Kapitel 13: Kriegsführung a lá Madara- Verbrüderung mit Kabuto

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Ich wurde aus meinem nassen Gefängnis der Schwerelosigkeit gerissen. Als ich die Wasseroberfläche durchbrach, schnappte ich nach Luft, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Madara hatte mich rausgefischt. Ich hustete und spuckte Wasser. Da wurden wir auch schon weggesogen. Als erstes wand ich meine nassen Haare aus, als wir im Versteck ankamen. Sasuke war nicht da. Wahrscheinlich kümmerte sich Madara um seine Verletzungen. Dieses Versteck war jedoch anders. Ich warf meinen nassen Mantel ab und verließ den Raum. Die Gänge waren dunkel und grau, alles sehr kalt und kühl. Hinter einer der Ecken hörte ich zwei Leute miteinander reden. Der eine war Madara, und die andere Stimme war mir auch nicht unbekannt. Kabuto. Mein Blick verfinsterte sich. Er hatte mir die vielen Spritzen gesetzt. Wut kochte in mir hoch. Ich vergaß alles andere um mich herum und jagte auf die beiden zu. "Du elender Mistkerl!!!", schrie ich und schon lag er am Boden und hatte die gekreuzten Klingen meiner Katana an der Kehle. "So so. Das kleine Drachenmädchen gehört auch zu deiner Truppe? Ich hatte nie gedacht dass wir uns wiedersehen würden.", säuselte er mit einem spöttischen Lächeln. Mir stellte es die Nackenhaare auf. Er war nicht mehr der Kabuto von früher. Er war nun zur Hälfte Schlange, seine Augen waren gelb und seine Pupillen Schlitze. "Orochimaru.", flüsterte ich. Sein Grinsen wurde noch breiter. "Kuraiko. Geh von unserem Verbündeten runter.", ich erstarrte. Verbündeten? Ich starrte ihn an. Dann ging ich widerwillig runter. "Wir haben gerade über unsere Strategie geredet. Kabuto wird meine Armee mit seinem Edo Tensei unterstützen.", erklärte Madara und legte einen Arm um meine Schultern. Ich schüttelte ihn ab, drehte mich um und ging postwendend zurück in die Richtung aus der ich gekommen war. Wo war Sasuke überhaupt? Karin hatten wir ja zurück gelassen, nachdem Sasuke durchgedreht war und sie beinahe umgebracht hätte. Ich lief weiter durch die Gänge. Vor einer verriegelten Eisentür blieb ich stehen. Was wohl dahinter lag? Also klopfte ich einfach mal an. "Wer ist da?", hörte ich Sasuke dahinter. "Ich bin es! Kuraiko!", sagte ich und presste meinen Körper an die kalte Tür. "Verschwinde Kuraiko. Ich könnte dich sowieso nicht sehen.", sagte er. Betroffen trat ich zurück und rannte weg.

Wenig später erfuhr ich von der Augentransplantation, die Madara bei Sasuke vorgenommen hatte. Er hatte ihm Itachis Augen eingepflanzt hatte, um ihn vor'm Erblinden zu schützen. Als ich ihn das erste Mal danach wieder sah, benutzte er gerade das Amaterasu. Anscheinend wollte er es testen. Ich hielt mich im Hintergrund.

Einige Tage später waren wir beide wieder unterwegs. Wohin, hatte er mir nicht gesagt. Wir schwiegen fast den gesamten Weg über, doch ich spürte deutlich seinen Blick auf mir. Anscheinend hatte er keine Ahnung vom Krieg, erst als wir am Schlachtfeld ankamen, und dort ein paar Zetsus auf uns, die wir aber vernichteten. "Lass uns Naruto suchen.", sagte er und rannte davon. Naruto? Wieso Naruto? Ich folgte ihm so schnell ich konnte. Auf dem Weg trafen wir Itachi. Auch er war wiedererweckt worden. Sasuke schickte mich vor. Auf meinem Weg durch die Wälder spürte ich plötzlich ein mir bekanntes Chakra. Ich blieb stehen und sprang auf einen Ast. Aus dem Gebüsch taumelte eine verletzte Person. Sie trug die Uniform Konohas. Ich konnte unter seinem blutverschmierten Gesicht erkennen, dass es Keisuke war. Das war kein Genjutsu. Es war real. Er stöhnte und brach zusammen. "Nein!", flüsterte ich und sprang zu ihm hinunter. "Du darfst nicht sterben. Keisuke.", sagte ich und wischte ihm das Blut aus dem Gesicht. "Kuraiko...", murmelte er. "Ich habe gehofft, dich wiederzusehen, Kuraiko. Ich wusste dass du uns nicht verraten hast.", sagte er und lächelte. Ich hatte Tränen in den Augen. Dann konzentrierte ich Chakra in meiner Hand, doch er stoppte mich. "T-Tu das nicht. Danke, fur die schöne Zeit, die wir miteinander verbringen durften.", sagte er. Ich schluchzte. Dann erloschen die Lichtpunkte in seinen Augen. Ich drückte ihn an mich und und betete für seine Seele. Vorsichtshalber versiegelte ich seinen Körper, damit Kabuto ihn nicht wiedererwecken konnte. Dann lief ich weiter. Ich traf bald auf jemanden, der mich sehr viel Zeit kosten sollte.

Kuraiko - Leben eines Mädchens (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt