Hochkonzentriert arbeitete eine Blondine am Wohnzimmertisch an einem neuen Projekt, während ihre Mitbewohnerin wie immer im Nebenzimmer den Armen Sandsack verprügelte, als plötzlich die Türklingel läutete. "Wer könnte das sein", murmelte die blauäugige auf dem Weg zur Haustür vor sich hin, nur um einen Moment später einem hochgewachsenen dubkelhäutigen Mann gegenüberzustehen. Er sah sie mit einem einzelnen Auge an, das andere, war hinter einer schwarzen Augenklappe verborgen, und begann zu sprechen:"Entschuldigen sie, aber ich suche nach jemanden, der hier Wohnhaft sein soll." Bevor der Mann weiter sprechen konnte schrie die blonde auch schon durchs ganze Haus:"Sophia, hier steht ein merkwürdiger Kerl mit Augenklappe vor unserer Haustür, hast du schon wieder jemanden verprügelt?" Die Brünette kahm lässig aus ihrem trainingsraum heraus, wie gewohnt, wenn sie trainierte in Bauchfreiem Top, Hotpants und offenen Haaren, warum auch immer sie sich weigerte sie einfach zusammen zu binden. Sie beäugte den unangekündigten Besucher mit zusammen gekniffenen Augen und meinte schließlich in einem für ihre Verhältnisse viel zu unschuldigen Tonfall:"Ich hab nichts gemacht." "Sophia", sagte die Blauäugige und bedachte ihre Mitbewohnerin mit einem ernsten Blick. "hey, ich hab ihm nicht mal die Nase gebrochen, der soll nicht rumheulen", sagte sie verteidigend, als ob der Kerl Glück gehabt habe, dass sie ihm nicht mehr getan hatte. Bevor die beiden Frauen weiterstreiten konnten, unterbrach ihr Gast sie wieder, der die Szene bisher stumm verfolgt hatte. "Es tut mir leid für das Missverständnis, allerdings bin ich nicht wegen irgendeinem Vergehen hier, sondern wegen einer gewissen Frau Erdmann, kann ich davon ausgehen dass das sie sind", sagte der Fremde und bedachte bei letzterem die Blondine mit einem ernsten Blick. "Ja, ausnahmsweise ist mal ein komische Vogel vor der Haustür nicht wegen mir da," meinte die Brünette triumphierend, worüber ihre Mitbewohnerin nur den Kopf schütteln konnte. "Verzeihen sie, wenn ich sie wieder unterbreche, aber ihh würde mich gerne mit Frau Erdmann über die Angelegenheit, wegen der ich her gekommen bin unterhalten", meinte der Besucher sachlich. Die Erdmann trat zur Seite und ließ ihren merkwürdige Gast durch und die Brünette, führte ihn wie die Gastfreundschaft in person ins Wohnzimmer und bot ihm etwas zu trinken an. Sie mochte zwar stur wie ein Bock und ein Hitzkopf mit großer Klappe sein, aber eigentlich hatte sie ein weiches Herz. Als schließlich alle im Wohnzimmer auf der Couch saßen, rückte der Fremde endlicg mit der Sprache heraus:"Mein Name ist Nick Fury, ich bin der Anführer von S. H. I. E. L. D., einer Organisation, die unsere Welt und die Menschheit beschützt und bin hier um sie zu rekrutieren.
"Haha, nice so sehr du auch versuchst dein Talent zu verstecken, am Ende erwischt dich eine Organisation die die Welt rettet", lachte Sophia ihre Mitbewohnerin aus. "Mir ist bewusst, dass Mrs. Erdman ihre Fähigkeiten nicht öffentlich zur Schau stellt, aber es ist nun mal meine Aufgabe über alles und jeden informiert zu sein und ich denke wirklich, dass ihr Talent uns bei S.H.I.E.L.D. von Nutzen sein wird," sprach Fury, während die Blonde nur ungläubig zwischen ihrer Mitbewohnerin und ihrem Besucher hin und her schaute. Als die blonde keine Anstalten machte zu antworten, sagte die brünette bestimmend:" So ein Angebot musst du einfach annehmen, es geht schließlich um das Schicksal der Menschheit" "genau deswegen kann ich das doch nicht annehmen", kahm Von der Blonden zurück. Die Brünette überging den Protest und sagte an Fury gewandt:"Wir sind dabei!" Mit diesen Worten entbrannte eine Hitzige discussion zwischen den beiden Mädchen, bis sich Fury räusperte und sich damit wieder ihre ungeteilte Aufmerksamkeit sicherte. "Meine Damen, es tut mir leid, aber das Angebot gilt nur für Frau Erdmann, ich wüsste nämlich nicht, was sie für uns tun könnten", sagte Fury entscheidend. "hey, man sollte mich nicht unterschätzen, ich kann kämpfen", warf Sophia empört ein und erdolchte Nick mit ihrem Blick, der diesem allerdings ohne mit der Wimper zu zucken standhielt. "Also, was sagen Sie Frau Erdmann?" überging Er den protest der Brünette und Wandte sich an die Blonde. Angesprochene sah kurz ihre Mitbewohnerin an, die ihren Gast immernoch beleidigt fixierte und sagte schließlich:"Gut, ich bin dabei, aber sie auch" und deutete bei letzterem auf ihre Freundin. "yass, sie haben sie gehört, entweder im Doppelpack oder garnicht", freute sich die Braunhaarige überschwänglich und legte ihrer Mitbewohnerin freundschaftlich einen Arm um die Schulter. "Überdenken sie das bitte noch einmal, ich glaube wirklich nicht, dass ihre Freundin von Nutzen sein wird", versuchte Fury der Blonden Vernunft einzureden. "Sie haben doch gerade gesagt, es ist ihre Aufgabe über alles und jeden informiert zu sein, dann sagen Sie mir doch, was für Fähigkeiten Sophia hat und wieso sie Ihnen dann nicht von Nutzen sein sollte", sprach die Blonde schlagfertig. "Wir haben vermutlich eine Akte über Sie, aber da ich diese nicht kenne, wird sie niemand besonderes sein", erklärte Fury, als ob es nur so und nicht anders sein könnte. "Sie kommt trotzdem mit Und das ist mein letztes Wort", sagte die Erdmann, was ihrem Besuch ein resegnierendes Seufzen entlockte. "Gut, sie kann mit, solange sie keinen Ärger macht," lenkte Fury schließlich ein, woraufhin die Brünette aufsprang und ihn triumphierend angrinste. "Ich bin dann mal wieder Trainieren, ihr regelt das ganze geschäftliche, ok?" sagte die Braunhaarige und war ohne eine Antwort abzuwarten in ihrem geliebten Trainingsraum verschwunden. "Ich hoffe ich muss diese Entscheidung später nicht bereuen", meinte Fury und klärte im Anschluss noch alles weitere für den Umzug ins S.H.I.E.L.D. Hauptquartier und den Zuständigkeitsbereich mit der blonden, bevor er sich verabschiedete. "worauf hab ich mich da nur wieder eingelassen", murmelte die Blondine und fing an ihre Sachen zu packen.
