~Kapitel 1~

93 8 47
                                    

Ich saß auf der Wiese und blickte in den Himmel. Es war nichts zusehen außer, endlose Weide und ein blauer Himmel. Ich träumte schon so lange davon Sternenhain zu verlassen und die weite Welt von Gemorbis zu entdecken. Aber seit ich denken konnte, war ich an dieses Dorf gebunden. "Delphi kommst du? Wir haben Besuch", rief eine männliche Stimme hinter mir. Ich drehte mich um, es war Liam. Liam war mein Halbbruder und bester Freund zugleich. Meine Eltern sind kurz nach meiner Geburt gestorben und Liams Vater nahm mich in seiner Familie auf und war für mich wie ein Vater. Seitdem zog er Liam und mich gemeinsam auf. "Gleich komm ich, geh schonmal voraus", rief Ich zurück. Ich genoss den letzten Blick, des Horizontes. Vielleicht wird eines Tages mein Traum war. Ich stand auf und rannte ins Dorf. Im Dorf, bildeten die Bewohner einen großen Kreis um etwas. Durch das ganze Gedrängel der Menschen, konnte man nichts erkennen und man wurde nur so von den Seiten angerempelt. "Milady, sehen sie etwa nichts", flüsterte mir Liam ins Ohr und lachte. "Ich kann nichts dafür, das ich so klein bin". Ruckartig hob mich Liam auf seine Schulter. Endlich konnte ich erkennen, wieso die Menschen so drängelten. Auf den Marktplatz stand eine Gruppe von Soldaten, zwei dieser Soldaten, hielten jeweils eine Flagge nach oben. Man konnte auf der Flagge einen Rubin erkennen. Ich erschreckte mich und konnte mich grad so auf Liams Schulter halten. Es war die Königsfamilie von Rubin, dem Land des Feuers. Sie waren einer der mächtigsten Königsfamilien in ganz Gemorbis. Warum kam die Königsfamilie hier her, nach Sternenhain. Wir waren nur ein armes Dorf an den Grenzen von Danburit, dem Land der Luft. Aus einer Kutsche kam ein Mann, mit einem langen roten Mantel und einer dunkel roten Tunika. Auf seinem Kopf trug er eine Krone, die ihn mächtig aussehen ließ. In der Mitte der Krone, prallte ein roter Stein. Es war wohl der Rubin von Rubin. Er trat hervor und sprach "Ich bin König Henry von Rubin. Meine Familie und ich sind auf Durchreise. Wir werden hier für eine Nacht rasten". Nach ihm kamen eine Frau und zwei Jungs. Die Frau war wunderschön, ihre langen lockigen, kupferfarbigen Haare sahen aus als wäre es Feuer das sie mit sich trug. Die zwei Jungs waren etwas älter als Ich und sahen so aus als wären sie Zwillinge. Es entdeckte mich einer der Beiden und auf seinen Gesicht bildete sich ein lächeln. Sofort wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Als er mir leicht zu winkte, versuchte ich ein lächeln aufzusetzen. Theodor unser Dorfführer, tauchte aus der Menschenmenge auf und kniete sich vor dem König nieder. "Ihr seid hier immer herzlich willkommen und als dank für euren Besuch, werden wir ein Fest heute Abend feiern. Zur Ehre des Feuerkönigs".  Der König grinste bloß und schaute angewidert auf Theodor nieder. Wie kann man sich nur so mächtig fühlen vor den normalen Menschen. "Dann fangt schonmal an vorzubereiten", sagte Er und verließ mit seiner Frau und den Soldaten den Platz. Liam hob mich von seiner Schulter wieder runter. Er hatte diesen hassblick in seine Gesicht und ich wusste es war wegen dem König. Liam verachtete die Tamer schon immer, sie fühlten sich immer besser und besonders. Nur weil sie ein Element bändigen können. "Ich werde zu Vater gehen und ihm helfen beim jagen". Auch mein bester Freund verließ somit den Platz. "Dein Freund?", kam es plötzlich von hinten. Es war der Prinz, der mir zu gelächelt hat. "Nein es ist nur mein Bruder". Meine Stimme hörte sich heißer an und ich konnte spüren wie mein Gesicht ganz rot wurde. In seinem Gesicht war nur ein lächeln, dass selbe lächeln wie er es davor hatte. Es war irgendwie süß. "Oh, wie unhöflich von mir, ich bin Prinz Jupiter und du?".  "Delphi", stotterte Ich. Er nahm meine Hand und küsste sie sanft. Mein Gesicht wurde noch röter als die Tomaten vom Gemüsebauer Robert. "Du hast einen sehr schönen Namen", sagte Er und seine Stimme klang zart und beruhigend. Ich schaute Jupiter ins Gesicht, überall waren kleine Sommersprossen und seine Augen, sie waren das schönste braun das ich jemals gesehen habe und um seine Iris, war ein orangener ring, der aussah als würde er brennen. Ich war so gefesselt von seinen Augen, das ich gar nicht merkte das ich ihn anstarrte. "Wieso starrst du mich so an", sagte Er nach einer Weile. Ich wachte aus meinen Gedanken auf und stotterte wieder "Deine Augen, sie sind so einzigartig".  Das Lächeln vom Prinzen wurde breiter und er kam mir näher.  "Ich bin geschmeichelt, würde das schöne Mädchen vielleicht mit den Jungen mit den einzigartigen Augen, heute Abend auf das Fest begleiten?". Er kam mir noch näher und ich konnte seinen Atem spüren der mein Gesicht kitzelte. Ich neigte mein Kopf nach unten. Ich wusste nicht was ich antworten sollte, er war ein Prinz und ich war ein einfaches Dorfmädchen. Der Prinz hob mein Kinn nach oben und schaute mir in die Augen, zart streichelte er meine Wange und dann passierte es, seine Lippen landeten auf meiner Wange. In mir wurde es warm, ich fühlte wie mein Herz anfing zu brennen. Ich schloss meine Augen und wehrte mich nicht. "Wir sehen uns später, Flöckchen", flüsterte Er mir ins Ohr, wendete sich von mir ab und ging. Ich stande immer noch wie angewurzelt da und kam auf die Situation garnicht klar. Es fühlte sich falsch und richtig zugleich an. Er nannte mich Flöckchen, ich ließ meine weißen Haare durch meine Finger gleiten. Ein letztes Mal schaute ich dem Prinzen hinterher, bevor ich mich auf dem Weg nach Hause machte

________________________________________________________________________________

Das hier ist meine allererste Geschichte. Ich hatte schonmal was hochgeladen, es aber wieder gelöscht und neu gemacht. Jetzt habe ich genügend Kapitel sodass ich endlich meine Geschichte mit euch teilen kann. Achtet bitte nicht auf Rechtschreibfehler, die Geschichte wird korrigiert wenn ich mit dem Buch fertig bin. Ihr könnt aber wenn ihr Fehler findet sie mir mitteilen. Ihr könnt auch Feedback da lassen.

Ich weiß noch nicht in welchen Abständen ich die Kapitel hochlade.  Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen und lasst euch in die Welt von Gemorbis entführen.

>Liebe Grüße Kiwi<

Elpida- Die letze ErbinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt