7. | Anisoka #𝟏

298 8 6
                                    

Vader war gerade dabei, das Sith Holocon von Ezra mit der Macht zu sich zu ziehen. Dabei vergaß er aber Ahsoka, die noch unter der Plattform lag. Sie hatte etwas seltsames gespürt bei diesem Sith. Konnte es sein, dass? Nein Anakin war tot. Sie war die einzige, die die Order 66 überlebt hatte. Schweiß lief ihr über die Stirn, als sie mit Schwung auf die Plattform hochsprang. Ihre weißen Lichtschwerter gezückt, sprang sie auf Vaders Rücken und schnitt die Hälfte seines Schwarzen Helmes ab. Nach dieser Aktion prallte sie hart auf dem Boden auf. Währenddessen bei Ezra. Er und sein Meister Kanan waren auf dem Weg zum Schiff. "Ezra, komm jetzt! Sie schafft das schon!" "Aber-" "Ezra, wir müssen von hier verschwinden!" Ahsoka bekam natürlich diese nicht leiseste Diskussion zwischen den beiden mit. "Geh schon Ezra! Ich halte ihn für euch auf. Ver...schwindet!" Sie atmete schwer. Ihre Lichtschwerter fest in ihren Händen. "Ahsoka...." kam plötzlich eine Stimme hinter ihr. Halb Maschinell (?), halb Menschlich. Ihre Augen weiteten sich. "Nein!" schrie Ezra, als sie ihn mit der Macht zurückstieß. Das Tor des Tempels schloss sich langsam. Sie bemerkte erst zu spät, dass sie hier fest saß. Mit Vader auf Malacore (?). "Ahsoka...." kam es erneut. Sie hörte das schwere Atmen, dass von den Maschienen unterstüzt wurde. Langsam drehte sie sich um, halb aufgestüzt. Sie blickte in ein gelbes Auge. "Ahsoka...." Das Monster, dass ihren ehemaligen Meister zerstört hat richtete seinen Kopf, um sie anzusehen. "Anakin...." sprach sie, ihre Stimme war sprachlos. Bilder entfalteten sich vor ihren Augen. Blaue Augen. Ein junger braunhaariger Jedi, der für jeden Spaß zu haben war. Sie war bereit ihn mit offenen Armen zu begrüßen, sie war bereit sich für Ezra zu opfern. Für Kanan und für Sabine. Sie schloss kurz die Augen. Atmete tief ein und wieder aus. Jezt war der Moment gekommen, um zu sterben. Für Obi-wan. Für Yoda. Besonders für Anakin. Ihren Anakin. Sie öffnete ihre Augen. Entschlossen stand sie vor ihm, baute sich zur voller Größe auf. "Ich lasse dich nicht zurück. Nicht dieses mal" sagte sie. Ihre Gedanken bei dem Zeitpunkt, wo sie aus dem Tempel ausgetreten war. Sie hatte ihn zurückgelassen. Ihren Geliebten. Sie hatte sich verraten gefühlt. Von den Jedi. Von der gesamten Republik. Die Bilder verschwammen vor ihren Augen. Sie sperrte die Bilder aus ihren Gedanken. Sie enthielten zu viel Schmerz für sie. "Dann... wirst du sterben" sagte Vader, seine Sith Klinge leuchtete rot auf. Man möge jetzt vielleicht denken, sie war naiv, als sie ihre Lichtschwerte an ihre Hüfte steckte und ihn ansah. "Nein, das werde ich nicht" sagte sie. Ihre Stimme war zwar ernst, doch jeder konte sehen, wie die Tränen langsam ihre Wangen hinab floss. Sie hatte es nicht erwartet. Hatte es nicht erwartet, als Vader sein Lichtschwert löschte. Es an seinen Gürtel hing und sie ansah. Er ging vor ihr in die Knie. Seine rechte Hand zu ihr aus streckte und ihr Gesicht berührte. Ahsoka beobachtete mit Erstaunen, wie sich das gelbe Auge blau färbte. "Ahsoka...." Seine Stimme klang schwach, doch sie hörte laut und deutlich den Unterschied. Sie sagte nichts. Ihre Augen waren noch immer voller Tränen. "....meine Geliebte" Bei diesen Worten sah sie auf. Erschrocken, doch innerlich war sie ganz warm. "Anakin...." flüsterte sie, streckte zögerlich ihre Hand aus und legte sie auf seine Wange. "Komm mit mir" meinte er wieder etwas ernst. Er stand auf und sah sie abwartend an. "Wohin?" fragte sie und wischte sich die Tränen weg. "Nach Mustafar. Dort bist du in Sicherheit vor meinem Meister" Zögerlich legte sie ihre Hand in seine. Ezra, Kanan und Sabine waren vergessen. Yoda und Obi-wan. Alle in die hintersten Ecken ihres Kopfes gedrängt. Jetzt brauchte sie sich im Moment keine Sorgen über sie zu machen, sie hatte Anakin wieder. Ihren Anakin. Zusammen schritten sie zügig zu Vaders Schiff. Er setzte sich in den Stuhl, nachdem er die Rampe geschlossen hatte. "Komm, setz dich meine Geliebte" "Wie in früheren Zeiten" antwortete sie mit einem lächeln auf den Lippen. Ahsoka ließ sich auf dem Schoß nieder und schwarze Arme umschlangen ihren Körper. Ihre Augen funkelten, als sie zu ihm aufsah. Ihr Gesicht auf seine Brust gelehnt. "Bring uns hier weg, mein Geliebter" sagte sie. Anakin gab die Koordinaten ein und machte alles bereit für den Hyperaum. Ahsoka schloss ihre Augen, als sie die Explosion des Sith Tempels hörte. Jetzt war es vorbei. Dachte sie. Wir würden es nicht rechtzeitig nach Mustafar schaffen. Doch es geschah anders als erwartet. Unterschätze nicht meine Flugkünste, Snips. Erstaunt sah sie zu ihrem ehemaligen Meister auf. "Ja ich kann dich hören" sagte er darauf, seine Augen funkelten belustigt. Anakin legte den Schalter für die Lichtgeschwindigkeit gerade noch rechtzeitig um. Gut, wir waren nicht getroffen worden. Ein paar Minuten später, trafen sie endlich auf Mustafar ein. Sie wollte die Rampe hinunter laufen und sich alles ansehen, doch Anakin hielt sie am Arm zurück. "Pass bitte auf, ja? Hier kann es ziemlich brenzlig für dich werden." Erst jetzt nach diesen Worten, bemerkte die Togruta erst die Lava um sich herum. Sie nickte auf seine Worte hin und er geleitete sie ins Innere des prunkvollen Gebäudes. Schnellen Schrittes ging Anakin durch die Gänge bis hin zu seinen Privaten Räumen. Das erste was sie zu sehen bekam war, wie Anakin seinen von ihr in der Hälfte durchgeschnittenen Helm ablegte und auf den Tisch vor sich stellte. Überrascht über seine verloren gegangenen Haare weiteten sich ihre Augen ein zweites Mal an diesem Tag. Bevor Anakin sich aber einen neuen Helm aus dem Schrank hohlen konnte und sich ihn aufsetzte, ging sie mit schnellen Schritten die paar Meter zu ihm und legte beide Hände um seine Schulter. "Nicht. Ich möchte dich ansehen" sagte sie sanft, drehte ihn mit einem Ruck zu sich und sah in seine blauen Augen. Vorsichtig strich sie seine Wange entlang und begutachtete die Brandspuren auf seinem Kopf. "Was...-" weiter konnte sie gar nicht sprechen, denn er zog ihr Gesicht nahe zu sich und küsste sie. Sie seufzte. So war er früher auch, immer wich er den Fragen aus, die ihm zu unangenehm wurden. Als sie sich voneinander lösten sah sie ihn erwartungsvoll an. Er seufzte. Ich habe es früher immer gehasst, wenn du die Antworten aus mir herausquetschen musstest. Sie grinste, aber sah ihn dann wieder besorgt an. "Es war Obi-wan." begann er, "Wir hatten einen Kampf hier. Padmé war auch da." Gespannt hörte sie dem Geschehen zu und nachdem er geendet hatte, fragte sie ihn. "Wusstest du denn, dass er dich auch geliebt hat?" Er schüttelte den Kopf. "Dann werden wir ihn finden, Skyguy" Sie entfernte sich ein paar Schritte von ihm. Erstaunt sah er sie an, schüttelte dan seinen Kopf. "Das ist nicht dein Ernst, oder? Er wird mir das niemals verzeihen" Das werde ich, Anakin, wenn du zu mir kommst. Geschockt weiteten sich seine blauen Augen. Obi-wan! rief er innerlich aus und suchte im innersten nach dem Band. Es war nie zerstört worden. Sidious hatte es nie geschafft, es zu zerstören! Er lachte und schloss Ahsoka freudig in die Arme. "Du hast ihn auch gehört, oder?" fragte er die verwirrte Togruta. "Wen?" fragte sie. "Obi-wan! Er hat zu mir gesprochen!" "Ich wusste, das er noch lebt" sagte sie. Kommt nach Tatooine. Dort werdet ihr mich finden. Einige Minuten sahen sich die beiden an, ehe dann Anakin entschlossen nickte. "Dann auf nach Hause" sprach er und zog sie an der Hand hinter sich her zur Landeplattform. Seinen Helm ließ er zurück, denn diesen brauchte er nicht mehr. Er küsste Ahsoka noch einmal, bevor er das Schiff startete, dannach die Koordinaten eingab und sie verschwanden im Hyperaum. Anakin hatte bereits vergessen, besser gesagt verdrängt, als sie aus dem Schiff ausstiegen und sich auf dem Weg zu Oi-wans Hütte machten, wie mühsam es war, im Sand zu gehen. Ahsoka brauchte gar nicht erst zu klopfen, denn Obi-wan hatte seinen ehemaligen Padawan bereits gespürt.....

Star Wars Oneshots | LGBTQ 🏳️‍🌈 [German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt