Am nächsten Tag war Perrie wieder da. Leigh-Anne hatte seit dem Vorfall nicht mit mir geredet und ausser einem kurzen Nicken auch nicht gezeigt, was passiert war.
Also nahm ich an, sie hatte ihren "Freunden" irgendeine Story erzählt.
Jesy erwartete mich an diesem Tag in der Schule und nicht wie sonst vor meinem Haus. Das kam mir irgendwie komisch vor.
Und die ganze Zeit sah sie mich so komisch an, als würde ich gleich weggehen.
Mir fiel auf, dass Perrie in der Mathestunde Leigh-Anne gegenüber Itzy erwähnte. Sie sagte, sie sei ein grosser Fan der Gruppe.
Itzy... Davon hatte Monica mir doch erzählt.
Ich beschloss, dass ich Itzy gar nicht so schlecht fand und gleich in der Pause ein paar ihrer Lieder hören wollte.
Doch dazu kam ich nicht. Denn in der Pause spürte ich plötzlich, wie ich von hinten auf den Boden geschubst wurde.
Ich drehte mich um. Mike und seine Kollegen.
Schnell schloss ich die Augen und versuchte gar nicht, mich zu wehren , als sie begannen, mich zu kicken.
Es brachte ja sowieso nichts.
Jemand trat mir ins Gesicht. Ich hatte die Augen immer noch geschlossen, also erkannte ich nicht, wer es war.
Mein Rucksack wurde von meinem Rücken gerissen und ich hörte, wie er ausgelehrt wurde.
Wenn meine neue Ausgabe von "Rubinrot" kaputt war, würde ich Mike umbringen.
Was sagte ich da überhaupt? Gegen Mike hätte ich nie eine Chance.
Wo war Jesy? Obwohl, was sollte sie denn jetzt tun? Sie war bloss eine Fee, die Mike und co. nicht sehen konnten.
Plötzlich hörte ich eine Stimme. "Hör auf!"
Sofort wurde es still. Ich wagte es, meine Augen zu öffnen und mich aufzusetzen. Vor mir stand Perrie Edwards und hielt meinen Rucksack in der einen Hand, meine Ausgabe von "Rubinrot" in der anderen.
Ein paar Meter weiter stand Leigh-Anne und sah ziemlich wütend aus. Mike und seine Freunde sahen sie verblüfft an.
Ich kam nicht dazu, mitzuverfolgen, was Leigh-Anne sagte, denn Perrie sah mich an und fragte, ob alles okay sei.
Ich nickte zaghaft, aber als ich aufstehen wollte, knickte ich auf meinem rechten Bein sofort wieder ein und ein stechender Schmerz durchzuckte mich.
"Vielleicht doch nicht ganz", antwortete ich.
Perrie sah mich mit einem besorgten Blick an und begann dann, meine Sachen wieder in meinen Rucksack zu packen.
Ich wollte ihr helfen, aber sie schüttelte bloss den Kopf. "Das mach ich schon", versicherte sie mir.
Währenddessen hörte ich, wie ein Lehrer kam. Ich sah hinüber. Dort stand Leigh-Anne und erklärte unserem Physikleher, was passiert war.
Perrie hatte inzwischen meine Sachen aufgelesen und zusammengepackt. Sie half mir, aufzustehen und begleitete mich aus dem Raum in ein leeres Klassenzimmer.
"Ich bin gleich wieder da, okay?", versicherte sie mir. Ich nickte.
Sobald sie weg war, hörte ich eine Stimme.
"Mach es jetzt."
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Wenn du mich brauchst ~ Jerrie/Jadesy
FanfictionJade mag Perrie. Aber das kann sie Perrie nicht sagen. Deswegen und auch wegen anderem ist Jade unglücklich. Jesy ist hier, um das zu ändern.