Russisches Ballett [BoyxBoy] Band II

Kapitel 138 (273) Zurück nach Russland

Hallo meine Lieben!

Hier endlich mal wieder ein Kapitel von (meiner Meinung nach) anständiger Länge. 
Wir haben die Jungs, Andreas und Casimir und dann Casey und Refil. 
Bitte gebt mir Feedback! :D 
Es war ein langer Weg bis hierher (und er war steinig und schwer xD)! 
Und ich meine, dass das Kapitel in mehreren Hinsichten ein sehr Wichtiges ist. 

In Liebe
Eure 
Eliska 

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Montagmorgen, gegen 6:00 Uhr, 30.1.
In dem kleinen Ort mit 518 Einwohnern
In James herrschaftlichen Haus
In dem hellen Wohnzimmer

Zurück nach Russland

Casey saß nervös auf der Couch. Sie war versucht an ihrer Kette zu spielen, doch einmal mehr fiel ihr auf, dass sie diese nicht mehr trug.

Sie hoffte irgendwie, dass Refil ihr Kreuz noch hatte und nicht verkauft oder einer anderen geschenkt hatte.

Doch auf der anderen Seite: Hätte er es nicht mehr, so wäre die Sache zwischen ihnen beiden ein für alle Male beendet und der ganze Spuk vorbei, der ihnen beiden die Nerven ruinierte.

Aber sie wollte ihre wunderschöne Kette wiederhaben!

Oder, wollte sie etwa zu dem Mann, der ihr dieses Schmuckstück geschenkt hatte? Wobei er doch kaum über Mittel verfügte? Aber Smaragd hatte gesagt, dass sie ein echtes, wertvolles Silberkreuz mit Diamant, eingefasst in Gold an einer zarten Silberkette getragen hatte.

Casey riss sich von den Gedanken an ihre liebste Kette los und sah sich um. Das Wohnzimmer von James war wunderschön, hell, schlicht, modern und groß. Mit einer wunderschönen Aussicht auf die Terrasse vor dem Garten, mit Pool und Hütte, die – wie sie erfahren hatte – für Benjamin und Roben gedacht war. Für niemanden sonst.

Bald würden sie zum Flughafen aufbrechen, zu dritt wieder in diesen Flieger steigen, zurück nach Sankt Petersburg fliegen und ihr Leben weiterhin vor der Presse verstecken. Sie würden Scharaden spielen, Lügen auftischen und sich hinter Masken im Verborgenen halten.

Cevin tat ihr leid. Der junge Mann durfte kaum raus, schon gar nicht an Nikolaijs Seite. Er zeichnete zwar den ganzen Tag, was ihm Freude zu bereiten schien, dennoch war das kein Leben.

Wladimir und er schienen gut miteinander zu sein und dennoch war die permanente Spannung in Wladimirs Haus deutlich spürbar. Auch, wenn sich absolut alle Angestellten größtmögliche Mühe um den jungen Master Mallori gaben.

Cevin und Nikolaij kamen an der Seite ihrer Brüder nach unten, hinter ihnen erschien der unheimlich süße Steve und James und Erika traten, gefolgt vom russischen Mormonen Dmitrij, aus der Küche.

Casey stand auf und rang sich ein Lächeln ab. Dass sie ihren Vater ein wenig vermisste, verbarg sie gekonnt, denn auch wenn er ihr fehlte, war sie böse auf ihn. Wie hatte er es wagen können?

"Bereit?", fragte Nikolaij seine beste Freundin, welche nickte und zu ihrem Koffer neben der Türe schielte, dann lächelte sie Cevin verzeihend an. Doch dieser nahm sie einfach in den Arm und sagte: "In Ordnung", auf Russisch. Sie lächelte, legte ihre zarten Arme um seinen Hals und bedankte sich dafür auf Deutsch. Denn ein paar Worte konnte sie. So wie auch Cevin ein paar Worte ihrer Muttersprache verstand, so auch 'Bereit?', denn das hatte er schon gelernt.

In Cevins Sakkotasche vibrierte etwas, weswegen er sie losließ und sich auf Russisch Entschuldigte, dann zog er sein Handy raus und hob ab. Dann sprach er Deutsch.