Hey ihr seid so lieb, dankeschön für die Rückmeldungen ^^
Er wachte auf und wusste einen Moment nicht an was es eigentlich gelegen war. Er blieb auf dem Bauch liegen und sah dabei zu wie bereits Sonnenlicht durch den Raum flutete. Als er sie lachen hörte und sprechen auf Französisch, war er sich sicher, dass sie telefonierte. Sie war also noch da. In seinem Hotelzimmer. Er hatte nicht geträumt. Es war real. Er schlüpfte in Boxershort bevor er in den Wohnraum trat und sie offenbar gerade auflegte. Sie wandte den Kopf, als sie ihn bemerkte und grinste. „Na Schlafmütze." Sie setzte sich gerader hin auf dem Stuhl vor dem polierten Tisch und goss Kaffee in eine Tasse ein. Er trat näher und sie reichte ihm die Tasse. „Du hast Frühstück bestellt?" fragte er erstaunt und setzte sich ihr gegenüber. „Ja habe ich. Ich weiß doch wie ausgewogen du frühstückst." Nun das Stimmte. Er nippte an dem heißen Kaffee und sah dass sie offenbar schon geduscht, umgezogen und frisch gestylt war. Fast schon legiere, würde er sagen. Es war wohl eine Art längere schwarze Tunika, die fast wie ein luftiges Sommerkleid wirkte und sie trug darunter eine kurze Hose. Sie war barfuß, dass bemerkte er, als sie einen Fuß auf den Stuhl zog und offenbar eine Nachricht auf dem Handy tippte.
„Bist du schon lange wach?" fragte er und sie nickte, ohne von ihrem Handy aufzusehen. „Ja. Ich war duschen und hab mich umgezogen. Dann habe ich die Fotos an Sarah geschickt und mit ihr die restliche Woche besprochen, da ich bis Samstag hier sein werde." Sie hatte das gestern erwähnt. „Sind die ohne dich nicht total aufgeschmissen?" fragte er scherzhaft und sie legte das Handy weg und lächelte ehrlich „Ich denke die bekommen das eine Woche ohne mich hin, ohne meinen Verlag in den Boden zu stampfen." „Wie optimistisch." säuselte er und sie griff nach einem Croissant. Sie schwiegen eine Weile und sie wollte offenbar nach der Zeitung greifen, als er ihren Namen sagte. Sie sah ihn direkt an. Klar und offen. Für einen Moment. Bis er fragte „Was war das gestern Nacht?" Sie senkte kurz ihre Lider und zog ihre Hand zurück. „Warum bist du gekommen?"
„Weil ich Lust hatte?" sagte sie nach einer Weile und als er stumm eine Braue nach oben zog, rollte sie mit den Augen „Ich wollte dich sehen. Ist das verwerflich?" Nein, nur ungewohnt. „Ich bin nur... leicht verwundert. Das ist alles." sagte er ruhig und sie fuhr sich durch ihre offenen Haare „Bin ich selbst." Sie blickten sich wieder an. „Das alles macht mich momentan ein wenig irre." „Was genau?" wollte er wissen und fürchtete für einen Moment ihre Antwort. Hatte Angst zu hören, dass sie das hier nicht mehr wollte. „Ich weiß nicht genau. Dieses hin und her. Diese Gefühle. Es ist irgendwie verrückt und ungewohnt. Ich habe Angst, weil ich nicht weiß wo das alles hinführt." Er schluckte kurz, bevor er leise sagte „Mir geht es genauso." Sie senkte wieder den Blick und er räusperte sich „Lass es uns... lass es uns einfach nicht überstürzen." Sie nickte stumm zustimmend.
Er lächelte überzeugend, obwohl er ein seltsames Gefühl in seinem Magen verspürte. Er konnte nur nicht sagen was es war. Angst? Unruhe? Panik? „Und was hast du heute vor?" fragte sie und er zuckte die Schultern. „Frei. Zumindest bis am Abend. Ich muss auf einen Empfang." „Langweilig, aber Pflicht." zwinkerte sie ihm zu und er grinste „Und was haben Sie heute an diesem wundervollen Tag zu tun, Miss Greengrass?" Sie sah ihn schälmisch an „Ich habe heute frei und werde ein paar Dinge einkaufen gehen, Mr. Malfoy." „Dinge?" wiederholte er amüsiert. „Unterwäsche, um genau zu sein." sprach sie verführerisch und sie sahen sich wieder einen Augenblick an, bevor sie nach der Zeitung griff. Er nippte erneut an der Tasse und behielt sie im Auge. „Ich schätze bei deiner Lieblingsboutique?" warf er fast nebenbei ein und sie blickte kurz auf. Er kannte diese Reizwäsche. Er kannte die Stücke die sie damals schon besessen hatte und verdammt geliebt hatte sie darin zu sehen. „Vielleicht." antwortete sie knapp und seine Augen funkelten kurz auf. „Kann man sich der Shoppingtour anschließen?"
Es war verrückt. Verrückt und bizarr. Aber bei Merlin sie vögelten sich auch gegenseitig um den Verstand. Was machte es da noch, wenn sie gemeinsam Dessous einkauften? Gar nichts mehr. Sie überschritten ohnehin schon ständig die Grenzen. Ein gefährliches Spiel und das wusste sie genau. Ein Spiel das sie lieber lassen sollte. Aber zum Teufel, sie zogen sich jedes Mal an wie Magneten. Vielleicht waren sie dazu verdammt ständig aufeinander zu treffen, sich zu verletzten und dann wieder übereinander herzufallen. Das dachte sie auch jetzt, als sie in der großzügigen Umkleidekabine war und über den feinen Stoff des Bustiers fuhr. Schwarz mit Beigen Akzenten. Es lag angenehm auf ihrer Haut. Ebenso das Höschen. Sie legte den Kopf leicht schief und besaß sich in der großen Spiegelfront, als es klopfte. Sie dachte es wäre einer der Verkäuferinnen und ihre Augen wurden dunkel, als er ohne zu fragen in die Kabine trat. „Es ist unhöflich reinzukommen, ohne auf Antwort zu warten." ermahnte sie ihn halbherzig und behielt ihn im Spiegel im Auge. „Ja das weiß ich." meinte er knapp und sie atmete stockend, als er die Kabine absperrte.
Er legte den Kopf schief, als er sie von oben bis unten musterte, was sie dazu brachte sich umzudrehen. „Und?" „Gefällt mir." meinte er fast lapidar. „Aber das haben die andere Stücke auch schon. Warum zögerst du?" Sie fuhr wieder über den Stoff. „Die Stücke sind nicht billig." Sie kosteten praktisch ein halbes Vermögen und auch wenn sie sich um Geld wohl in ihrem gesamten Leben keine Sorgen machen brauchte, gab sie gerne zu, dass sie es praktisch als Verschwendung ansah. Ein teures Vergnügen. Besonders wenn Draco wieder eines der Teile zerstörte beim hemmungslosen Rumvögeln. Sie wandte sich wieder dem Spiegel zu. Aber sie liebte das Teil. Sie erschauderte, als er hinter sie trat und seine Hände über ihre Seiten fuhren und an ihrer Hüfte zum Liegen kamen. Sein warmer Atem streifte ihr Ohr, als er leise meinte „Ich kann dir gerne etwas spendieren. Als wieder Gutmachung für die vielen kaputten Höschen." Schuft. Sie seufzte und legte den Kopf leicht in den Nacken, als er an eine empfindliche Stelle an ihrem Hals fuhr und ihre Haut brannte unter seinen Fingern, als sie sich nach vorne schoben zu ihrem flachen Bauch.
Sie zog scharf die Luft ein, als seine Finger unter den feinen Stoff des Höschens fuhren und sie griff nach seiner Hand. „Nicht." sagte sie schwer und ihre Blicke trafen sich im Spiegel. „Warum nicht?" wollte er rau wissen. „Sie könnten uns hören." schluckte sie schwer. War er verrückt? Sie waren nicht Zuhause oder in einem verdammte Hotel sondern in einer Boutique. „Seit wann so ängstlich?" grinste er schälmisch und ihre Stimme war bestimmt „Ich werde nicht in einer verdammten Kabine mit dir vögeln. Ich..." Sie stöhnte auf und ihr Kopf legte sich automatisch in den Nacken, als seine Finger einen empfindlichen Punkt stimulierten. Er lachte leise. Teufel. Verdammter Teufel. „Draco... bitte." bat sie schwer und er küsste ihren Hals erneut. „Wo bleibt dein Sinn für Abenteuer?" wollte er wissen. „Sie könnten uns hören." quengelte sie fast wie ein kleines Kind. „Dann musst du eben leiser sein." erklärte er fast sachlich und sie keuchte auf, als seine Hand tiefer rutschte, was ihn offenbar wieder zum Lachen brachte. „Leiser." hauchte er heißer. Wixer.
„Wir können nicht..." fing sie wieder an und drückte ihre eigene Hand gegen ihre Lippen und als sie wieder aufstöhnte, war es Draco der eine Hand auf ihre legte die sie bereits gegen den Mund drückte, während er mit seinem Werk fortfuhr und wieder ihren Hals und ihre Schulter liebkoste. Es war verkehrt, verdorben und eindeutig unanständig. „Du machst mich verrückt. Ist dir das eigentlich klar?" raunte er schwer gegen ihr Ohr. Sie ihn? Er sie. Er verdrehte Tatsachen. Sie kam nicht dazu ihm das zu sagen, als der Orgasmus über sie hereinrollte und dabei bestimmt auf die Knie gefallen wäre, wenn Draco sie nicht festgehalten hätte. Sie fühlte sich benebelt, als ihr Atem sich beruhigte und Draco seine Hand von ihrem Gesicht nahm. Er küsste wieder ihren Nacken und murmelte gegen ihren Hals. „Zieh dein Höschen aus." Sie sahen sich im Spiegel wieder an und er meinte schälmisch „Ich will es nicht kaputt machen, bevor wir es bezahlt haben." Er war verrückt. War das sein Ernst?
Er küsste erst ihre linke Schulter und dann ihre rechte, bevor sie sich wieder ansahen. „Du willst das doch auch, oder?" Sie wandte den Kopf zur Tür und er lachte leise, als er begriff. Er zog seinen Stab und sprach einen Zauber über die Tür und sie wandte sich zu ihm um und sah ihm zu. Er warf sein Sakko auf ihren Haufen von Klamotten, wo zuvor auch sein Stab gelandet war. „Du bist verrückt." sprach sie ihre Gedanken aus und er lächelte nur gelassen. „Dein Höschen." meinte er knapp und sie zögerte, bevor sie vorsichtig daraus stieg. „Dreh dich um." forderte er und sie tat es zögerlich. „Ich fasse es nicht, dass ich mich zu diesem Unsinn überreden lasse." murmelte sie und Draco nahm ihre Hände und führte sie über ihren Kopf an die Spiegelwand. „Ich muss dich dazu nicht überreden." erklärte er und eine seiner Hände wanderte über ihren Po und er küsste sie erneut in den Nacken. Wie sehr sie seine warmen Lippen auf ihrer Haut liebte.
Ihre Wangen brannten und sie hörte wie er seine Hose öffnete. Das hier war wohl das verrückteste was sie jemals getan hatte. Neben dem das sie sich überhaupt wieder auf Draco einließ. Sein Knie drängte sich leicht zwischen ihre Beine und schob sie so etwas auseinander. Seine Finger tasteten erneut zwischen ihre Schenkel und er seufzte zufrieden, als er die Nässe fühlte. Verdorben. Sie spürte seine harte Erregung gegen ihren Eingang pressen. Verrückt. Er zog sie an sich ran und als er den wenigen Abstand überbrückte holte sie überrascht Luft und sie stöhnte erregt auf, als er sich begann zu bewegen. Begann sie zu ficken in einer verdammten Umkleidekabine. Aber das spielte in dem Moment keine Rolle. Nicht die geringste. Es hätte überall sein können. Sie würde wahrlich den Verstand verlieren. Aber vielleicht war das der Preis hierfür? Zumindest fragte sie sich das, als sie an der Kasse standen und sie immer noch mit geröteten Wangen bezahlte und ihre Tasche nahm, während Draco wie immer total entspannt und fast kühl wirkte. Wie konnte er so schnell umschalten? Wie schaffte er das immer nur? „Ich hoffe sie waren zufrieden." meinte die Kassiererin freundlich und bevor Astoria antworten konnte, meinte Draco schälmisch „Sehr zufrieden." Astoria wurde knallrot und verabschiedete sich rasch. Sie boxte ihn in die Seite als sie gingen und ihn nur zum Lachen brachte. Idiot.
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Sie will nicht lieben
FanfictionEs war vorbei. Sie hatte Draco Malfoy hinter sich gelassen. Sie war bereit ein neues Leben zu leben ohne ihn. Zumindest glaubte sie ganz fest daran. (Drastoria) Der zweite Teil von Er kann nicht lieben. Es ist nötig Teil Eins zu lesen.