Ich sah ihm zu, wie er seinen letzten Atemzug machte. Nun war er tot, nun waren alle tot. Er starrte mit leeren Augen an die Zimmerdecke des Krankenhauses. Natürlich war ich traurig, aber andererseits auch glücklich, nun war es vorbei, nun konnte ich endlich unbesorgt sterben. Jetzt brauchte ich keine Angst mehr haben, dass mir jemand, der mich liebt, in den Tod folgt. Mit diesem Gedanken fuhr ich nachhause.
Zuhause angekommen ging ich in mein Badezimmer und nahm eine Dose aus dem Schrank. Ich öffnete sie, schüttete alle Tabletten auf meine Hand und führte sie zu meinem Mund. Ich nahm sie alle in den Mund und schluckte, dann wurde alles schwarz.
Am nächsten Morgen in der Zeitung:
Zufall oder Rache? Gesamte Familie stirbt an einem Tag. Lina (15), Sarah (13) und Tom (11), die Kinder der Familie, wurden tot in ihren Kinderzimmern aufgefunden. Die Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen und die älteste Tochter Xenia hat sich vermutlich daraufhin selbst das Leben genommen.
Sterbeanzeige: Paul Schmidt (18), er starb gestern im Krankenhaus an Maschinenversagen. Xenia besuchte ihren Freund Paul an diesem Morgen im Krankenhaus, als die Maschinen, die ihn am Leben erhielten, versagten.
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Kurzgeschichten über den Tod
RandomIch veröffentliche hier Kurzgeschichten über den Tod. Ich werde ihr immer mal ein paar neue Kurzgeschichten hinzufügen. Ich hoffe sie gefallen euch, ihr könnt mir gerne eure Meinung dazu mitteilen :)
