"34. ...natürlich bekommen wir das hin!"

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Severus ging aufrecht und erhobenen Hauptes auf die kleine Jagdhütte zu, sein Zauberstab bereit in der Hand. Plötzlich flötete eine süße Stimme aus dem inneren der Hütte Severus, mein Severus was verschafft mir die Ehre? Willst du mir den Trank bringen? Ohne auf Cloes Worte zu reagieren ging Severus auf die Hütte zu, erst als er in die Hütte trat meinte er grollend Ich bin eigentlich hier, um dich deiner Strafe zu zuführen du kennst unsere Regeln, oder? Cloe wurde blas Das kannst du nicht tun Severus, ich habe ich habe nicht einmal einen Zauberstab! Sie hoffte, dass er nicht ahnte, dass ihm Bund ihrer Hose der Stab von Ron Weasley steckte. Du hast Weasleys altes Ding aber ich weiß von Ron, dass er bei fremden sehr eigenwillig ist, also würde ich an deiner Stelle nicht versuchen ihn zu benutzen! Cloe verzog ihr Gesicht, denn das dieser Stab sehr eigenwillig war, und ihr nicht gehorchte, hatte sie bereits bemerkt und doch sicher würde sie sich damit verteidigen können, dachte sie Du sprichst Regeln an du hast kein Recht mich zu bestrafen, schließlich hast du die Regeln längst gebrochen fickst ein Schlammblut! Sie spuckte ihm vor die Füße wie kann man nur so tief sinken, wieder wertig! zischte sie. Severus erwiderte nichts, richtete nur seinen Zauberstab auf sie und belegte sie mit einer Ganzkörperklammer. Du hast Lucius und mich sehr wütend gemacht! erklärte Severus mit schneidender Stimme sehr wütend! Cloes Augen folgten Severus, der ihr den Stab aus dem Hosen Bund zog und dann neugierig das innere der Hütte betrachtete, dann fiel ein Blick auf die Kellertür. Er ging auf sie zu, öffnete sie und sah in die Dunkelheit. Er gab kurz das vereinbarte Zeichen an Lucius, dann flüsterte er Lumos! und stieg in den Keller hinab. Der Keller war kühl und dunkel, er erkannte ein Kissen und eine Decke, Ketten und Seile. Severus schluckte schwer, bei dem Gedanken daran, dass Hermine hier dem kranken Verstand von Cloe Blanc ausgesetzt war. An einer Wand entdeckte er Blut und musste für einen kurzen Moment die Augen schließen, es war das Blut seiner Frau, dessen war er sich sicher. Wütend erklomm Severus wieder die Treppe nach oben. Dort stand Lucius vor Cloe, sein Zauberstab auf sie gerichtet, hinter ihm Draco und Theodor. Ich hab deine Medizin dabei! meinte Theodor ruhig zu Cloe Noch nicht Theo! meinte Lucius, löste die Klammer und feuerte einen Fluch auf Cloe, sie schrie auf. Severus trat neben Lucius Stop! Lucius sah ihn verständnislos an, nahm den Fluch von Cloe Ich habe nachgedacht und so sehr ich möchte, dass sich dieses verdorbene Stück vor Schmerzen windet, mehr noch möchte ich nicht, dass einer von uns wegen ihr nach Askaban muss. Lucius, wir beide waren dort und ich denke, wir möchten nicht zurück und die Jungs er sah auf Draco und Theodor sollten es nie von innen sehen! Lucius nickte seinem Freund zu Du hast recht Theo, gib ihr die Medizin! Cloe begann damit um sich zu treten und zu schreien Nein nicht, ich will nicht! Severus belegte sie erneut mit einer Klammer und Theodor flößte seiner Mutter den Trank ein.

Theodor hatte in den Sachen seiner Mutter, die noch in Hogwarts lagen, das Tagebuch seines Vaters gefunden, der erklärte, dass sich nun eingestehen müsse, dass seine Frau unter einer schweren Geisteskrankheit litt. Sie hatte Wahnvorstellungen und plane eine Welt der Reinblüter. Alles sei wahnhaft und er habe einen Heiler hinzu gezogen, der seine Ahnung bestätigt hatte. Seither hatte Maxime Blanc seiner Frau täglich eine Medizin gegeben, die dafür sorgte, dass sie ruhiger wurde, ihre Wahnvorstellungen unterdrückt wurden und sie leichter unter Kontrolle zu halten war. Als er dann jedoch verstarb, wusste niemand von Cloes Erkrankung und die Tränke wurden so ungeplant abgesetzt und Cloe verfiel wieder ihrem Wahn

Cloe verdrehte leicht ihre Augen, als Theodor ihr die Flüssigkeit einflößte. Sanft strich er seiner Mutter über die Wange Ich weiß, dass sie mich nie wollte aber sie ist trotzdem meine Mutter! Was wird mit ihr geschehen? – Das entscheidet nun das Gericht du solltest ihnen das Buch deines Vaters zur Verfügung stellen! meinte Severus ruhig und legt ihm in einer ungeahnt vertrauten Geste die Hand auf seine Schulter, bevor er seinen Patronus beschwor uns ihn zu Harry und Kingsley schickte Die Auroren werden sie bald abholen! erklärte er dann und Theodor wischte sich eine einsame Träne aus seinen Augen und nickte. Er stand aus und aus dem Augenwinkel sah Severus, wie Draco sich Theodors annahm. Wenig später erschien Harry Severus! meinte er und fügte hinzu Ich hab geahnt, dass du etwas im Schilde führst Severus sah Harry ohne das Anzeichen einer Emotion an und erklärte Wir haben nur die Augen aufgehalten! – Naaatüüürlich! meinte Harry, der nicht vor hatte hier irgendetwas zu hinterfragen Theo! Das Buch! forderte Lucius seinen Sohn bestimmend auf. Theodor reichte Harry das Buch Es wird bestimmt Aufschluss über den Geisteszustand meiner Mutter geben! Dankend nahm Harry das Buch an Vielen Dank! – Da wird das nun haben, werde ich mich verabschieden! erklärte Severus gedehnt Grüßen sie Granger! meinte Draco und grinste, woraufhin Severus sich umdrehte und einen Schritt auf seinen Patensohn zuging Was gibt es denn da zu Grinsen? – Naja, ich mein nur, weil es Granger ist Severus zog eine Augenbraue hoch Und? – Ich meine wer hätte das gedacht, Granger und Severus Snape Draco spürte den Blick seines Vaters, schluckte und meinte dann Ich sollte auch los, seit Astoria schwanger ist, ist sie ein wahres Nervenbündel!

Da bist du ja wieder! Hermine wollte aufstehen, als Severus das Wohnzimmer in Harrys Haus betrat Bleib sitzen Liebes! meinte Severus und setzte sich zu ihr auf das Sofa Möchtest du etwas trinken? wollte Ginny wissen Whiskey bitte! meinte Severus ruhig und griff nach Hermines Hand Wir haben Cloe und Harry überführt sie mit Kingsley mach Askaban! – Gott sei Dank! erleichtert seufzte Hermine auf, Ginny grinste und meinte dann Nun, dann können wir doch nun auch endlich etwas Babyshopping machen, was meinst du? Hermine nickte Und wie Severus sah sie verständnislos an Babyshopping? – Jaaa, wir sind ja noch nicht wirklich auf ein Baby eingestellt Ginny und ich möchten in die Winkelgasse und etwas bummeln und schon mal nötige Dinge besorgen! – AH! Severus zog seine Augenbraue hoch ja, wenn du meinst, dass es nötig ist, dann bitte! knurrte er und Hermine beugte sich zu ihm und küsste ihn spontan. Überrumpelt erwiderte er den Kuss und zog Hermine näher zu sich, dann wurde ihm jedoch bewusst, dass sie nicht alleine waren und wollte sich von Hermine lösen, doch Hermine flüsterte ihm leise zu Ich lasse dich jetzt nicht los! Severus seufzte und ergab sich Hermine, die ihn erneut küsste. Ginny fand diesen Anblick noch immer enorm komisch, doch daran würde sie sich schon noch gewöhnen, dachte sie. Lass uns nach Hause Mrs. Snape! Hermine nickte Ja gerne Mr. Snape Hermine stand auf und richtete ihr Wort nun an Ginny Schickst du mir eine Eule wegen unseres Shoppingtages? – Klar, ich spreche noch mit Harry und dann machen wir was aus!

Severus apperierte sie direkt ins Schloss, dann meinte er ruhig Wir müssen noch über Minervas Angebot sprechen Ich weiß, dass du die Stelle möchtest und ich denke, wir werden es gemeinsam sicherlich hinbekommen, vor allem, wenn wir auch noch das Angebot bezüglich der Wohnung annehmen! – Ist das dein ernst? Hermine sah Severus glücklich an Natürlich, ich möchte dass du glücklich bist und wir wissen beide, dass du nicht dazu gemacht bist, um am Herd zu versauern! – Dein Sohn ist wach Severus, ich werde das erste Jahr nicht arbeiten Ginny und ich haben heute lange darüber gesprochen und ich denke, dass es zum Wohle unsers Sohnes wirklich das Beste ist und dann werden wir uns die Wohnung und den Krankenflügel so einrichten, dass ich ihn ohne Probleme mit zur Arbeit nehmen kann ich meine , es wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinbekommen! Severus strich Hermine eine widerspenstige Strähne hinter das Ohr

So machen wir es und natürlich bekommen wir das hin!

raunte Severus ihr leise zu und küsste Hermine liebevoll.

Mitten ins HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt