⁴⁸ ▪︎tears and homophobia▪︎

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Mit einem weiteren Wimmern krabbelt Tae auf meinen Schoß, was mich nur noch mehr Lachen lässt.

Seine Arme schlingen sich um meinen Hals und mit einem erneuten leisen Winseln vergräbt er seinen Kopf in meiner Halsbeuge.

Ein erneutes Lachen unterdrückend streichel ich mit meinen Fingerspitzen durch seine Haare.

Warum ist er auch so süß?

"Das hättest du nicht sagen sollen, Taebaby", schmunzele ich.

"Ist mir rausgerutscht", murmelt er eher zu meiner Halsbeuge als zu mir.

"Du darfst Jins bitchy Attitüde wirklich nicht unterschätzen. Er mag lieb und alles aussehen, aber dahinter verbirgt sich ein kleines Teufelchen, wenn du die falschen Sachen sagst."

Meine Finger beginnen seine Kopfhaut zu kraulen.

Langsam hebt er seinen Kopf aus meiner Halsbeuge und sieht mich an. In seinen Augen glitzern Tränen, was mich mein Gesicht besorgt verziehen lässt.

"Hey, was ist denn los?", sanft streiche ich ihm die kleinen Tränen von den Wangen, welche begonnen haben, gnadenlos über diese zu fließen.

"I-ich weiß nicht, dass ist alles so neu u-und...e-es darf nicht sein", er senkt seinen Kopf, ich kann die Emotionen in seinem Gesicht nicht sehen.

Meine Arme ziehen ihn an der Hüfte ein Stück näher zu mir und legen sich schließlich an seinem Rücken ab. Meine Fingerspitzen malen beruhigende Kreismuster auf den Stoff seines Shirts.

Sanft lege ich meine Stirn an seine.

"Warum denkst du, sollte es nicht sein dürfen? Tae, das ist doch Schwachsinn. L-liebe...und so, ist für alle, nicht nur für Frau und Mann & Mann und Frau", wispere ich leise.

Er sagt eine Weile nichts.

"Taebaby", flüstere ich ganz leise, reibe meine Nase leicht an seiner.

Er zieht seinen Kopf zurück und richtet sich auf, woraufhin ich mich auch leicht aufrichte.

Seine Hände verschränken sich in meinem Nacken und er sieht mir in die Augen.

"Mein Vater ist homophob. Sehr. Und er hat mich so erzogen, es ist so u-unglaublich schwer, sich gegen das zu stellen, was dir jahrelang eingetrichtert wurde", er spricht schnell, sieht mich dabei nicht an.

Verstehend nicke ich.

Jetzt macht sein ganzes Verhalten auch einen Sinn.

"Was ist mit deiner Mutter, also deiner richtigen?", flüstere ich leise.

Ruckartig sieht er zu mir, Tränen sammeln sich in seinen Augen. Sofort bereue ich meine Frage.

"Sie ist gestorben. Weißt du noch das Tattoo auf meinem Bein? Ihr Name war Rose."

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Some Sadness for u
*klatscht euch Kapitel hin*

I have 1 question for u:

Lest ihr eigentlich nur Savage oder auch andere Geschichten von mir? Würde mich mal interessieren.

Ly🖤


𝐒𝐀𝐕𝐀𝐆𝐄 | jjk.kth ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt