Hailey
Langsam wache ich auf und will mich wie jeden Morgen ausgiebig strecken, doch dann bemerke ich, dass gerade jemand bereits dabei ist sich in MIR zu strecken. Erschrocken reiße ich meine Augen auf und blicke an mir runter, wo sich eine fremde Hand nicht nur in meinem Höschen befindet. Ich traue mich gar nicht mich zur Seite zu drehen, denn die Erinnerungen von letzter Nacht schnellen sofort wieder in mein Gedächtnis und auch meine Umgebung lässt darauf schließen, dass die fremde Hand in meinem Schritt die meiner Stiefschwester sein wird. Panik steigt in mir auf. Die selbe Panik die ich letzte Nacht verspürte, als sie das erste Mal meine Mitte berührte und letzte Nacht reagierte ich exakt genauso wie gerade eben. Ich starre einfach Panisch an mir runter, nicht fähig Jo von mir zu stoßen oder ein lustvolles Stöhnen zu unterdrücken. Plötzlich spüre ich wie die Person neben mir aktiver wird und wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett springt. Sie rennt in das angrenzende Bad, während sie sich panisch die restliche Kleidung vom Körper reißt und damit ihren Hintern entblößt. Wie gebannt starre ich auf diesen braungebrannten, perfekt geformten Hintern, während meine Mitte nach mehr schreit und ich spüre wie ich sabbere. Dann ist Jo auch schon hinter der laut zufallenden Tür verschwunden und ich bin wieder fähig zu handeln. Ich schmeiße mich zurück auf die Matratze und rolle mich auf meinen Bauch, nur um dann so laut wie ich kann in das Kissen zu schreien und wie ein Kleinkind zu strampeln.
Ich will das alles nicht. Es ist falsch, sehr falsch. Ich darf das nicht und außerdem ist Jo ein riesen Miststück, das selbst wenn ich Bi WÄRE nicht die Möglichkeit haben sollte etwas bei mir reißen zu können. Ich fühle mich beschmutzt. Innerhalb von Sekunden bin ich aus dem Bett gesprungen, hab nach meinem Handy gegriffen und renne nun in das andere Bad. Ich muss diesen Fehler von mir waschen. Ja mir ist bewusst, dass es nicht funktioniert, aber man kann es doch mal versuchen oder? Bevor ich in die Dusche springe um mich gründlich zu waschen und vor allem eine ganz bestimmte Region dabei reinige schreibe ich Vincent noch schnell eine Nachricht das er zu mir kommen soll. Etwa 20 Minuten später fühle ich mich etwas sauberer, trete aus der Dusche und ziehe mir meine Unterwäsche an, dann klingelt es auch schon und so wie ich bin laufe ich zur Tür. Ich öffne sie und vor mir steht ein sehr überraschter Vincent der mit geweiteten Augen meinen Körper abscannt. Er will was sagen, doch ich packe ihn an Kragen und zieh ihn zu einem Kuss zu mir runter. "Ich hab jetzt echt keine Lust zu reden, kapiert?" stelle ich mit einem feurigen Blick klar woraufhin er nur schnell nickt und mich wieder küsst, während er sich seine Schuhe von den Füßen streift. Rückwerts taumeln wir in mein Zimmer, wissend, dass dies hier vermutlich ein Fehler ist , doch ein größerer Fehler als mich von Jo anfassen zu lassen ist es definitiv nicht. Manchmal kann man Fehler mit anderen Fehlern überspielen und genau das versuche ich gerade. Vielleicht ist es Vincent gegenüber nicht fair, aber hey er bekommt das was er will und ich das was ich brauche, also nennen wir es rein körperliche Unterstützung. Wir werfen uns sofort auf mein Bett und machen hart rum, so hart, dass kaum Zweifel der Absichten aufkommen können. Ich hörte ein leises Klopfen im Hintergrund und gerade als ich Vincent von mir schieben will wird die Tür aufgerissen und eine geschockte Jo steht in der Tür "Ich bin bei meinen Großeltern, viel Spaß euch," bringt sie sichtlich wütend zwischen ihren zusammen gebissenen Zähnen hervor. Was stört sie so sehr daran mit wem ich was hab? Ist sie nicht diejenige die mich als zu verklemmt und prüde bezeichnet oder gelten diese Bezeichnungen nur auf sie bezogen? Sie knallt die Tür hinter sich zu und ich ziehe Vincent am Nacken wieder zu mir. Soll sie machen was sie will. Macht sie doch eh immer.
Er küsst mich mindestens so hungrig wie ich ihn, was dazu führt, dass ich nicht eine Sekunde darüber nachdenken kann ob ich das hier gerade vielleicht nicht doch sein lassen sollte. Stattdessen ziehe ich ihm sein T-Shirt über den Kopf und lasse meine Hand an seinem muskulösen Oberkörper runtergleiten. Mein Unterbewusstsein schreit, dass dort zwei wohl geformte Brüste wie die von Jo fehlen, doch ich ignoriere es und greife ihm durch die Hose an sein Ding. "Hast du was mit?" frage ich ihn und spiele damit auf ein Kondom an das er auch sofort aus seiner Hosentasche fischt. "Klar, aber sicher, dass du das danach nicht bereust?" fragt er mich etwas besorgt. "Oh und wie ich das bereuen werde, aber ich brauche das jetzt gerade. Bitte frag einfach nicht nach." sag ich in einem leicht genervten Ton, da die kurze Verzögerung mein Bewusstsein immer lauter werden lässt. "Wie du meinst." raunt er und reißt dann die Kondomverpackung mit den Zähnen auf.
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Leave my heart out of this
Genel KurguJo Harding - eine junge Frau aus Atlanta, einer Großstadt, die offensichtlich alles hat, Erfolg, Großeltern die sie vergöttern und eine Mutter, die sie liebt und unterstützt. Sie hat Freunde an der Uni, hat ihr Grundstudium erfolgreich abgeschlossen...