Der Kampf der Übernatürlichen

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Seit Niro aufgewacht ist, ist eine Woche vergangen. Jeden Tag habe ich meine Fähigkeiten trainiert. Es ist morgen, die Sonne geht gerade auf und weckt Niro. Ich sitze an der Höhlenwand und habe ihm beim Schlafen, wie jede Nacht, zugesehen. Er sieht süß aus, wenn er schläft. Ich entzünde eine Flamme in meiner rechten Hand und lösche sie nach kurzer Zeit wieder. Das habe ich mir irgendwie angewöhnt, in jeder freien Minute, lasse ich die Flamme leben und töte sie dann wieder.

"Morgen", murmelt Niro schlaftrunken.

"Morgen", antworte ich. Ich wünschte ich könnte auch wieder Schlafen. Niro setzt sich auf und streckt sich. Aldon ist vor ungefähr einer halben Stunde gegangen, aber nicht gesagt was er vor hat.

"Gut geschlafen?", frage ich Niro.

"Nein", sagt er," Ich erinnere mich wieder was Iduna nach deiner Flucht getan hat"

"Willst du darüber reden?", frage ich ihn.

"Später vielleicht", sagt er. In dem Moment kommt Aldon wieder. Er bleibt im Eingang stehen und gibt mir Zeichen aus der Höhle zu kommen. Es ist wieder Zeit fürs Training. Ich lächle Niro noch einmal an, stehe auf und gehe zu Aldon.

"Ich denke du bist bereit für einen Kampf gehen mich", sagt er. Ich nicke. Ich stelle mich wie üblich Aldon gegenüber. Niro stellt sich neben den Eingang um zu zuschauen.

Aldon rennt auf mich zu und springt mich um, sodass wir auf dem Boden liegen. Ich setze meine Haut unter starken Strom, mit einem aufschrei steht er schnell auf. Ich greife in den Wind und schleudere ihn auf Aldon, der drei Meter zurück fliegt. Er rappelt sich auf und läuft erneut auf mich zu. Ich trete mit einem Fuß fest auf den Boden, sodass vor ihm etwas Erde hoch schießt, die ihn zum stolpern bringt. Das hält ihn nicht lange auf, da er sich sofort wieder aufrappelt. Ich gehe in den Angriff über und werfe mit Feuerbällen nach ihm, aber er ist zu schnell und weicht aus. Kurz bevor er mich erreicht, trete ich erneut fest auf den Boden, hebe die Hände und lasse vor mir eine Erdwand entstehen. Aldon bemerkt es zu spät und rennt dagegen. Ich springe um die Wand herum und ziehe etwas Wasser aus der Flasche, die ich mir um die Hüfte gebunden habe, lasse es zu Eis gefrieren und werfe es auf Aldon. Ich treffe ihn an der Brust, wo das Eis an seiner harten Haut zerspringt. Es hat genug Wucht um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Mit einem Luftstoß bringe ich ihn zu fall. Ich springe auf ihn, lege meine Hände um seinen Hals und setzte sie kurz unter etwas Strom. Er schreit auf. Ich habe gewonnen. Ich stehe auf und strecke ihm eine Hand hin. Aldon nimmt sie und ich ziehe ihn auf die Füße.

"Gut gemacht", lobt er mich.

"Das war erstaunlich, Helen!", ruft Niro rüber. Ich lächle ihn an.

"Jede Hexe hat eine Schwäche", sagt Aldon,"Niro, weißt du was Idunas Schwäche ist?"

"Feuer", sagt er," sie hat gelernt sich auch dagegen zu schützen, aber es ist noch immer ihre Schwäche" Das ist gut. Feuer beherrsche ich am besten.

"Ich denke du bist bereit doch der Hexe zu stellen, Helena", sagt Aldon.