08. 07.
00:20Sofort, ohne auch noch eine Sekunde zu verlieren, nahm ich, nachdem Layla und Darian nach einer gefühlten Ewigkeit endlich das Auto verlassen hatten, rittlings auf Nathans Schoß Platz. Gierig blitzen seine Augen auf und zugleich spürte ich Nathans Hände auf meiner Taille ruhen. Voller Lust wechselte mein Blick von seinen Augen zu seinen Lippen und so schnell ich gar nicht schauen kann, lagen meine Lippen auch schon auf seine und unsere Zungen vereinten sich geschickt. Hoppla.
Ich war so vertieft in diesen verdammt langersehnten Kuss, sodass ich es gar nicht mitbekommen hatte, dass Nathan es scheinbar blind geschafft hatte, den Motor zu starten, da wir uns langsam in Bewegung setzten. Ohne unseren leidenschaftlichen Kuss zu unterbrechen fuhren wir langsam und vorsichtig zu ihm nachhause. Und obwohl seine Hände irgendwie am Lenkrad sein mussten, hatte ich das Gefühl, sie wären überall auf meinem Körper und hinterließen brennende Spuren von Feuer und Eis.
Mein Bauch drohte zu explodieren vor lauter herumflatternden Schmetterlingen und der nun immer größer werdende Druck in meiner Brust tat schon langsam weh. Doch das nahm ich in Kauf. Mittlerweile war ich an diesem Punkt angekommen, an dem ich schon alles in Kauf nahm, nur um in Nathans Nähe zu sein. Vielleicht hattet ihr vor ein paar Wochen noch ein anderes Bild von mir im Kopf gehabt, da ich damals dieses Bedürfnis in den letzten Ecken meines Herzens versteckt und ignoriert hatte, doch jetzt spürte ich diesen Drang umso mehr.
Ich wollte ihn. Hier und jetzt. Ich hatte das Gefühl, mich selber nicht mehr im Griff zu haben, weswegen ich von mir selbst überrascht war, als meine Hand plötzlich zu seinem Gürtel und in seine Hose wanderte. Durch unseren leidenschaftlichen Kuss, bemerkte ich, dass sich ein schelmisches Grinsen auf Nathan's Lippen legte und sich jetzt schon eine kleine Beule in seiner Boxershorts bildete. Als sich das Auto langsam verlangsamte und wir an einer roten Ampel ankamen, löste ich mich schwer atmend von seinen rot angeschwollenen Lippen und sah in seine Augen. Unser Atem ging ungleichmäßig, aber doch gleich, jedoch hatte ich keine Ahnung, wie das bei unserem Puls überhaupt möglich war. Kraftlos sackten meine Schultern zusammen und ich lehnte meinen Kopf an seinen.
Die Straßen waren unbefahren, nur die vereinzelt stehenden Laternen ermöglichten uns, den jeweiligen anderen zu sehen. Dennoch konnte Nathan sein Glitzern in seine Augen und seine roten Wangen nicht vor mir verbergen.
"Ich liebe dich, Nathan.", keuchte ich in sein Ohr. "Du bist alles für mich."
Zack, und schon lagen seine Lippen wieder auf meinen und bewegten sich stürmisch. Schneller. Aggressiver. Leidenschaftlicher. Mit mehr Gefühlen als vorhin - obwohl... Ich bezweifelte ob das ging.
Plötzlich machte sich ein starker Druck auf meinem Rücken spürbar und es drückte mich mit vollem Gewicht gegen Nathan. Anscheinend wurde es gerade grün, denn ich konnte die quietschenden Reifen hören, die soeben losrollten.
Unsere Lippen bewegten sich im gleichen Takt und meine Hände vergruben sich in seinen Haaren, zogen teilweise daran und versuchten verzweifelt ihm seinen Anzug auszuziehen.
00:30
Als wir endlich wieder stehen blieben, bemerkte ich das wir anscheinend bei ihm zuhause waren, da Nathan mit einer Hand elegant die Autotür aufmachte und ohne unseren Kuss zu unterbrechen, mit mir auf dem Arm ausstieg. Um ihm das alles zu erleichtern, klemmte ich meine Beine um seine Hüfte und schlang meine Arme um seinen Nacken.
Mein Herz klopfte wie verrückt gegen meinen Brustkorb und mein Unterleid begann zu pulsieren. Fuck... Ich will ihn. Ich brauche ihn. Hilflos verstärkte ich den Griff um seinen Nacken und streckte ihm meinen Körper entgegen. Was ist nur los mit mir?
Vor nicht einmal sechs Stunden hätte ich nur davon träumen können. Und jetzt? Jetzt ist das ganze schon wieder so real geworden, dass es ein Traum auch hätte sein können. Aber das war mir mehr als nur Recht.
Sobald ich etwas weiches unter mir spürte, erwachte ich wieder aus meinem kleinen Gedankengang und kuschelte mich in sein warmes Bett. Zufrieden grinsend überlegte ich nicht lange rum und zog und drückte an seinem Anzug herum, sodass dieser endlich den Weg von Nathan's verdammt sexy Körper zum Boden finden konnte. Doch mein Plan wollte scheinbar nicht wirklich werden, weswegen schlagartig Nathan's rauer Lacher in der Stille ertönte und er sich daraufhin selber sein Sakko auszog.
Ich löste unseren Kuss, wobei ich angetan dabei zusehen konnte, wie Nathan seine breiten Schultern dabei entblößte. Sein Hemd saß ziemlich eng, weswegen ich krampfhaft versuchen musste, nicht gleich aufzustöhnen bei diesem herrlichen Anblick. Das weiße Hemd betonte seine etwas dunklere Haut sehr gut, weswegen man auch sehr gut sein Six-Pack dadurch bewundern konnte. Verführerisch biss ich mir automatisch auf die Lippe und riss schweren Herzens den Blick von seinem himmlischen Körper, da ich plötzlich seinen Daumen auf meiner Lippe spüre, der dort diese von meinen Zähnen befreite.
"Hör auf damit, sonst kann ich mich nicht mehr zurückhalten.", raunte er und bohrte seinen Blick in meine Augen. Ich schluckte und war dabei meine gesamte Fassung zu verlieren. Doch ich schaffte es und riss mich zusammen, weswegen ich mich aufrichtete und nun vor ihm auf dem Bett kniete, sodass ich genau auf seiner Augenhöhe war.
"Vielleicht war genau das ja mein Plan.", meinte ich atemlos und im nächsten Moment wanderten meine Finger langsam zu den Knöpfen seines Hemdes. Dieses Hemd muss weg. So schnell wie möglich. Ich muss jede Schicht, die uns trennt loswerden. Jede.
Ohne unseren Blickkontakt zu unterbrechen, löste ich langsam jeden Knopf. So langsam, sodass nun mein ganzer Körper unter Strom stand und meine Nerven komplett mit mir durchdrehten. Nachdem ich den letzten Knopf aufgemacht hatte, riss ich ihm so schnell es ging sein Hemd vom Leibe und genoss diesen Augenblick, indem ich seinen Oberkörper voll und ganz betrachten konnte. Wie automatisch fuhren meine Finger jeden Muskel nach und ich bemerkte, wie mir die Spucke im Mund zusammen lief. Das war meins. Nathan war voll und ganz meins. Ich habe es geschafft, mir den weltbesten Typen zu schnappen. Ich konnte es noch immer nicht fassen.
Ohne es bemerkt zu haben, wanderte mein Mund zu seinem Bauch und verteilte dort leichte Küsse, die sich langsam den Weg nach unten zu seiner Hose suchten. Plötzlich wurde ich an meinen Haaren zurückgezogen und mein Blick schnellte zu Nathan hoch, der so aussah, als ob er gleich die Kontrolle verlieren würde. Zufrieden grinste ich, doch dies verging ziemlich schnell, denn so schnell ich gar nicht schauen konnte, drückte Nathan seine Lippen wieder verlangend auf meine. Im ersten Moment war ich ziemlich überrascht, fing mich jedoch genauso schnell wieder und erwiderte den Kuss. Jedoch nicht lange, denn sobald sich unsere Lippen getrennte hatten, drehte er mich um, sodass mein Rücken nun auf seiner Brust lag und sein Atem, den ich im Nacken spürte, aufstehende Haare verursachte.
"Du bist an der Reihe.", keuchte er und quälte mich, indem er sich geraume Zeit nahm, den Reißverluss meines Kleides zu öffnen.
"Nathan.", stöhnte ich. "Mach schneller!" Nathan reagierte sofort und so schnell ich gar nicht schauen konnte, war mein Kleid auch schon am Boden und ich saß nur mehr in Unterwäsche vor Nathan.
Und plötzlich überkam mich die Unsicherheit. Die Angst, die denke ich jedes Mädchen schon einmal hatte. Die Angst, dem Jungen nicht zu gefallen. Die Angst, überhaupt schön genug für ihn zu sein.
Doch sein Blick verriet mir, dass er genau anders dachte...
———————
Oh, oh...
LEUTE:
Bei 100.000 Reads lade ich das nächste Kapitel hoch und glaubt mir - es wird euch gefallen💗🤩
Es ist ein Kapitel, das ich in der Art noch nie geschrieben habe. Also seit mir dann nicht böse...Fühlt euch umarmt💗💗
DU LIEST GERADE
Secrets can destroy - my best friend's boyfriend
RomansSelena war ein normales Mädchen mit einem normalen Leben. Sie war nicht besonders auffällig in der Schule, schrieb gute Noten und hatte Freunde, die sie über alles liebte. Jedoch hatte Selena auch keine Angst, mal die Wahrheit zu sagen und so kam es...