Weggelaufen

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Zitternd saß ich auf dem Badezimmerboden. Mir war seit Wochen morgens schlecht uns ich bekam häufiger als normal Unterleibsschmerzen. Da ich jetzt auch noch drüber bin, habe ich mich sofort auf den Weg zu einer Apotheke gemacht. Ich hoffte, dass ich mit meiner Vermutung falsch war. Es konnte, nein, durfte einfach nicht stimmen. Wäre ich wirklich schwanger hätte ich ein gewaltiges Problem, denn ich bin mir nicht sicher wie der Vater meines Kindes darauf reagieren wird, würde ich bei ihm klingeln und die "frohe" Botschaft verkünden. Die 5 Minuten waren schon längst um, anschauen konnte ich mir den Text dennoch nicht. Mir war übel, allein der Gedanke ich könnte ein Kind haben, dann auch noch von ihm, Louis Tomlinson, ließ mich von innen heraus gefrieren. Er war die einzige Option, es gab nur ihm. Ich war nicht besonders oft sexuell aktiv. Genau genommen nur einmal mit Louis und das betrunken auf unserem Abschlussball, der jetzt genau 8 Wochen, 2 Monate. Es ist viel in der Zeit passiert. Ich bin von Doncaster nach London gezogen, um Mikromimik zu studieren. Ich interessiere mich sehr dafür da ich später gerne ich einer Agentur arbeiten würde die sich auf Mikroausdrücke spezialisiert hat. Einen Praktikumsplatz habe ich auch schon sicher. Ein Kind passt mir grade  überhaupt nicht. Ich müsste meinen Studienplatz aufgeben und mir einen Job suchen um mich und das Kind über Wasser halten zu können. Denn eines ist klar eine Abtreibung kommt nicht in Frage.

~4 Jahre später~

"Freddie komm bitte wieder zurück du kannst nicht einfach weg laufen.", schnell lief ich dem kleinen Energiebündel hinterher. "Hab ich dich kleiner Prinz". Er liebte es wenn ich ihn so nannte. In den letzten vier Jahren ist einiges passiert. Meine Mutter war nicht grade begeistert zu hören ich sei schwanger und dazu alleinerziehend. Ich habe Louis nichts von Freddie erzählen können, denn noch im selben Jahr ist er zu X-Factor gegangen und mit seiner Band 'One Direction' berühmt geworden. Da wäre ein Kind sicher nur Ballast gewesen. Meine Familie unterstütze mich vollkommen und wenn es hart war könnte ich dennoch mein Studium beginnen. Ich hatte vor einer Woche meine Letzte Klausur hinter mich gebracht und würde im August meinen Job bei der Lightman Group beginnen. Ich war schon sehr gespannt und aufgeregt. Jetzt grade war ich auf dem Weg zu meiner Schwester Freddie hatte einen Narren an ihr gefressen. Es war einfach nur goldig die beiden zusammen spielen zu sehen. Heute würde er das erste mal bei jemanden Übernachten und um ihn langsam daran zu gewöhnen, fand ich es als gute Idee ihn bei meiner Schwester zu lassen. Da er diese Wohnung von allen am besten kannte und sich so schneller 'daheim auf Zeit' fühlen konnte. Bei meinem Gedanken Wirrwarr bekam ich gar nicht mit wie sich Freddie von meiner Hand riss um zu einem Eiswagen zu laufen. Erschrocken lief ich ihm schnell hinterher, als sich Nein Erwachsener mal Freddies Ärmchen schnappte und ihm so zum Stehen brachte. Ich erhöhte mein Tempo um bei dem Jungen Mann der anscheinend in meinem Alter war zum Stehen zu kommen. "Freddie! Du kannst doch nicht einfa h von mir weglaufen. Weißt du was Mommy für eine Angst hatte? Bitte versprich mir nicht nochmal wegzulaufen, Ja?
Oh und Vielen Dank für das Einsammeln vom kleinen Wirbelwind hier.", Ich erstarrte als ich in das Gesicht des Jungen Mannes sah. 'Verdammt es gibt 7 Milliarden Menschen auf dieser Welt und ich renne ausgerechnet Louis Tomlinson in die Arme. Ist das hier eine dieser Geschichten die seine Fans sich ausdenken.', dachte ich verrächtlich. Von außen ließ ich mir allerdings nichts anmerken. "Kein Problem. Entschuldige aber kann es sein dass ich dich irgendwoher kenne?". 'Scheiße Scheiße Scheiße' "Ja wir sind zusammen in die selbe Schule gegangen. Und du hast mich auf dem Abschlussball geschwängert.", den letzten Teil dachte ich mir noch hinterher. "WAS!?" "Habe ch das grade laut gesagt?. Ich muss los." "Warte Mara kann ich dich irgendwie erreichen. Ich denke wir haben was zu klären.", während er das sagte schaute er zu Freddie. " Ich komme um Viertel nach Sieben zu deinem Hotel. Sorg du dafür dass ich rein kann und dann reden wir." Mit einem letzten Blick schaute ich ihn an. Er nannte mir noch den Namen seines Hotels und schon ging ich richtig Wohnung meiner Schwester. So Sollte mein Tag heute nicht verlaufen.
Ich lieferte Freddie bei meiner Schwester ab und verabschiedete mich noch ein letztes mal von ihm. Sobald er auch nur einen Funken Heimweh zeigen würde, wäre ich da um ihn abzuholen. Meine Mutter und meine Schwester meinten aber beide es wäre mal gut für uns alle wenn ich einen Abend mal für mich hätte. Dass ich den Abend aber nun stattdessen mit dem Vater meines Kindes verbringe, nun dass konnten sie nicht voraussehen.

Mit zitternden Knien ging ich auf das große Gebäude zu. Die Security ließ mich nach de  Louis informiert wurde durch und wir begaben uns auf sein Zimmer. Er gab mir durch einen Blick zu Verstehen, dass ich mich setzten sollte. Ich tat was er wollte und begann zu erklären. "Also, erstmal bevor du sauer wirst und mich anschließt musst du versprechen mich bis zum Ende ausreden zu lassen.",fing ich an und begann erst wieder zu erzählen als er nickte:" Ok, also Ja Freddie ist dein Sohn. Er ist vier Jahre alt und er kann nur von dir sein da ich sonst mit keinem... du weißt schon. Naja egal. Ich wollte es dir erst nicht sagen da du echt ein Arsch warst und ich mich geschämt habe, aber mich meine Schwester endlich überredet hatte war es zu spät da du dich bereits dazu entschieden hast Sänger bei One Direction zu werden. Ich will dir keine Vorwürfe machen. Allerdings weiß ich, dass ein Kind eine große Last ist und du grade in der Anfangszeit dir keine Skandale oder Fauxpass erlauben durftest. Es war also eigentlich zu deinem Besten." Endete ich mit Tränen in den Augen. Inder Zwischenzeit hatte Louis seinen Sitzplatz gewechselt denn nun saß er direkt neben mir um meine Tränen die es doch rausgeschafft haben, wegzustreichen. "Ich bin dir nicht böse, wie könnte ich. Es tut mir so leid Mara wenn ich könnte, würde ich die Zeit zurückdrehen. Dennoch bin ich dir dankbar denn du hast mir eine  Sohn geschenkt. Ich wollte schon immer eine Familie haben und jetzt wird mir die Chance gegeben mit der Frau die ich liebe eine Familie zu sein. Ja Mara. Ich liebe dich. Mein Herz gehörte seid dem Augenblick als ich dich das erste Mal sah dir. Mein Verhalten ganz besonders dir gegenüber tut mir leid aber ich war von den Falschen Leuten umgeben. Die Jungs hier sie machen mich glücklich. Jedoch nicht so glücklich wie du Mar willst du mich zum Glücklichsten Mann auf der Welt machen und meine Freundin sein. Auch wenn es hart sein wird, da ich dich oft verletzt habe? Mein einziger Gedanke, denn ich auch sofort aussprach war 'Ja'.

~8 Jahre Später~

"Worüber denkt meine hübsche Ehefrau denn jetzt nach?", fragt mich mein Ehemann. Es ist einige Zeit seid diesem Gespräch vergangen. Freddie ist nun 12 Jahre alt und ich und Louis feierten heute unseren 6.ten Hochzeitstag. Er sang noch lange Zeit mit One Direction bis sich die Jungs entschieden eine Pause einzulegen. In dieser Zeit wollte sich Louis mehr auf seine Songs und seine Familie konzentrieren. Nächstes Jahr geht es dann mit One Direction und den Konzerten weiter. Auch ich habe mich weitergebildet. Aus mir ist die Inhaberin der Lightman Group geworden. Was alles in 8 Jahren passiert ist. "Darüber dass wenn ich an dem Tag besser auf Freddie aufgepasst hätte, wir jetzt nicht hier stehen würden.", klärte ich ihn mit einem Schmunzeln auf und auch Louis müsste sich ein Lächeln verkneifen. "Ich bin froh dass dir Freddie damals weggelaufen ist." "Und ich bin froh dass du ihn aufgehalten hast."

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1310 Wörter

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