23. Türchen

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HARRY

23.12. :

Den heutigen Tag verbrachten Louis und ich damit, gemütlich mit meiner Mum im Wohnzimmer zu sitzen und uns Weihnachtsfilme anzusehen. Bis Mum sich abends mit ihrer Nachbarin traf und Louis und mich alleine ließ.

"Ich liebe diesen Film", stellte ich fest und legte mich mit meinem Kopf auf seinen Schoss. Louis krallte sanft seine Hand in meine Haare und kraulte meine Kopfhaut. "Hmmmmm...", summte ich genüsslich und meine Augen fielen mir zu. Genau das war es. Diese Momente. Die Berührungen. Die Blicke. Ich fühlte mich wie in einer festen Beziehung und meiner Meinung nach mussten Louis und ich es nur noch offiziell machen.

Als ich meine Augen wieder öffnete, lächelte er auf mich herab und ich spitzte wortlos meine Lippen. Louis verstand meine stumme Aufforderung, beugte sich zu mir herunter und drückte seinen Mund auf meinen. Der Kuss fing harmlos an, wurde dann aber immer intensiver. Louis saugte fast schon grob an meiner Zunge und ich stöhnte lustvoll auf - und wurde hart, was Louis keinesfalls entging, denn er legte seine Handfläche auf meinen Bauch und schob sie langsam in meine Jogginghose hinein. "Oh, keine Unterhose?", fragte er mich und nahm mich in seine Hand. "Nein". "Gut so". Er massierte meine Erregung genau richtig, genauso wie es mir gefiel - und dass Louis bereits so gut wusste, beziehungsweise erriet, was mir gefiel, beeindruckte mich. "Ja Louis, du machst das so gut, nicht aufhören", feuerte ich ihn an und bewegte ganz automatisch meine Hüften, um ihn zu unterstützen. "Fuck Harry, du bist so scharf", flüsterte er mir zu - und ich wollte nur noch eines : "Darf ich toppen? Ich wäre so gerne in dir". "Ja, klar", antwortete Louis mir wie aus der Pistole geschossen und ich grinste ihn schief an. "Wie war das mit dem versauten Sex?". "Was ist, wenn deine Mum nachhause kommt?". "Keine Angst, sie ist mindestens zwei Stunden weg". "Okay". Er bewegte seine Hand schneller und ich gab einen eigenartigen Laut von mir. Dann stand ich auf und kniete mich vor Louis hin.

Ich riss ihm die Jogging - und Unterhose über den Hintern herunter und nahm ihn in meinen Mund. "Oh Gott!", rief er und ich saugte so fest ich konnte. Hart war er bereits, und jetzt wollte ich, dass er für mich kam. Und das schaffte ich auch.

Es dauerte nicht lange, bis Louis sich in meinen Mund ergoss und ich schluckte alles hinunter. "Ausziehen und hinlegen", befahl ich ihm dann sanft. Er zog sich splitternackt aus und ich tat es ihm gleich. Dann legte er sich auf seinen Rücken und sah mich erwartungsvoll an. Ich stürzte mich richtig auf Louis, legte mich komplett auf ihn und presste meine Lippen auf seine, küsste ihn gierig, und er spreizte seine Beine und schlang sie um meinen Hintern. Als ich mit meinem Becken kreiste, zuckte Louis heftig zusammen. "Noch empfindlich?", fragte ich ihn neckend und er lachte verhalten. "Oh ja". Ich küsste seinen Hals und arbeitete mich langsam hinunter. Dann schob ich beide Hände unter seinen Po, hob diesen hoch und strich zaghaft mit meiner Zunge über seinen Hintereingang. Auch das war wieder eine neue Erfahrung für mich, denn ich hatte das noch nie gemacht. Aber ich zögerte nicht lange, wurde schnell mutiger und drang mit meiner Zunge ein bisschen in Louis ein. Hemmungslos stöhnte er vor sich hin, schien es sehr zu geniessen, und mir gefiel es auch. Allerdings wurde ich auch immer ungeduldiger, weil ich es kaum noch aushielt, also löste ich meine Zunge von ihm und bereitete ihn stattdessen mit meinen Fingern vor.

"Jetzt", sagte Louis zehn Minuten später und ich legte mich wieder auf ihn. "Kondom?". "Du kannst ihn doch rechtzeitig rausziehen, oder?". "Klar". "Okay", sagte er und ich atmete einmal tief durch. Jetzt war es also soweit. Da ich vor ihm weder Top noch Bottom gewesen war, war das jetzt auch wieder ein erstes Mal für mich. Ich hatte mit vielen Mädchen geschlafen, aber das war etwas Anderes gewesen, denn ich hatte für keine von ihnen etwas empfunden. Aber Louis liebte ich.

"Fuck, hast du das Gleitgel mitgenommen?", fiel mir plötzlich ein. "Nein, aber das brauchen wir auch nicht, sei nur vorsichtig, ja?". "Natürlich". Insgeheim war ich sogar froh darüber, dass ich jetzt nicht aufstehen und nach oben gehen musste, um es zu holen, denn ich hatte es hier gerade ziemlich gemütlich.

Behutsam drang ich in Louis ein, Zentimeter für Zentimeter, ganz langsam, bis ich ihn ganz ausfüllte. Dann hielt ich still, damit er sich an das Gefühl gewöhnen konnte - was mir sehr gelegen kam, denn seine Enge fühlte sich verdammt geil an und ich hatte das Gefühl, wahrscheinlich sofort zu kommen, wenn ich mich jetzt bewegte.

"Du fühlst dich so gut an", flüsterte ich Louis zu und legte meine Stirn auf seine. "Du dich auch". Für Sekunden - oder vielleicht waren es auch Minuten - verweilten wir so, genossen die körperliche und emotionale Verbindung zueinander in vollen Zügen und atmeten im Einklang miteinander vor uns hin. Und dann sprach ich es zum ersten Mal laut aus, einfach weil ich es empfand :

"Ich liebe dich, Louis".

LOUIS

Harry erwischte mich mit seinem Geständnis eiskalt. Aber es gab nur eine Antwort, die richtige Antwort: „Ich dich auch!“

Harry lächelte mich liebevoll an und küsste mich. Plötzlich war es nicht mehr Sex, sondern Liebe machen. Das klang sogar für meine Ohren kitschig, aber es war so.

Er begann sich zu bewegen und ich stöhnte auf. Mit seiner Eichel traf er genau meine Prostata und ich wand mich unter ihm. „Härter…“, forderte ich ihn auf und Harry antwortete: „Ich kann nicht, sonst komme ich sofort.“ „Das ist okay, Love.“, nuschelte ich und spannte meinen Schließmuskel an. „Oh mein Gott!“, rief Harry leise und wurde endlich schneller und fester. Er ließ sich gehen und folgte seinen Instinkten. Binnen weniger Augenblicke kamen wir beide zum Höhepunkt. Harry zog sich rechtzeitig zurück und so kamen wir beide auf meinen Bauch. Sofort drückte er seinen Mund auf seinen und stiess mir seinen heissen Atem in den Mund. Ich schlang meine Arme um ihn und kam von meinem Hoch herunter.

Harry setzte sich auf und holte dann Küchenpapier und half mir, mich zu säubern. „Lauf schnell nach oben und unter die Dusche, nicht, dass dir kalt wird.“, sagte er und ich nahm meine Kleidung tat wie mir geheissen. Harry folgte mir und wir duschten gemeinsam ganz heiß.

„Lou?“ „Hm?“ „Danke.“ „Wofür?“, fragte ich ihn verwirrt. „Dafür, dass ich die ganzen Erfahrungen mit dir machen durfte.“, antwortete Harry und im nächsten Moment drückte ich ihn an die Wand und unsere Lippen crashten aufeinander. Ich küsste ihn hart und fordernd und Harry erwiderte meinen Kuss. Ich wurde wieder hart und stiess meine Hüften Harry entgegen. Er tat es mir gleich und irgendwie rieben wir uns so lange aneinander und gegenseitig, bis wir zum zweiten Mal zum Höhepunkt kamen.

Nach der Dusche zogen wir uns wieder an und setzten uns ganz unschuldig wieder auf die Couch. Und dort blieben wir auch sitzen bis Anne wieder kam.

„Na, habt ihr euch die ganze Zeit den Film angesehen?“, fragte sie und Harry begann sofort richtig breit zu grinsen. „Ja, wir saßen die ganze Zeit hier…“, antwortete ich und nahm Harrys Hand in meine und drückte einmal zu, damit er das Grinsen sein ließ. „Ich kann nicht aufhören.“, flüsterte er mir zu und ich lachte auf. „Na, ihr seid aber gut drauf…“, sagte Anne und kam mit einem Teller Kekse zu uns.

Gemeinsam sahen wir uns noch einen Film an und dann gingen Harry und ich hinauf in sein Zimmer.

„Wir hatten Sex.“, stellte er fest und ließ sich auf sein Bett fallen. „Stimmt.“, antwortete ich und setzte mich rittlings auf ihn. Ich schob meine kalten Hände unter seinem Hoodie auf seinen Bauch und Harry schrie empört auf. „Nicht doch!“ „Aber sie sind so kalt.“ „Dann setz dich drauf!“ „Ich sitze aber lieber auf dir!“ Harry schenkte mir sein Grübchenlächeln und ich kitzelte ihn an den Seiten.

Wir alberten herum bis Anne uns zum Abendessen rief

 Danach stellten wir gemeinsam den Weihnachtsbaum auf und schmückten ihn. Dazu hatte Anne Eierlikör gemacht und beim schmücken sangen wir, laut und falsch aber mit Begeisterung, Weihnachtslieder.

Treat People With Kindness  - AdventkalenderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt