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Samu

Als Samu den letzten Akkord gespielt hatte, legte er die Gitarre weg, schüttelte kurz die linke Hand aus, weil sie immer noch schmerzte und nahm einen Schluck Wein aus seinem Glas. Er wunderte sich. Wo blieb Anna nur? Sie wollte doch nur die Koffer nach oben bringen? Er ging zur Treppe, weil er sie noch immer oben vermutete und fand sie dort in sich zusammengesunken und heftig weinend. Sie bemerkte gar nicht, dass er zu ihr gekommen war. Vorsichtig streichelte er ihr über den Kopf. „Anna? Bitte, wein doch nicht. Was hast du denn? Hab ich was falsch gemacht?" Sie schluchzte und brachte kaum einen Ton heraus. „Nein Samu, du nicht. Ich ....ich ....", weiter kam sie nicht, weil sie wieder in Tränen ausbrach. Samu war zwar noch immer geschwächt von dem Unfall, aber trotzdem schlang er seine Arme um ihren Körper, nahm sie vorsichtig hoch und trug sie aufs Sofa. Anna erschrak. „Samu, nein, du sollst das nicht machen. Bitte, sei vorsichtig." „Schhhhchhh, es geht schon, kleine Lady, bitte sag mir, was mit dir los ist." Anna sah ihn aus tränennassen Augen an, nahm einen Schluck Wein und atmete einmal tief durch. 

„Samu, ich liebe dich so sehr, aber ich hab dich einfach nicht verdient. Ich habe dir soviel Leid zugefügt. Ich weiß nicht, wie ich das je wieder gutmachen kann." Samu hatte sie immer noch auf dem Schoß und sah ihr die ganze Zeit tief in die Augen. Er liebte Anna so sehr und er wollte einfach, dass sie wieder glücklich war. Wann würde sie endlich aufhören, sich seinetwegen Vorwürfe zu machen? Schließlich hatte er auch großen Mist gebaut. „ Anna, bitte, versteh doch endlich, dass alles, was passiert ist, nicht allein deine Schuld war. Ich habe genauso Mist gebaut. Wenn ich nur an die Nacht in dem Hotel nach dem Konzert denke...", weiter kam er nicht, weil ihm die Stimme wegbrach. Er wollte sich nicht mehr daran erinnern. „Es ist so...", er stockte, weil er nicht wusste, wie er sich ausdrücken sollte, „..komisch...du bist hier, so nah bei mir...und doch so fern. Ich habe solch eine Sehnsucht nach dir, ich hab dich so vermisst, ich möchte dich gern überall anfassen, dich streicheln und küssen, aber ich habe große Angst, etwas falsch zu machen oder dir weh zu tun nach", er holte tief Luft und nahm all seinen Mut zusammen, „nach der Sache mit unserem Baby und ich weiß, wie sehr ich dich mit meinem Verhalten erschreckt habe. Aber das war nicht ich. Anna, bitte hilf mir, dir wieder nah zu sein. Bitte stoß mich nicht weg und zeig mir den Weg zurück zu Dir." 

Nun war es vorbei mit Anna's Beherrschung. Sie griff in seine blonde Wuschelmähne und zog ihn stürmisch zu sich. Ungeduldig presste sie ihre Lippen auf seine und ihre Zunge suchte den Weg in seine Mund. Samu öffnete seine Lippen und leckte zärtlich über ihre Lippen. Seine Hände schoben sich unter ihren Pulli und streichelten liebevoll ihren Rücken rauf und runter. Vorsichtig wanderte er mit der einen Hand an ihrer Seite entlang, über ihre Rippen zu ihrer Brust. Er merkte, wie dünn sie geworden war und erschrak ein wenig, ließ sich aber nichts anmerken. Mit der anderen Hand löste er die Häkchen ihres BHs. Anna hielt es nicht mehr länger aus und schob sein T-Shirt hoch und zog es ihm schließlich über den Kopf. Sie war immer noch überwältigt von seinem Anblick. Er war so schön und sexy. Sie wollte ihn, jetzt und hier. „Samu, zieh mich aus, bitte", keuchte sie zwischen den Küssen. Er schaute ihr tief in die Augen: „Bitte Samu, ich will dich, so sehr", sie sah ihn fast schon flehend an. Er konnte diesem Blick einfach nicht widerstehen.

Samu hob sie vorsichtig hoch, stellte sie behutsam hin und zog ihr den Pullover samt BH aus. Liebevoll kümmerte er sich zuerst um ihre Brüste, küsste und umkreiste ihre Brustwarzen. Anna stöhnte lustvoll auf. Dann wanderten seine Hände zu ihrem Hosenbund und öffneten den Knopf und Reißverschluss ihrer Hose. Noch einmal sah er sie fragend an, ob er wirklich weitergehen sollte. Anna seufzte: "Mach weiter Samu." Er zog ihr die Hose herunter, sodass sie nur noch im Slip vor ihm stand. Gott, sie war so schön. Ein lustvolles Raunen entfuhr ihm. 

...save me once again... (Anna & Samu Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt