Fatale Nacht

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*Blooms Pos.*

Ich stehe langsam auf und laufe zur Tür. Ich krümmte mich vor Schmerzen. Jetzt sei keine Memme. Ignoriere den Schmerz. Sagte ich wütend zu mir selbst. Ich stehe vor der Tür und lausche. Nichts. War das vielleicht nur Einbildung. Doch genau da höre ich wieder die Geräusche. Das sind doch Schritte. Doch um diese Uhrzeit. Vorsichtig mache ich die Tür auf und schaue mich nach beiden Seiten um. Nichts außer dieses Geräusch. Mein Gefühl sagt mir nach rechts zugehen. Ich schreite immer mehr voran. Das komische Gefühl wird immer deutlicher. Plötzlich macht es klick bei mir. Valtor. Die Bibliothek. Ich renne los. Auf dem Weg verwandle ich mich. Vor der Bibliothek halte ich kurz inne. Sollte ich doch erst Hilfe holen? Nein, ich muss handeln. Ich mache dir Tür leise auf und suche ihn. Wo ist er? Die Bücher sind auch noch so wie sie waren. Er ist nicht ihr. Was ist noch in dieser Richtung. Moment mal. Nein! Er sucht mich! Das kann nicht wahr sein. Ich schleiche aus der Bibliothek. Ich fühle ihn in der Nähe. Ich muss miss Faragonda Bescheid sagen. Ich renne los. Ich komme allerdings nur ein paar Meter weit als ich unsanft am Handgelenk zurückgezogen werde. ,,Na wen haben wir denn hier? Genau das Prinzesschen was ich suche." Sein Lachen bereitet mir eine Gänsehaut. ,,Da sind wir ja schon zu zweit die jemanden suchen und finden." versuchte ich gelassen zu sagen, doch es kam nur zittrig. Ich könnte mich selber ohrfeigen. ,,Na wissen deine Liebsten endlich über dich Bescheid?" fragte er nun wieder höhnisch. Ich darf ihm nicht in die Augen schauen. ,,Das geht dich gar nichts an! Sag lieber was du von mir willst?" Anstatt mir zu antworten schleudert er mich gegen eine Wand. Das ist meine Chance. Ich muss Krach machen und so Aufmerksamkeit erregen. So fange ich an Feuerbälle zu schleudern. Eine Leichtigkeit für ihn. Er sieht schon gelangweilt aus. ,,Willst du wirklich alles wieder von vorne anfangen? ,,Wie oft noch ich gebe nicht auf." Mit diesem Satz landete ich abermals auf dem Boden. Ich keuche vor Schmerzen auf. ,,Sind deine Wunden noch immer nicht geheilt?" ,,Wie denn wenn du mir immer neue verpasst." platzte es aus mir heraus. ,,Na dann hör zu was ich dir noch einmal sage. Du bist selber schuld wenn du dich immer in meinen Weg stellen musst. Ich bin nicht schuld das du dich alleine immer mir in den Weg stellen musst und vor allem nicht wenn du mir hinterher rennst." Ich sah blanke Wut und gleichzeitig Freude und Spott in seinem Gesicht. Ich stehe auf um weiter zu kämpfen. Ich schleudere weitere Zauber auf ihn. Warum kommt keiner. Ich bin doch schon laut genug. ,,Na geht dein Plan nicht auf? Ich habe dafür gesorgt, dass uns schon keiner hören kann, Prinzessin." Geschockt starre ich ihn an. ,,Nenn mich nicht Prinzessin!" ,,Du bist aber eine." Kaum gesagt schubst er mich wieder und ich lande abermals auf dem Boden. So langsam spüre ich nichts mehr. Ich schalte komplett ab und konzentriere mich auf ihn. ,,Weißt du was? Du bist deinen Eltern sehr ähnlich. Töricht,mutig,dumm,ehrgeizig aber nicht so schwach wie sie. Ihre letzten Blicke waren unbezahlbar. Das hättest du sehen müssen." Ich spüre wie die Hitze in mir steigt und meine Wut ins unermessliche steigt. Doch es ist anders als sonst. Mit einem Mal bin ich von Feuer umringt. Im nächsten Moment wird Valtor 10 Meter weg geschleudert und bleibt liegen. Ich schaue an mir runter und traue meinen eigenen Augen nicht mehr. Er hat mich nicht angelogen. Ich habe offene lockige Haare mit einer Krone. Ich trage ein bodenlanges Kleid im Meerjungfrauen-Style. Es ist rosarot mit silbernen Steinen drauf verteilt. An meinen Füßen befinden sich nun silberne Pumps. Ich bin so verdattert, sodass ich gar nicht mitbekomme das Valtor schon wieder steht. Er sieht sehr wütend aus und irgendwie auch überrascht. Im nächsten Moment bin ich wieder mal gegen eine Wand gedrückt mit seiner Hand an meiner Kehle. ,,Sieh an, sieh an. Habe ich dich also erweckt Drachenprinzessin." Ich kann nicht anders und schaue in seine kalten eisblauen Augen. Mich durchflutet wieder das Gefühl unserer Verbindung. Nein! ,,Oh doch Prinzessin!" Was wir beide erst jetzt mitbekommen ist, dass wir nicht mehr alleine sind. Miss Faragonda, die anderen Lehrer, die Winx und andere Feen stehen um uns herum. Er drückt fester. Wir sehen uns schon bald wieder dröhnt es in meinem Kopf. Nein das kannst du vergessen. Seine Reaktion ist nur ein Augenverdreher. Als er angegriffen wird verschwindet er und ich bekomme alle Attacken ab. Ich bin immer noch wie versteinert. Ich spüre gar nichts. Nun schauen mich alle an. Nicht nur wegen der Situation eben sondern vielmehr wegen meinem Aussehen.

*Miss Faragondas Pos.*

Ich bin am schlafen als ich von einer enormen Kraft wach werde. Es fühlt sich warm an. So etwas habe ich noch nie gespürt. Sofort weiß ich was los ist oder besser gesagt wer los ist. Mit den restlichen Lehrern gehen wir zum Punkt wo die Energie her kam. Die Winx und andere Schülerinnen kommen auch schon. Alle stehen wie angewurzelt auf der Stelle erst nach 5 Minuten reagieren wir Lehrer und greifen ihn an als wir sehen, dass er Bloom immer mehr würgt. Doch er verschwindet und Bloom bekommt alles ab. Sie steht wie versteinert da. Sie rührt sich nicht. Als sie sich wieder rührt realisiert sie das alle Augen auf sie gerichtet sind. Es ist wirklich passiert.

*Blooms Pos.*

Alle starren mich an. Ich kann es selber nicht glauben. Unwillkürlich und ohne das ich es merke flüstere ich die ganze Zeit Drachenprinzessin. Ich schaue auf und alle sehen mich verwirrt an. Ich kann mich nicht mehr halten und renne los in mein Zimmer. Dort angekommen setzte ich mich hin. Mit dem Schock kommen meine Schmerzen wieder. Ich stehe auf und gehe auf dem Balkon auf dem ich zusammen sinke und anfange zu weinen. ,,Bloom wo bist du. Da bist du ja." ,,Flo?" ,,Ja! Bloom miss Faragonda will das du sofort in ihr Büro kommst." Ich legte mein Gesicht in die Hände und begann noch stärker zu weinen. Sie nahm mich an die Hand und ging mit mir los. ,,Flo, ich will nicht." ,,Du musst! Es gibt einige Fragen." Mir wird ganz schlecht und für einen kurzen Moment habe ich das Gefühl gleich um zu kippen. Doch Flora stützt mich eisern. Wir stehen vor der Tür des Büros.

Angst um BloomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt