Chapter No. 7 |A FEW TIMES LATER|

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Mittlerweile arbeite ich seit einer Woche als General Hux' Assistentin. Die Aufgaben sind meist für mich nicht wirklich anspruchsvoll, aber durchaus interessant. Denn der General nimmt mich häufig zu Besprechungen mit, auch teils zu wirklich relevanten, die eigentlich nur ein ausgewählter Kreis zugelassen ist.

Wie eigentlich jede Mittagspause sitze ich mit dem General in seinem Büro und wir essen zusammen Mittag.

„Wie sind die Verhandlungen gelaufen General?“

Fragte ich ehrlich interessiert, vor einer Stunde war die Besprechung gewesen. In den letzten Tagen hatte er viel über die Vorbereitung für das Meeting erzählt und darüber wie wichtig und relevant es ist, aber auch wie stark die Gegner sind.

Der General seufzte ergeben.

„Die Handelspartner zeigten sich wie schon davor unkooperativ, aber ich habe es geschafft eine Vereinbarung zu bewirken. Sie ist nicht so lukrativ, wie wir es uns erhofft haben, aber trotzdem nicht enttäuschend. Außerdem konnten wir so einen Konflikt umgehen, nicht das wir uns keinen Konflikt leisten könnten, aber gerade bei diesen Leuten ist es besser ihn zu umgehen.“

Auf seinen Lippen spiegelte sich ein leichtes selbst zufriedenes Lächeln. Über die kurze Zeit habe ich gemerkt, wie sehr der General es liebt, gerade solch komplizierte Situation geschickt zu lösen, und auch wie sehr er sich freut jemanden darüber zu erzählen. Es ist ein wenig wie bei kleinen Kindern, die stolz den Erwachsenen bei Nachfrage von ihren kleinen Siegen oder guten Noten erzählen. Ich wiederum mag es ihm beim Erzählen zuzuhören, er lässt wohl seine Freude am Erzählen nicht offensichtlich durchscheinen, aber ich erkenne es an dem Blick in seinen Augen und seiner nicht wie sonst so kontrollierten Stimmlage.

„Das klingt wundervoll General. Es freut mich zu hören, wie gut sie diesen komplizierten Fall lösen konnten.“

Erwiderte ich ihm, ebenfalls mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Kaum hatten wir aufgegessen nahm ein Service Droide unser Geschirr und brachte es wahrscheinlich in die Küche oder ähnlichem.

„Ach ja, mir ist aufgefallen, dass ich mir heute schon früher Feierabend nehmen könnte. Ren wurde vom Obersten Anführer auf eine mehrtägige Mission geschickt, wodurch sich die Verhandlungen, die ich heute mit ihm führen sollte, zum Glück verschoben haben. Vor einigen Tagen hatte ich ihnen doch angeboten, dass wir beide gemeinsam Trainieren könnten, also wenn sie Lust hätten? Sie würden selbstverständlich dafür auch früher Schluss bekommen.“

Ich erinnere mich noch gut an das Angebot, doch überrascht es mich, dass er so früh dafür Zeit fand.

„Liebend gerne General, das würde mich sehr erfreuen.“

„Super, sie können dann um 16:40 Uhr Schluss machen und ich würde sie dann um 17 Uhr von ihrem Quartier abholen?“

Wie er das formuliert klingt das schon fast als würde er mich zu einem Date ausführen, woraufhin ich doch leicht in mich hinein schmunzeln muss.

„Das klingt perfekt General. Ich würde mich dann aber jetzt wieder zu meinem Schreibtisch begeben, ich müsste noch einiges vorher erledigen.“

„Machen sie das Miss Naru, wir sehen uns dann später.“

Ich nickte noch einmal bestätigend, ehe ich sein Büro verlasse und mich wieder den unterschiedlichsten Aufgaben an meinem Schreibtisch zuwand.

Gerade schickte ich meine fertige Ausarbeitung an die dafür zuständige Dienststelle, als mir ein kurzer Blick auf die Uhrzeit, sie betrug 16:38 Uhr, verriet, dass ich mich auf den Weg ins Quartier machen sollte. Schnell schob ich noch die Papierstapel auf meinem Schreibtisch ordentlich, um einen gepflegten Schreibtisch zu hinterlassen, und dann ging ich los zu meinem Quartier.

Die Gänge waren leer, um diese Uhrzeit sind schließlich weder Pausen, noch findet ein Schichtwechsel statt.

Angekommen machte ich mir meinen höheren Dutt neu und packte meine Sportbekleidung in eine schlichte, schwarze Tasche. Mit schon vorher angezogener Sportbekleidung durch die Gänge zu gehen ist wohl nicht untersagt, aber es schickt sich wiederum auch nicht, schließlich könnte man auf seine Vorgesetzten oder wichtige Handelspartner treffen, die man am besten immer nur in stets gepflegten Erscheinungsbild mit Uniform und gemachten Haaren entgegentritt.

Kurz darauf, pünktlich um 17 Uhr, klopfte es an der Tür, schnell zupfte ich vor dem Spiegel meine Uniform zurecht und öffnete sie dann.

„Hallo Miss, wollen wir?“

Er lächelte mich leicht an, sofort fiel mir auf das er wesentliche lockerer und auch etwas jünger wirkte. Nicht so starr und perfektionistisch, wie zur Arbeitszeit, seine Haare saßen auch etwas lockerer, wenn ich mich nicht verguckte.

„Ja, ich bin bereit.“

So trat ich aus meinem Quartier zum General in den Gang. Er ging recht zielstrebig die Gänge entlang und ich folgte ihm einfach.

„Wir gehen im Übrigen zu meiner Privaten Trainingseinheit, das ist wesentlich entspannter als zwischen den ganzen anderen herumzugehen, wie ätzend das ist kennen sie wahrscheinlich noch von der Akademie.“

„Auf jeden Fall, Sir, ihren privaten Trainingsraum ziehe ich dem Öffentlichen auf jeden Fall vor.“

Dem war auch tatsächlich so, ich mochte Gruppensportstunden noch nie. Durch sehr gute Leistungen schaffte ich es wohl schnell, mich von den Gruppenstunden zu Einzelforderstunden zu befreien, aber trotzdem habe ich die Gruppenstunden immer schlecht in Erinnerung behalten.

Ungefähr 10 Minuten und mehrere Abbiegungen später hielten wir vor einer Tür im Sektor der hochrangigen Mitglieder. Mit einem schnell eingegebenen Passwort ließ der General die Tür öffnen und wir traten ein.

Es war ein großer, geräumiger Raum, in der Mitte war ein mit Trainingsmatten ausgelegter Bereich, am Rand waren wiederum die verschiedensten Sportgeräte, mehrere Laufbänder, Boxsäcke, zwei eher verstaubt wirkende Hantelbänke und noch vieles verschiedene mehr.

„Dort können sie sich umziehen Miss, ihre Sachen können sie, solange wir trainieren, dort einfach liegen lassen.“

Er deutet dabei auf eine Tür am Rand von dem Raum. Kurz nickte ich bestätigend, eh ich schnell durch diese Tür ging.

Der Raum war eine kleinere Variante der normalen Gruppenumkleide mit angrenzendem Badezimmer.

Schnell zog ich meine Sportbekleidung an, eine schlichte, schwarze Leggings, ein lockeres schwarzes Shirt und die Standardsportschuhe, die absolute Durchschnittskleidung also, aber eben auch praktisch und bequem. Kurz sah ich mich nochmal im Spiegel an und zupfte nochmal alles zurecht, bevor ich den Raum verließ.

Im Trainingsraum wartete der General auf mich, statt seiner sonst so gewohnten Uniform, trug er eine schlichte, schwarze Hose, ein locker sitzendes Tank Top und seine Schuhe waren wahrscheinlich irgendeine Spezialanfertigung, die von außen aber sehr den Standardschuhen ähnelte.

„Schön, dass sie hier sind, wenn sie nichts einzuwenden haben, wäre es wahrscheinlich am besten, wenn wir mit dem Aufwärmen beginnen?“

„Ja, das wäre spontan auch meine erste Idee gewesen.“

Wir liefen einige Minuten auf dem Laufband und dehnten uns jeweils, währenddessen einigten wir uns, dass wir mit einem kurzen Zweikampf beginnen werden, weil der General unbedingt sehen wollte, inwiefern wir Selbstverteidigung auf der Akademie gelehrt bekamen.

Dafür banden wir uns beide Bandagen um unsere Handgelenke und stellten uns in die Mitte des Raumes auf die Matten.

Ich bin ehrlich, ich bin ein wenig nervös, nicht das ich nicht kämpfen könnte, ich kann kämpfen, an sich glaube ich auch sogar recht gut, aber der General ist eben... Ja, der General.

„Sie können beginnen.“

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➥ Halli Hallo!
Ich hoffe ihr hattet einen guten Rutsch gehabt!

Hoffentlich hat euch aber auch ebenfalls das Kapitel gefallen, das könnt ihr mir wie immer doch gerne mit einem Sternchen und Kommi zeigen.

Habt noch einen schönen Tag und geht nicht zu gestresst in das neue Jahrzehnt ⭐

-Tiara ✨

SUNSHINE GIRL | armitage hux | fanfiction |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt