Wir fielen bei der Rückfahrt ebenso wenig auf, wie bei der Hinfahrt. Dennoch taten wir viel mehr, als die meisten dachten. Zu Beginn waren es nur simple Küsse, aber je länger wir fuhren, desto intensiver wurden wir, denn die Fahrt war mehr als langweilig. Meine Lippen strichen über seinen Hals und ich konnte sehen wie er sein Keuchen unterdrückte. Ich suchte eine möglichst tiefliegende Stelle, damit es nicht sofort auffiel. Zärtlich drückte ich meine geöffneten Lippen gegen sein weiches Fleisch. Langsam fuhr meine Zunge Kreise auf seiner Haut, während ich begann mich etwas festzusaugen. Ein leises Schnaufen entwich ihm und ich sah seinen verschleierten Blick in Kombination mit den roten Wangen. Dies nahm ich als Motivation um fester zu saugen und sogar meine Zähne in seiner Haut zu versenken. Mit einem leisen Kussgeräusch löste ich mich. Ein ziemlich großer schon fast bläulicher Knutschfleck ragte an dem Übergang zwischen Schulter und Hals hervor. Grinsend sah ich ihn an und zog sein Gesicht mit Daumen und Zeigefinger in meine Richtung. Sein Lusterfüllter Blick ließ mich meine Lippen auf die seinen legen, um ihn intensiv zu Küssen. Meine Zunge öffnete seine Lippen und ich spürte wie er deshalb in den Kuss keuchte. Sanft drückte ich ihn zurück und ließ mein Knie zwischen seine Beine wandern. Lüstern funkelten wir uns an. Plötzlich hielt der Bus und ich sah mich kurz um. „Fuck.. wir sind da", flüsterte ich ihm zu und setzte mich hin als wäre nie etwas gewesen. Die meisten hatten geschlafen und begannen nun erst aufzuwachen. „Komm mit zu mir", wisperte ich noch und stand dann auf. Er folgte mir und ich sah immer wieder den Knutschfleck aufblitzen.
Wir hatten unsere Sporttaschen und liefen schnellstmöglich weg. Sollte jemand fragen, würde ich uns mit der Müdigkeit rausreden. Meine Füße trugen mich in Richtung meiner Heimat und Hinata folgte mir. Schnell schloss ich auf und ließ ihn hinein. Ich setzte uns beiden einen Tee auf und ließ mich neben ihm auf der Couch nieder. Meine Fingerkuppen strichen sanft über den dunklen Knutschfleck, was ihn etwas zurückweichen ließ. Mit einer Wucht wie ich sie nur bei ihm spürte, schlug mein Herz gegen meine Brust. Ich liebte diesen Knirps, oh ja, wie ich das tat! Seine Hände legten sich auf meinen Oberkörper und er begann behutsam meinen Herzschlag mit zu tippen. "So schnell..", nuschelte er gegen meinen Körper. "Ich liebe dich", hauchte ich und verband unsere Lippen miteinander. Auch sein Herz raste und er blickte mich verträumt an. Mir fiel der Tee wieder ein, weshalb ich mich erhob. Etwas truarig blickte er mir nach, während ich die offene und durchaus moderne Küche betrat. Mit simplen Bewegungen entnahm ich den Teetassen die Beutel und warf sie in den kleinen Mülleimer. Schnelle Schritte trugen mich zurück zu meinem Geliebten. Seine Augen strahlten mich an. Ehe ich mich versah hatte er die Tassen auf den kleinen Glastisch gestellt und mich in einen verlangenden Kuss gezogen. Das ganze erinnerte mich etwas an eines unserer ersten Spiele, wo er in einer unmenschlichen Geschwindigkeit plötzlich auf der anderen Seite war. Seine Hände fuhren kleine Kreise über meinen Körper, um sich dann schließlich unter mein Shirt zu schieben, weshalb ich wieder in die Realität kam. Meine Zähne verbissen sich in der anderen Seite seines Halses und ich spürte wie sich meine Lust in meinen Augen wiederspiegelte. Zärtlich drückte ich meine eiskalten Fingern unter seinen Hosenbund. Allerdings nicht, um direkt zu seinem Glied zu greifen, nein ich ließ meine Hände vorerst an seinen Seiten und genoss den Anblick. Ich konnte sehen wie jedes seiner Haare sich alarmiert aufstellte und das aus zwei Gründen: A. Er dachte vermutlich ich vergreife mich in den Nächsten Sekunden an seinem Glied. B. Die Kälte löste vermutlich eine natürliche Reaktion hervor.
Grinsend blickte ich ihn an, doch senkte er seinen Blick, um sein Gesicht zu verbergen. "Sieh mich an, Hinata", forderte ich ihn auf und drückte sanft sein Kinn nach oben. Die Schamesröte war deutlich zu sehen und er versuchte beschämt mir nicht in die Augen zu blicken. Sanft küsste ich ihn und fuhr seine Seiten hinauf. Er drückte mich näher an sich, da spürte ich sie: Seine erregte Mitte. Sie rieb über die meine und wir beide erröteten stark. Dennoch wolte ich mehr und ließ meine Hand seinen Oberschenkel hinaufwandern, um dann behutsam seine Mitte zu streicheln. Er unterdrückte sein Stöhnen, weshalb ich seine Ohrmuschel sanft mit meiner Zunge befeuchtete. Sein Körper presste sich näher an meinen, bis er sein Gesicht an meiner Brust verstecken konnte. Etwas perplex spürte ich seinen heißen Atem gegen mich prallen. So war das also..
"Wie weit darf ich gehen?", fragte meine raue Stimme. "I-Ich weiß es nicht.. aber lass die Kleidung wo sie ist.. bitte", wimmerte er. Das war zwar eine Einschränkung, hieß allerdings lediglich, dass ich ihn nicht ausziehen durfte. Irgendwie war es mir sogar recht.. Ich hatte Narben und Wunden an mir, die ich nicht einfach so erklären könnte. Meine Lippen liebkosten seinen Hals und arbeiteten sich bis zu seinem Schlüsselbein vor. Weiter kam ich allerdings nicht, da ich ansonsten von dem T-Shirt blockiert wurde. So sanft, dass es schon fast keine Berührung mehr war, leckte ich an seinem rötlichen Ohr. Ein leises Keuchen war in meiner Schulter wahrzunehemen. In einem geschmeidigen Rythmus begann ich meine Körpermitte gegen die seine zu bewegen. Wir beide stöhnten leise und ab diesem Punkt konnte ich Shoyos Gefühle nachvollziehen. Ja, es war durchaus unangenehm solche Laute vor einem anderen von sich zu geben, aber seine Geräusche spornten mich mehr an, weshalb ich vermutete, dass es bei ihm ähnlich war. "Tobio.. du denkst zu viel nach", röchelte er und kam meinen Bewegungen entgegen. Er.. Er hatte mich Tobio genannt.. Trotzdem hatte er recht, weshalb ich mich den Gefühlen vollens hingab. Mir entfloh ein lautes Stöhnen, wodurch meine Wangen röter denn je wurden. Kurz bevor ich ihm die Kleidung vom Leib gerissen hätte, um ihn endlich zu nehmen, riss ich mir selbst an den Zügeln. Immer noch in Ekstase, versuchte ich mir nichts anmerken zulassen, aber bei seinem Auffassungsvermögen, war das vermutlich sowieso unnötig. Er stöhnte leise und ich grollte nur erregt, als wir beide kamen. Dies bewies, dass man sich nicht ausziehen musste, um Spaß zu haben.
Peinlich berührt starrte Hinata mich an. Er schien gerade mit seiner Entschuldigung anfangen zu wollen, da senkte ich mein Haupt und ließ meine Zunge neugierig über den feuchten Stoff seiner Hose gleiten. Sein Geschmack war leicht salzig, aber es hatte dennoch eine leicht süße Note. So als würde Schokolade sich mit einem saftigen Steak vereinen. Gierig leckte ich etwas mehr an ihm, doch schob er meinen Kopf weg. Unsicher blickte ich zu ihm auf und erkannte sein tiefrotes, aber sogleich verängstigtes, selbst. "E-Entschuldige..", murmelte ich verlegen und stand langsam auf. Okay.. das Gefühl von Sperma in der Hose war definitiv nicht feierlich.. Ich warf ihm eine Jogginghose, sowie eine Unterhose zu, um dann schnellstmöglich selbst zu verschwinden. Schneller als gedacht, entschied ich mich etwas bequemeres zu tragen und die schmutzigen Sachen gleich zu waschen. Mit flotten Schritten kam ich die Treppe wieder hinab und sah einen zusammengekauerten Hinata auf der Couch. Mit einer schon fast zu einfach Handbewegung, warf er mir seine Kleidung zu. Kurzerhand verschwand ich in der Waschküche und warf die Sache rücksichtlos in die Waschmaschine. "H-Hinata", forderte ich die Aufmerksamkeit des Orangehaarigen. Er blickte zu mir und das so ernst, dass es mir kalt den Rücken runterlief.
"Ich hab im Moment mehr als nur eine Frage, aber irgendwo müssen wir ja anfangen. Hast du gerade die Kontrolle veroren?", seine Stimme war kühl und ich ließ mich in Zeitlupe auf die Couch hinab. Langsam nickte ich. "Wird das nochmal vorkommen?" "Vermutlich schon.. aber ich weiß mich zu zügeln." "Würdest du mir jemals etwas antun?" Er wirkte plötzlich so verletztlich und sogleich so weit entfernt. "Nein, wie könnte ich der Person die ich Liebe jemals etwas antun?", meine Stimme war kurz davor zu brechen und das schien auch er zu merken. Plötzlich wischte er mir eine Träne von der Wange. Wann war die denn dahin gekommen? "Darf.. Darf ich dich auch etwas fragen?" Er nickte und sein Blick wurde sanfter. "Du wirktest so verängstigt.. Ist in deiner Vergangenheit jemals.. etwas negatives vorgefallen.." Sein Blick wurde betrübt und er nickte langsam, doch schwieg weiter. "Wenn du nicht darüber sprechen mö-" Seine Stimme unterbrach mich: "Doch.. ich will es dir erzählen! Und ich will auch mit dir dieses Problem lösen!" So motiviert sah ich ihn sonst nur auf dem Spielfeld, aber er liebte mich ja.. oder?
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Mine! [KageHina || Haikyuu!!] ABGESCHLOSSEN
FanfictionOhne es zu wissen ist Shoyo Hinata in Tobio Kageyama verliebt. Beide sind in dem ehemals erfolgreichen Volleyball-Club ihrer Schule. Unbemerkt beschlagnahmt er den Schwarzhaarigen immer mehr. Wird Kageyama Hinatas Gefühle erwidern? Wie reagiert da...