Kurz Geschichten

Crazy Girl

Tjorven war 23 Jahre alt wohnte in einer Scheune mit Kühen zusammen. Er hatte nicht viel Geld, deshalb konnte er sich kein Haus oder eine Wohnung leisten. In dem kleinem Dorf Aschkaterraus kamen so gut wie nie Besucher. Er hatte immer viel zu tun, melkte jeden Tag die Kühe, striegelte die Pferde und gab den Schweinen Futter. Tag für Tag machte er immer dasselbe, es wurde ihm zu viel, er wollte die Tiere nicht mehr. Wollte endlich wieder ausschlafen, anständiges Essen haben und nicht immer nur Reste von dem Mülleimer. 1 Woche später verließ er das kleine Dorf, er freute sich endlich weg von den Tieren und dem Gestank zu sein. Nach einer Weile kamen ihm Zweifel. Wo kann er schlafen? Wie verdient er Geld, das er Essen und Trinken bekommt? Er kam an vielen Läden vorbei. Plötzlich lief jemanden in ihn rein. ,,Sorry." Sagte die Fremde Person. ,,Alles gut." Sagte Tjorven, als er die Person anschaute wurde ihm ganz komisch. ,,Was, was machst du denn hier Perdita?" Fragte er ängstlich und zuckte etwas zusammen. ,,Ich hatte dich seit 2 Jahren überall gesucht, hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben." Sprach sie fröhlich. Perdita war die Ex- Freundin von Tjorven. Er hatte mit ihr Schluss gemacht, weil sie nach einer Zeit crazy wurde. Sie schnüffelte an seinen Sachen, folgte ihm überall hin. Er hatte sogar mal gesehen wie sie an seiner benutzten Boxershorts roch. ,,Tjorven, hey bist du noch da?" ,,Was ja, was gibt's den noch?" Perdita sagte nichts mehr, sie grinste ihn nur komisch an. ,,War nett mit dir zu reden, ich muss jetzt gehen bis dann." Verabschiedete sich Tjorven schnell und rannte weg. Nach gefüllten 30 Metern hielt er endlich an, er war die ganze Zeit fast gerannt. Was ihn ziemlich müde machte, noch dazu wurde ihm kalt, auch wenn er sehr lange gerannt war. Ein lächeln bildete sich auf seinen Lippen, als er eine kleine Hütte vor sich sah. Die letzten 3 Meter rannte er wieder, um zur Hütte zu kommen. Vom näheren betrachten wurde ihm mulmig, er bekam richtige Angst. Der Hütte fehlte fast das ganze Dach, die Türen waren zum Teil ganz weg, es sah verlassen aus, einfach gruselig. Ein kalter Schauer, jagte Tjorven über den Rücken als er die kleine Hütte betrat. Viel fand er nicht um sich die Nacht über warm zu halten, in der Hütte gab es etwas Heu und eine kaputte muffelige Decke. In der Not macht man so einiges um nicht zu erfrieren. Er schnappte sich also die Decke und legte sich damit in das Heu. Spät in der Nacht, heulte der Wind, er schlug immer wieder die halbe Tür auf und wieder zu. Es war eine grausame Nacht, Tjorven bemerkte nicht die dunkle Gestalt die sich der Hütte nährte. Die Gestalt kam immer näher, sie hatte lange Fingernägel und ein breites Grinsen im Gesicht das Angsteinflößend wirkte. Ihre Augen blitzten zuerst rot danach in ein giftgrün gefährlich auf. Ganz leise schlich sie sich in die Hütte, in einer dunklen Ecke, entdeckte sie Tjorven, der Seelenruhig schlief. Die Kreatur öffnete ihren Mund und schrie schon fast, was Tjorven natürlich sofort weckte. ,,Wenn ich dich nicht haben kann, dann bekommt dich auch sonst niemand." Der Satz endete mit einem grauenvollen Lachen. Tjorven öffnet voller Schreck seine Augen, als er die Gestalt erkannte läuft ihm ein kalter Schauer über den Rücken. ,,Perdita, was soll das? Warum siehst du so grauen, ich meinte so anders aus? Was machst du hier? " Spricht er mit zittriger Stimme, er zitterte am ganzen Körper.
Perdita hatte sich ziemlich verändert ihre sonst langen blonden Haare sind jetzt Pech schwarz, ihre Fingernägel sind mindestens einen Meter lang, ihr Lachen ist Angsteinflößend, das schlimmste an ihr sind aber ihre Augen die sind nicht mehr hell blau, sondern rot oder in einem gruseligen grün, je nach dem auf was sie Lust hat. Das einzige normale ist an ihr das sie einen Pullover, Sneaker und eine Jeans trägt.
,,Das ist alles deine Schuld, ich bin so wegen dir. Du hattest nur eine Aufgabe mich zu lieben und zu verehren damit ich für immer jung und wunderschön bin. Aber du hast es nicht geschafft, deshalb bin ich wieder so, es ist ein Fluch aber das Beste kommt erst noch mein Schatz, weil du so fies warst habe ich eine Überraschung für dich." Als sie aufhört zu reden lacht sie wieder und zieht ein altes schmutziges Messer aus ihrer Hosentasche. Blitzschnell entfernt sie die Schutzhülle und rammt das Messer in Tjorven's Brust. Schmerzerfüllt schreit er auf, Perdita sticht immer wieder zu, solange bis Tjorven sich nicht mehr bewegt. Seine Kleidung ist voller Blut. Verliebt schaut  Tjorven  sie an, das war zumindest das was Perdita sah, in Wirklichkeit waren seine Augen starr. ,,Jetzt gehörst du nur mir." Schreit sie schon fast gruselig und schleppt den Totenkörper von Tjorven mit. In ihrem Haus legt sie die Leiche in ihr Bett. Ab da kuschelt sie jeden Tag mit dem Totenkörper von Tjorven. Ihr ist es auch egal das der Körper anfängt zu faulen und zu stinken. Sie will und kann sich nicht von ihm trennen.  Tjorven hätte in seiner Scheune mit den Kühen bleiben sollen. Dann würde er vielleicht noch leben. Wusstet ihr eigentlich schon das Perdita auch Amy umgebracht hatte, sie hatte sie gehasst da sie Tjorven immer mal wieder auf den Bauernhof besucht hatte. Nur das mehr war da nie, die beiden waren beste Freunde. Den Amy hatte ja ihren lieben Seth, jedenfalls bevor er zum Monster wurde. das ist aber eine ganz andere Geschichte. Perdita bildete sich aber immer ein das die beiden zusammen wären nur weil sie soviel mit einander reden und sich umarmen und so. Das war übrigens auch ein Grund warum Tjoven mit ihr Schluss gemacht hatte.