zu… ähm zu überwältigt davon war. Ja genau, so kann man das sagen.“

Ich höre wie sie leise lacht. Na gut, ich muss zugeben, wenn sie es so formuliert, dann klingt es schon irgendwie plausibel und auch schon gar nicht mehr so deprimierend. 

…Ach, wem mache ich überhaupt etwas vor?

Er hält das alles für einen Traum weil er so stock besoffen war und ich ihm eingeredet habe, dass es ein Traum war. Warum muss mir dieser blöde Vollidiot auch glauben?

Tränen laufen mir erneut über die Wangen. Ich weis nicht was schlimmer ist. Das Ethan sich an alles erinnert oder das er es für einen Traum hält. Oder vielleicht doch beides zusammen? Irgendwie bin ich gerade ziemlich enttäuscht von Ethan und von mir auch.

„Irgendwie glaube ich doch, es wäre besser wenn er sich nicht erinnern könnte.“ Murmele ich in das Telefon.

„Ohhh, das zieht dich jetzt echt runter oder?“ fragte Floh mitfühlend. Ich nicke und wische mir die Tränen wieder ab.

„Ich weis nicht was ich jetzt machen soll. Ich meine wenn er sich wirklich daran erinnert, dann wird das alles ziemlich peinlich…Ich werde ihm nie wieder ins Gesicht sehen können.“

Ich lasse mich rückwärts auf das Bett fallen und raufe mir die Haare.

„Ohh, Floh, was mach ich denn jetzt?“

„Naja, also du könntest… wir könnten…“

„Hey, Floh, telefonierst du gerade mit Fredy?“ Ethans Stimme die durch den Hörer Schallt lässt mich unwillkürlich zusammen zucken.

„Ja, wieso?“ fragt Floh.

Unwillkürlich halte ich den Atem an und warte gespannt auf Ethans Antwort.

„Ach… ich hab da noch was mit ihm zu besprechen… du weist schon…wegen der Sache… von gestern.“

Was? Er will mit mir reden? Über… unsere gemeinsame Nacht…

Mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Plötzlich wird mein Mund ganz trocken und meine Ohren ganz heiß, weshalb mein Gesicht rot anläuft.

„…edy? Fredy? Hey, Fredy?“ dringt Flohs Stimme plötzlich wieder an mein Ohr.

„Hey, Fredy. Bist du noch dran?“