Menma's Schicksal Gaiden! (Naruto ff)

Entführt

Mörder Menma PoV.

Nachdem Menma hinter der Tür verschwunden wahr sah ich verletzt zu Satan, "Hör auf Rache zu wollen, bitte. Ich halte es nicht aus wenn du wirst wie er". Sein Blick durchbohrte mich. Nur diesmal eher im negativen Sinne. Er war uneinsichtig. Er konnte einfach nicht verstehen warum ich Fünf nicht hasse.

"Tch...", murrte der Dämon, "Ich kann diesem Typen nicht vor die Augen treten und so tun als wäre alles in Ordnung. Ich habe noch nie ein Wesen so sehr gehasst wie diesen beschissenen Schatten, verstehst du das nicht?". Nach seinen Worten blickte ich nur zu Boden, "Nein...".

Eine gefühlte Ewigkeit verbrachten wir schweigend in dieser Position. Akame und Ayumi hatten sich wohl fest vorgenommen uns nicht mehr zu stören, denn laut ihrem Chakra hatten sie das Haus verlassen. Ich war mit Satan nun allein dort. Als er anfing genervt hin und her zu laufen sah ich ihn wieder an.

Er knurrte die ganze Zeit vor sich hin, "Dieser Penner. Du wärst noch so happy wie früher, wenn er das nicht getan hätte. Du müsstest nicht ständig Angst haben. Du wärst... ACH MAN EY!". Jedes Mal, wenn er lauter wurde, musste ich zusammenzucken. Ohne es wirklich zu wollen flüsterte ich schließlich, "Satan?... Hast du mich eigentlich lieb?"

Als er auf einmal stoppte und mich ansah schlug ich mir sofort die Hände vor den Mund, "I... Ich...". Sein Blick wirkte leicht verletzt. Es dauerte auch einige Sekunden, vielleicht eine Minute, bis er sich zu mir kniete und mir in die Augen sah, "Natürlich hab ich dich lieb".

Nun konnte ich es nicht mehr zurückhalten. Ich hatte keine Chance mehr meine Tränen zu verbergen, "Aber du bist immer wütend wenn ich bei dir bin! Immer wenn du über mich redest denkst du an Fünf und dann wirst du sauer! Ich bin daran Schuld dass du so oft schlecht gelaunt bist!"

Zwar sah ich seinen schockierten und widersprechenden Blick aber ich wollte einfach nicht dass er versucht mir das Gegenteil meiner Aussage klarzumachen. Das war der Grund weshalb ich weinend aufstand und ohne ein Wort zur Tür lief. "Mörder Men!", rief Satan, "Jetzt warte doch mal!".

Ich hörte wie seine Schritte näher kamen und als ich die Tür öffnete blickte ich noch einmal zurück, "Nein! Du sollst nicht mehr wüten~". Mit einem dumpfen Knall prallte ich plötzlich gegen eine Person vor mir. Sie hatte anscheinend hinter der Tür gestanden und wollte gerade klopfen.

Schmollend rieb ich mir verwirrt den Kopf, "En... entschuldi~...". Ich hatte erst einen minimalen Teil der Person erblickt als ich plötzlich die Augen aufriss und sich mein ganzer Magen verkrampfte. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ich traute mich nicht einmal ihm in die Augen zu sehen oder zu schreien. Ich war wie erstarrt.

"Hallo, Mörder Men. Lange nicht gesehen. Ich hab dich schon vermisst". Seine Stimme brachte alles in mir zum beben. All meine Muskeln schrien nichts anderes als 'renn!', doch ich konnte nicht. Mit zitterndem Blick sah ich zu ihm auf. In seine schwarzen, leeren Augen.

Ich schrie so laut, dass meine Stimmbänder schon schmerzten. Eigentlich hätten sie schon längst gerissen sein sollen. Das wär sogar besser gewesen, denn dann könnte dieser Schatten sich nicht mehr an meinem Schreien ergötzen.

Mit einem breiten Grinsen leckte er mein Blut von seiner Zange, "Ich liebe dich, Mörder Men. Du hältst wirklich viel aus, das ist das schöne an dir. Du schreist und schreist und schreist. Du blutest und lässt dich quälen obwohl du mir einfach nur Infos geben könntest damit ich dich in Ruhe lasse. Vielleicht".

Keuchend ließ ich meinen Kopf hängen, "Niemals... ich werde niemanden verraten". Nun wurde sein Grinsen noch breiter. Er beugte sich mit seiner Zange zu mir und flüsterte, "Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest. Wenn du mir den ganzen Müll wirklich verraten würdest müsste ich dich vielleicht frei lassen und dann hab ich garkeinen Spaß mehr".

In meinen Augen sammelten sich Tränen, "Monster....". Er fing jedoch nur wieder an zu lachen, "Monster? Ich? Vielleicht hast du ja Recht. Aber was bist dann du? Sag mir doch mal... wie viele Wesen hast du schon getötet, 'Mörder' Menma? Weißt du. Für diese Wesen warst DU das Monster"

Tränenüberströmt schüttelte ich den Kopf, "Nein... NEIN! Nein das ist nicht wahr! Du bist nicht echt! Du bist GARNICHT HIER!". Ich brauchte ihn nicht einmal anzusehen um sein Grinsen auf meiner Haut zu spüren, "Finden wir es doch heraus. Ich tuh dir weh und du sagst mir ob es echter Schmerz ist oder nicht".

"Du...", knurrte es plötzlich hinter mir. Satans Aura fühlte sich tödlicher an als jemals zuvor, doch sie ging in Fünfs Aura trotzdem unter. Der Schatten hob eine Augenbraue und blickte zu dem Herrscher. Er schnaubte belustigt und fragte den Dämonen, "Bist du etwa sein Lover? Sorry aber ich muss dich enttäuschen. Er gehört mir. Wen soll ich sonst so schön foltern?"

Satan kochte vor Wut. Ganz Konoha hätte das nun spüren sollen. Er schrie, "Ich bring dich um du Arschloch! Wie konntest du ihm das antun!?!". Fünf atmete einmal deutlich hörbar ein und aus bevor er antwortete, "Ach herrjeh du bist ja wirklich sein Lover. Und dann stinkst du auch noch nach Dämon. Pff Mörder Men... du hintergehst mich für SOWAS?"

"Lass mich in Ruhe!", schrie ich, "Satan ist so viel besser als du! Und er ist stärker! Er wird dich besiegen! Zusammen mit Menma!". Der Dämon stimmte mir knurrend zu, "Es war ein Fehler von dir nach Konoha zu kommen, scheiß Schatten!".

Fünf war jedoch nicht wirklich in Panik was das anging. Er streckte sich demonstrativ und murmelte schließlich, "Man, man, man. Da steck ich wohl in der Patsche, was? Zumindest, wenn ich hier bleibe. Ah, ich habs. Ich verschwinde einfach wieder".

"Ein Scheiß tust du!", schrie Satan nun während seine ausgebreiteten Flügel die halbe Inneneinrichtung zerstörten, "Ich werd dich hier und jetzt erledigen!". Ein Lachen. Nichts als ein Lachen war die Antwort des Schattens. Nun versuchte ich langsam rückwärts zu kriechen, doch einer seiner Schatten hielt mich fest.

"Hm...", er tat so als würde er überlegend in die Luft starren, "Nein, ich glaube ich gehe lieber. Und ich nehm mir mit was mir gehört". Natürlich fiel sein Blick dabei auf mich und wieder brach diese Angst... diese Panik in mir aus. Ich drehte mich um zu Satan, stand auf und wollte rennen... doch der Schatten hatte mich immer noch umschlungen. Fester... immer fester... bis mir plötzlich schreiend schwarz vor Augen wurde.

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