Der Weg an die Spitze.

Der Anfang einer langen Reise.

Kann ein Mensch mit enormem Talent wirklich einer Person, welche den Weg des Schmerzes 

beschritten hat, die Stirn bieten? 

Das wäre doch lachhaft. 

Dasselbe dachte sich Hector XXX - ein fünfzehn Jahre alter Oberschüler aus der Präfektur und 

gleichnamigen Stadt Saitama. 

Und genau hier nahm seine Reise ihren Lauf. 

,,Wir haben ja schon Morgen", gähnte ich mit verschlafener Miene.

,,Ich sollte mich langsam fertig für die Schule machen, damit ich nicht zu spät komme. 

Heute habe ich ja meinen ersten Tag an der neuen Oberschule. 

Ich hoffe mal, dass der Rest aus der Mittelschule gut zurechtkommen wird", sprach ich zu mir 

selbst mit einem grinsen im Gesicht.

Ich kam an der Oberschule an und sah mich gelangweilt um. 

So viele Schüler habe ich lange nicht mehr gesehen. 

Darauf hätte ich gerne verzichtet. 

Als ich schlussendlich an meinem Klassenraum ankam, rief ein junger Mann mit erhobener 

Stimme meinen Namen. 

,,Hector!", rief er immer und immer wieder.

Es war mein Freund aus Kindheitstagen Kenshin - ein junger Mann von sechzehn Jahren, 

welcher mich mit seinen 1,75 Metern stets überragt.

Er und Kyoko - eine enge Freundin aus der Mittelschule - sind die einzigen Personen, welche 

mir bislang bekannt waren.

Als alle Schüler im Klassenraum ankamen und es zur Stunde klingelte, setzten wir uns alle auf 

die für uns vorhergesehenen Stühle. 

Kyoko und ich wurden in der zweiten Reihe platziert. 

Kenshin jedoch in der dritten Reihe.

Der Lehrer schlug vor, dass wir uns vorstellen sollten und dies taten wir am Ende auch.

Es kristallisierten sich abseits von Kyoko und Kenshin  noch vier weitere Schüler heraus, welche 

sich wohl als interessant erweisen werden.

Wir teilen immerhin dieselbe Leidenschaft: das Kämpfen.

Nach dem Unterricht rief uns einer der anderen vier Schüler zusammen und so versammelten 

wir sieben uns.

Ihre Namen lauten Megishima, Jurota, Haruka und Mizuki. 

,,Ihr scheint ebenfalls alle das Kämpfen zu lieben, nicht?", fragte Megishima die Gruppe.

,,Lieben? Wir leben das Kämpfen, Megishima. Wir leben es.", antwortete ich hastig.

,,Bist Du Dir da ganz sicher? Wir haben hier immerhin drei zierliche Damen an unserer Seite", 

erwiderte Jurota amüsiert. 

,,Lieber Jurota. Wenn Du nicht ein paar gebrochene Knochen haben möchtest, solltest Du lieber 

still sein", entgegnete Mizuki ihm mit ernster Miene.

,,Jetzt mal Spaß beiseite, Leute. Wer hat uns denn alle zusammengetrommelt?", fragte sich 

Kenshin.

,,Das habe wohl ich zu verantworten. Es tut mir leid, dass ich eure Zeit damit so reduziere.", 

sprach Haruka leise.

Wir alle sagten ihr, dass sie sich keine Sorgen diesbezüglich machen sollte.

,,Worum geht es denn nun aber?", fragte Kyoko sie.

Mizuki enthüllte uns anschließend eine wunderbare Nachricht für uns alle.

Ein Kampfkunst-Turnier scheint in einigen Wochen anzustehen.

,,Wenn man eine Herausforderung liebt, ist das die beste Chance, um sein Können zu testen.

Es werden mitunter die stärksten Kämpfer Japans vertreten sein", fuhr sie munter fort.

,,Und weswegen teilst Du uns dies mit? Dir ist bewusst, dass wir Rivalen seien werden, nicht?", 

erwiderte ich fraglich. 

,,Ihr hättet sowieso davon erfahren und ich wollte nicht, dass sich meine neuen Mitschüler 

einfach so  in Gefahr begeben. Deshalb hatte ich eine Idee", sprach sie heiter.

Wir fragten uns nun, um welche Idee es sich handelt und nach einer kurzen Pause fuhr sie 

schlagartig fort:,,Mein Großvater war seit klein auf mein Meister. Es würde mich freuen, wenn 

wir zu siebt gemeinsam für das Turnier mit ihm trainieren könnten."

,,Und was soll uns Dein Großvater bitte lernen? Wir würden ihn sicherlich mit Leichtigkeit 

besiegen", fragte Jurota genervt.

,,Haruka? Dein Nachname lautet Ibarashi, nicht? Bist Du etwa die Enkelin des Großmeisters 

Ibarashi?", fragte Megishima hastig.

,,Genau die bin ich. Deshalb weiß ich, dass euch dieses Training zu eurer Bestleistung verhelfen 

wird. Was sagt ihr?", fragte sie nun gespannt.

Nach kurzer Zeit willigten alle ein - selbst Jurota.

Wir beschlossen anschließend, uns am morgigen Tage bei Mizukis Großvater zu verabreden und 

so nahm unsere Reise ihren Lauf.