11 - Ende

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Cankuya saß noch immer am Boden und griff weinend nach Tsunades Hand.

„Es geht ihm gut." Cankuya fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Sie war glücklicher denn je.

Die nächsten Tage besuchte sie Kakashi immer wieder, doch er war noch nicht aufgewacht. Tsunade meinte es sei normal, da er sehr erschöpft war.

Nach etwa 10 Tagen, was für Cankuya wie eine Ewigkeit war, wachte er letztendlich auf. Tsunade war die Erste, die zu ihm ging. „Ich bin froh, dass es dir gut geht und ich glaube jemand ganz Spezielles ist das auch. Du sollst wissen, bevor du mit ihr redest, dass sie ich es ihr gesagt habe."

Kakashi war nicht verwundert. Damit hatte er ohnehin gerechnet. „Wie bin ich hierher gekommen?", fragte er. „Tja, nachdem sie gehört hatte wo du bist, eilte sie dir sofort hinter her. Wäre sie nicht gewesen, würdest du nicht mehr leben. Du musst das mit ihr klären."

„Was klären?"

„Kakashi, du weißt ganz genau was ich meine. Du bleibst noch bis morgen hier, dann darfst du gehen, aber auch nur, wenn du mir versprichst mit ihr darüber zu reden."

Kakashi blieb nichts Anderes übrig als einzuwilligen. Immerhin kannte er Tsunades sture Art. Zwei Tage danach wurde er entlassen, da er sich schneller erholte, als gedacht.

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Ich machte mich sofort auf den Weg zu Cankuyas Wohnung, da ich mich bedanken wollte. Ich kam durchs Fenster hinein und setzte mich auf ihr Bett.

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Ich kam gerade vom Mittagessen mit Iruka, um mich umzuziehen, da ich zu Kakashi ins Krankenhaus wollte, doch er kam mir zuvor. Ich betrat mein Schlafzimmer und war starr vor Schreck. Da saß er und sah mich an.

Ich rannte auf ihn zu, setzte mich zu ihm und umarmte ihn. Ich war so froh, dass er lebte. Wir saßen dort eine gefühlte Ewigkeit miteinander, als er plötzlich meinte: „Danke. Für Alles. Und es tut mir leid, dass ich dich angelogen habe." War das sein ernst?

„Kakashi, das war doch gar nicht der Grund, warum ich dir gefolgt war. Ich wollte nicht, dass dir etwas passiert, weil..., ich wollte einfach nicht, dass du gehst."

Als ich mich aus der Umarmung löste, sah er recht überrascht aus. Hatte er wirklich gedacht, ich wollte ihn nur konfrontieren, weil er gelogen hatte?

„Weißt du, seit ich in Konoha bin, hat sich mein Leben von Grund auf gebessert. Ich habe hier viele neue Menschen kennen und lieben gelernt. Dieses Dorf ist nun meine Heimat und ob ich meinen Retter nun getroffen hätte oder nicht, wäre längst egal gewesen."

Er versuchte mir zu erklären, wieso er es nicht schaffte, mir die Wahrheit zu sagen, doch ich verstand ihn auch ohne Worte.

Wir sahen uns eine Zeit lang an, was langsam richtig komisch wurde. Ich dachte einfach nur nach. Ich lehnte mich gegen seine Brust und seine Nähe fühlte sich anders an, als bei Anderen. Ich stellte mir ständig die Frage, was das war und als ich keine Antwort darauf fand, wollte ich aufstehen, um kurz in die Küche zu gehen. Naja ich wollte.

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Ich hatte nun endlich den Moment, den ich mit ihr wollte. Ich hatte es mir schon zig Male vorgestellt. Den Ablauf. Den Zeitpunkt. Doch am Ende hörte ich auf mein Bauchgefühl. Es war nun endlich der Tag gekommen, an dem ich ihr sagen oder besser zeigen wollte, was ich fühlte.

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Kakashi griff nach Cankuyas Handgelenk, zog sie zurück aufs Bett und tat das, was er schon längst hätte tun sollen. Er küsste sie.

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Nun war ich in diesem Moment und ich spürte wieder dieses Gefühl. Egal was es war, es fühlte sich richtig an. Gerade als mein Leben anfing einen Sinn zu ergeben, überrollte es mich wieder. Fragen über Fragen. Ich hatte mich einem Menschen noch nie so verbunden gefühlt.

Und obwohl wir es uns nie wirklich gesagt hatten, weil wir es uns nicht eingestehen wollten, wussten wir beide, dass wir uns liebten.
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Ich bin leider eigentlich gar kein Fan von kitschigen Endungen und deshalb könnt ihr euch ja einfach vorstellen, was danach passiert ist. Sie haben vermutlich zusammen in Konoha gelebt und sind auf Missionen gegangen oder so. :):

Danke fürs Lesen!

if she knew  - Kakashi FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt