Unruhig rutschte ich auf meinem Stuhl hin und her. Ich hatte bereits von Anfang an geahnt, dass dieses Date langweilig werden würde, aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich mich derart überflüssig fühlen würde. Denn Tatum und Nash unterhielten sich und flirteten so viel, dass es sogar unangenehm war, still daneben zu sitzen.
Shawn und ich unterhielten uns nicht viel. Ihm war anzusehen wie unwohl er sich in der Situation fühlte und die Stimmung zwischen uns war ohnehin schon erheblich gesunken seit wir das Restaurant betreten haben. Wir hatten noch nicht einmal das Essen bestellt, und ich wünschte mir jetzt schon, dass ich mich nie auf dieses Date eingelassen hätte.
„Ich glaube, wenn die zwei so weiter machen muss ich mich gleich übergeben", flüsterte Shawn mir leise zu. Er machte einen vielsagenden Gesichtsausdruck und deutete mit einer Bewegung in Richtung seines besten Freundes und Tatum.
„Auch wenn wir dann einen guten Vorwand hätten, um von hier zu verschwinden", lachte ich, „möchte ich das nur ungern sehen." Shawn legte seinen Arm auf meine Stuhllehne. „Genauso wenig möchte ich sehen wie Nash deine beste Freundin anbaggert", verdrehte er seine braunen Augen und berührte mit seiner Hand meine Schulter.
Es war zwar nur eine kleine Berührung, aber mein Körper reagierte sofort auf seine Nähe. Dieses unbeschreibliche Kribbeln, welches ich bis in meine Fingerspitzen spürte, brachte mich um den Verstand. Ich wusste nicht genau wie er es schaffte, aber er machte mich mit diesen kleinen Gesten und Berührungen auf eine positive Art und Weise verrückt. Einfach nur, dass er mir mit dieser Berührung zeigte, dass er da war, löste in mir Glücksgefühle aus.
„Du bist freiwillig mitgekommen", rief ich mir ins Gedächtnis und berührte dabei seine Hand, die noch immer auf meiner Schulter lag. Sie fühlte sich im Gegensatz zu meiner warm an. „Hätte ich etwa zulassen sollen, dass du mit einem anderen Typen ausgehst?", fragte der Braunhaarige mit einem missbilligenden Ton, an dem ich bereits erahnen konnte, auf was oder besser gesagt auf wen, er hinauswollte. „Ich wäre nicht mit Dylan hier aufgekreuzt, wenn du das meinst, Shawn."
„Da wäre ich mir nicht so sicher", lachte der Braunhaarige trocken. „Auf Cams Party warst du schließlich auch mit ihm und wenn ich mich recht erinnere, war ich nicht derjenige der dir seine Zunge in den Hals gesteckt hat."
Völlig verwirrt von Shawns plötzlichen Launen Umschwung und von den Worten, die soeben seinen Mund verlassen haben, starrte ich ihn an. „Was?", schob ich seine Hand von meiner Schulter. Hörbar atmete der Junge aus und fuhr sich durch seine Haare. „Sorry", murmelte er leise, ohne mich anzuschauen und langte nach seinem Glas. Zügig trank er die letzten Schlucke seiner Cola aus, während ich ihn noch immer ansah.
Immer und immer wieder wiederholten sich Shawns Worte in meinem Kopf, aber so richtig konnte ich seine plötzliche Reaktion nicht nachvollziehen. Ich verstand nicht, warum er auf einmal Dylan wieder ansprach.
Von der anhaltenden Hitze angetrieben, die hier im Restaurant herrschte, schob ich meinen Stuhl zurück. Sofort schoss Shawns Blick in die Höhe als er bemerkte, dass ich aufstand. Er sagte aber nichts. Ich rückte den Stuhl wieder an den Tisch heran und berührte dann kurz Tatum an ihrer Schulter um ihr Bescheid zugeben, dass ich mich nicht gut fühlen würde und kurz an die frische Luft gehen würde.
Sie und Nash waren zu sehr auf sich selbst fokussiert gewesen, dass sie
nichts von Shawns und meinem Gespräch mitbekommen hatten.„Soll ich mitkommen?", fragte sie und warf mir einen besorgten Blick zu, worauf ich meinen Kopf schüttelte. Ich wollte ihr nicht den Abend ruinieren. „Dann nimm wenigstens Shawn mit", verlangte sie und blickte zu dem Braunhaarigen hinüber, der mit ausdrucksloser Miene auf das Glas vor sich schaute. „Nein, ist schon gut. Es sind nur fünf Minuten", sagte ich schnell und griff nach meiner Jeansjacke, da ich nicht wollte, dass mich irgendwer begleitete. Ich wollte schließlich nur kurz an die frische Luft. „Okay", nickte die Dunkelhaarige, „aber wirklich nur ganz kurz."
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Twisted Fate | Shawn Mendes Fanfiction
FanfictionElizabeth Parkers Leben ist ein wahres Märchen. Das behaupten jedenfalls die Schüler der Springfield Highschool. Doch schaut man genau hin, erkennt man die großen Lücken in Elizabeths scheinbar perfekten Leben. Denn zwischen den ganzen glamourösen...