Kapitel 49

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** 3 Wochen später **

Heute hat es zum ersten mal geschneit und Dylen is überglücklich. Was Jessy angeht.. sie liebt Erik wohl doch mehr als Mario. Gott sei Dank, ich wollte nicht, dass sie irgendwann nach München zieht und sie sollte auch nicht, jetzt nix gegen Mario, aber nicht eine Freundin von diesen Erfolgsschnöselfreundininnen werden, wer weis wie die zu ihr gewesen wären. Aber egal, befreundet bin ich ja mit Mario und reden tu ich auch mit manchen Spielern von ihm, z.B. bei der Nationalmannschaft. Aber jetzt wieder zu den wichtigen Themen.

Die Einladungen für die Hochzeit sind nun raus und es waren schon sehr viele, musste ich zu geben, aber von Marco's Seite waren es auch nicht mehr wie bei mir, die Mannschaft machte etwas aus.

"So, ich mach jetzt los mit Tugba, Cathy und Jessy Kleid raussuchen, bis dann und pass auf meinen Sohn auf!", sagte ich zu Marco und küsste ihn etwas lang. Dann schnappte ich mir meinen Autoschlüssel und fuhr Richtung Innenstadt.

Am Parkhaus Ausgang traf ich auf die 3 Mädel's. "Können wir los? Suchen wir dir das perfekte Kleid.", sagte Tugba strahlend und zog mich mit. Wir liefen zu einem großen Geschäft, was schon von außen teuer aussah und wurden gleich herzlich empfangen.

Sie fragte nach meinen Größen und zeigte mir mehrere, die ich dann auch anprobierte. "Wow, du bist so wunderschön!", sagten alle und ich sah wie in Jessy's Augen sich Tränen bildeten. Ich ging zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Jetzt kam noch jemand in das Geschäft, jemand sehr bekanntes.

"Ach, dich haben wir ja ganz vergessen!", sagte ich entschuldigend und umarmte sie.

"Yvonne, das tut uns leid..", sagte nun auch Cathy. "Ach kein Problem, hab ja hoffentlich nix verpasst.", lachte sie. Yvonne setzte sich mit auf die Couch zu den anderen und bekam gleich ein Glas Champagner.

Ich probierte noch mehrere Kleider an und musste mich dann von den vielen schönen Kleidern eins heraus suchen. "Leute, helft mir!", sagte ich ratlos und verzweifelt. "In welchem hast du dich am wohlsten gefühlt und gedacht, dass ist es?", fragte Tugba. "Neia, alle sind so wunderschön.. aber ich denk mal mehr das erste.." "Dann zieh es noch einmal an und dann weißt du es.", schlug Yvonne vor.

Also ging ich in die Umkleidekabine zurück und die Verkäuferin half mir nochmal in dieses Kleid. Ich kam danach wieder raus und schaute mich im Spiegel an. "Das ist es!", rief ich. "Perfekt.", sagte die Mädel's gleichzeitig und strahlen mich an. "Wie viel kostet es eigentlich?", fragte ich die Verkäuferin. "3.500,00 €, Frau Sahin." Ich schaute verblüfft.

Ich setzte mich erstmal auf eine Couch und dachte nach. "So viel Geld, Leute da denkt doch Marco ich spinne und bezahlen will ich es doch auch selbst, aber soviel Geld hab ich nicht.." Alle kamen zu mir und nahmen mich in den Arm.

"Marco wird dir bestimmt Geld geben, schließlich will er dich heiraten und das tut man nicht oft.", sagte Cathy und streichelte mir über die Wange. "Nein!! Ich will es selbst bezahlen, allein.", protestierte ich. "Schau mal, Nuri hat mein Kleid auch bezahlt und ich wollte es am Anfang auch nicht.", rief nun Tugba ein. "Ich hab noch ein paar Monate Zeit, dass Geld zusammen zugekommen, also lass ich es hinterlegt, wenn es geht und versuche das restlichen Geld aufzutreiben.", sagte ich mit einer klipp und klaren Stimme, meine Entscheidung stand fest. "Vielleicht finde ich ja auch noch ein günstigeres, was genauso schön ist." Alle nickten und standen auf. Ich lief wieder zur Umkleide und zog mich um.

Fertig mit umziehen lies ich es mir erst einmal es für 1 Monat hinterlegen, wo meine Freundinnen mich unterstützten durch ihre Bekanntschaft.

Wir liefen noch etwas zu fünft durch die Stadt und liesen uns in einem Café nieder. Tugba redete mit Cathy über Mats oderso und Jessy und Yvonne redeten mit mir. Sie sagte mir Sachen über Marco von früher und das ich glücklich sein kann, dass ich ihn habe und alles. Yvonne und ich haben noch nie so viel geredet wie heute, wir verstanden uns richtig gut.

Nach 1,5 Stunden beschlossen wir zu zahlen und uns wieder auf die Heimwege zu machen. Wir verabschiedeten uns mit einer großen Umarmung jemals und verschwanden dann zu unseren Auto's.

Zu Hause angekommen kam mir erst einmal Joe entgegen und sprang mich an. Nach einer Streichelrunde lief ich Richtung Wohnzimmer und fand Marco vor, der auf der Couch lag und fern schaute. Er hatte mich wohl noch nicht bemerkt, also strang ich über die Couchlehne und rollte auf ihn herauf.

"Sina, hast du mich erschreckt!", lachte er laut los. Ich küsste ihn und fragte wo Dylen sei. "Er liegt in seinem Heija Bettchen und schläft friedlich." Also rollte ich mich runter von ihm und lief ins Kinderzimmer. "Hallo mein Engel.", sagte ich und strich ihm über sein schlafendes Gesicht. "Und hast du ein schönes Kleid gefunden?", flüsterte Marco, stellte sich hinter mich, schloss seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Hm, ja.. aber es ist zu teuer, ich muss darauf noch etwas sparen, ich will dieses Kleid oder wenn ich ein genauso schönes finde, dass nicht so viel kostet hol ich es mir." "Wieso solltest du es den bezahlen?", fragte Marco etwas geschockt. "Du kannst doch nicht mein Kleid bezahlen!" "Natürlich kann ich das! Wie viel kostet oder brauchst du noch?" "Es kostet 3500 €.." "Wow, na das ist mal ne Summe für ein Kleid.", lachte Marco. Ich schaute nur noch trauriger.

"Nein, das bezahl ich dir, dein Geld gibst du nicht nur für dieses Kleid aus.", sagte Marco mit ernster Stimme und nahm mein Kopf nach oben, sodass er mich küssen konnte.

The Friend from my lost Brother *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt