Danke für 6.000 Leser! 6.000 ist eine so verdammt große Zahl für mich. ich bin jeden einzelnen von euch vom Herzen dankbar♥
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Ich hoffe ihr lasst mir ein paar Kommentare und Votes da.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend :-)
...
"Wo wirst du diese Nacht schlafen?" Emory beist von seinem Döner ab. Eigentlich achte ich auf meine Figur und esse meistens gesund, daher passte es überhaupt nicht zu mir um 3 Uhr Nachts in einer Dönerbude zu sitzen. Aber es war die einzige Option die wir um diese Uhrzeit hatten.
"Bei mir zu Hause schätze ich."
Er sah verwirrt aus. "Wundern sich deine Eltern nicht wo du so spät her kommst?"
"Nein, ich wohn schon alleine.", lache ich. Ich habe vergessen, dass er das gar nicht wissen konnte, da wir uns erst seit wenigen Stunden kannten. Trotzdem kam es mir so unglaublich vertraut zwischen uns vor. Als ob wir nie etwas anderes taten als zu quatschen und Döner zu essen.
"Aber dann bring ich dich wenigstens noch nach Hause, alleine gehst du um diese Uhrzeit nirgends hin.", versichert er mir. Das Mondlicht schon genau auf uns hinab. Emorys Augen funkelten und ich fand dieses Bild unglaublich schon.
"Okay.", stimme ich zu. Widerspruch wäre eh zwecklos und außerdem hatte Emory recht. Man hört viel zu oft in den Nachrichten, das hilflose Mädchen Nachts auf der Straße vergewaltigt werden und ich möchte das Schickssal nicht mit Ihnen teilen.
Der Döner schmeckte wirklich köstlich. Als wir fertig mit Essen waren, machten wir uns auf dem Weg zur U-Bahn. Ein paar Minuten lang fragte ich mich was Kay dazu sagen würde, das ich mich mit Emory gut verstehe. Ich denke nicht das er etwas dagegen haben würde. Zwischen uns war nicht mehr als nur ein Kuss und er kann mir nicht sagen, was ich zu tun und zu lassen haben. Der kalte Wind wehte meinen Gedanken weg, und ich verschwand keine Minute länger an ihn.
Wir setzen uns auf eine Bank vor der U-Bahn Station. Wir müssenen noch einigen Minuten warten, bis wir zu mir fahren können und ich will ungern unten im U-Bahntunnel warten. Die Luft dort ist dick und stickig, was ich überhaupt nicht leiden kann.
Als ich mich auf die kalte Parkbank setzte, bereue ich es das ich nur eine dünne Strumpfhose unter meinem Kleid trage. Eine Gänsehaut breitet sich auf meiner Haut aus und meine Zähne fangen an zu klappern. "Hier." Emory bietet mir seine Jacke an, obwohl er selber sehr dünn für diese Temperaturen gekleidet ist. "Danke.", sage ich leise mit zitternder Stimme. Mir war es etwas unangenehm, dass ihm auffiel das mir kalt war und ich zitterte. Der Geruch von teuerm Männerduft und etwas Rauch befand sich auf seiner Jacke. Sie richt genau wie Kays Jacke.
"Die U-Bahn kommt gleich, wir sollten rein gehen.", schlägt er vor und greift nach meiner Hand. Aus Höflichkeit ziehe ich sie nicht weg, denn mir ist kalt und ihm sicher auch.
"Okay."
"Wie stehst du eigentlich zu Kay?", frage ich ihn als wir in der U-Bahn sitzen.
"Kay? Nenn ihn doch einfach Kenneth." Daran habe ich noch nie gedacht ihn so zu nennen. Ihn nennen doch nur Freunde so und ich zähle nicht zu seinen Freunden. Nein ganz sicher nicht.
"Okay.", sage ich trotzdem und lächel.
"Du musst meine Frage noch beantworten.", erinnere ich ihn.
"Ahja.", lacht er und ich stimme in sein Lachen ein. "Ich bin sein bester Freund, aber ich denke das weißt du schon."
"Ja. Ich meine eigentlich, wie du mit seiner Art und Weise klarkommst."
Ich meine wie er damit klar kommt, dass er so egoistisch und selbstverliebt ist, zu wie ich ihn auch schon kennengelernt habe. Und das Kay ihn wie sein Bimbo behandelt.
"Er hat eine außergwöhnliche Persöhnlichkeit, aber in ihm steckt ein weicher Kern, wie in jedem von uns." Mit diesem sanften Ton wie er sagt, kommt es sehr glaubwürdig rüber. Und ich glaube ihm wirklich. Ich glaube das Kay ganz anders sein kann, als sein Charakter zeigt.
"Leider hat Kay.. ich meinte Kenneth mir das noch nicht gezeigt." Ich kann nicht Kenneth sagen, das klingt ungewöhnlich.
"Was meinst du?" Er klingt interessiert.
"Ist nicht wichtig.", wimmel ich ihn ab.
"Sag schon."
"Hier müssen wir raus.", sage ich schnell und atme durch.
Ein Glück. Jetzt brauch ich Emory nicht zu erzählen, was zwischen mir und Kenneth vorgefallen ist. Ich halte es nicht für sinnvoll, wenn er von unserem Kuss weiß.
Ich schließe die Haustür auf. Mittlerweile bin ich nur noch zum Schlafen hier. Es herrscht hier das reinste Chaos, es wäre mir unangenehm wenn Emory dieses sehen würde. Ich würde noch denken ich bin ein Messi.
"Du wolltest mir noch etwas sagen..", haucht er leise, um die Nachbarn nicht zu wecken obwohl sie ihn eh nicht hören können, als wir vor meiner Türe stehen.
Mist. Ich hatte gehofft er hat es vergessen. Natürlich hat er das nicht.
"Aber doch nicht hier draußen?"
"Dann bitte mich hinein?", grinst er.
"Natürlich. Komm rein und fühl dich wie zu Hause."
"Tschuldige für mein Chaos, das sieht hier nicht immer so aus.", sage ich schnell als er seine Schuhe auszieht. Ich hoffe er glaubt mir und ignoriert einfach die Blätter von der Berufsschule und die zahlreichen Klamotten. Ich kam noch nicht dazu sie zu waschen.
"Das stört mich nicht." Er ist so verständnisvoll.
Wir setzten uns aufs Sofa und ich schalte mit der Fernbedinung durch die Sender. Eigentlich bin ich müde und möchte nur noch schlafen, aber dazu werde ich sicher nicht mehr kommen.
"Ich hatte ein Treffen mit Kenneth in seinem Appartment. Er war liebevoll und total hilfsbereit zu mir, das war sicher sein weicher Kern, von dem du sprachst. Aber dann..", ich stoppe mich selber. Ich kann Emory das nicht erzählen. Nicht seinem Besten Freund. Er wird mich auslachen, da bin ich mir sicher.
"Aber?" Er lehnt sich zurück und stützt sich mit seinem Ellenbogen auf der Sofalehne ab.
"Aber dann waren wir auf der selben Party. Ich hab soviel getrunken und dann kam es irgendwie zu einem Kuss. Ich kann mir das selbst bis Heute nicht erklären."
"Aber zu meiner Verteidigung, er hat angefangen.", mache ich ihm deutlich als er nicht antwortet.
"Oh." Mehr nicht? Das war seine Antwort? Jetzt bin ich doch ein wenig enttäuscht. Diese Antwort ist besser als wenn er mich auslachen würde, aber ein wenig mehr Worte hätte ich mir gewünscht.
Ich nehme mir eine Decke und kuschel mich auf dem Sofa ein. Übernachtet Emory hier? Wir haben darüber bis jetzt gar nicht gesprochen.
*EMORYS P.O.V*
Ich bin verwirrt. Er küsst sie, stößt sie weg und droht mir dann, ich soll die Finger von ihr lassen. Was ist mit diesen Typen nur falsch? Er will doch eh nur mit ihr schlafen, aber dass lass ich nicht zu. Ich sollte sie vorwarnen und es ihr erzählen.
Ich kenne sie erst seit ein paar Stunden, aber ich bin mir sicher sie ist zu gut für ihn. Zu gut für einen One Night Stand.
"Er will dich nur ausnutzen. Er will nur mit dir schlafen. Deswegen ist er so nett zu dir gewesen und der Kuss war nur eine Masche, glaub mir." Ich schaue zu ihr rüber und sie schläft schon tief und fest. Ich nehme mir ebenfalls eine Decke und versuche zu schlafen.
Ich werde es ihr morgen erzählen.
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DREAM » Kay One
Teen FictionJeder wünscht sich doch nichts mehr als eines Tages sein Idol gegenüber zu stehen. Shyenne erreicht dieses Glück, doch an dem Tag als sie Kay One trifft, nimmt das Schicksal seinen lauf. Sie geht mit ihren Gefühlen durch die Hölle und wieder zurück...