"Hallo, du bist Sina, richtig?", fragte die Frau. "Ja, woher kennst du meinen Namen?" "Du bist doch manchmal im fernsehen mit Marco. Ich bin Caro, ich glaub du hast schon von mir gehört." Ich schaute sie kurz an ohne mit der Wimper zu zucken. Ich nickte nur. "Tut mir leid, wie das zwischen mir und Marco gelaufen ist, also wegen dieser Party vor einigen Monaten undso.", sagte sie mit traurigem Gesicht. Warum musste sie mich wieder daran erinnern, hat sie es extra gemacht, kurz vor der Hochzeit? "Ja neia..", kam nur aus meinem Mund, ich wusste nicht was ich sagen sollte. Dann klingelte mein Handy zum Glück und sagte nur, "Oh sorry, mein Handy, Tschüss.", und lief weiter.
Es war Marco. "Schatz, komm bitte nach hause, hinten in den Garten, hab eine Überraschung.", sagte er am anderen Ende der Leitung. "Ich bin schon auf dem Weg, du errätst nie, wenn ich grade getroffen habe." "Ach ja, wer?" "Erzähl ich dir dann. Bis gleich.", sagte ich und legte auf. Also lief ich in drn Garten und lies Joe frei rennen, der gleich wieder los rannte. "Marco??", rief ich etwas lauter.
Plötzlich kam jemand von hinten und schmiss mich in einen Schneehaufen. Als ich es schaffte mich umzudrehen und ihn ansah seifte ich ihn mit Schnee ein, worauf hin eine Schneeballschlacht entstand. Joe sprang die ganze Zeit herum und versuchte die Bälle zu fangen, was ihm manchmal auch gelang.
Nach langer Schneeballschlacht warfen wir uns zusammen in den Schnee und weinten schon vor lachen, manchmal sind wir doch nicht solche Erwachsen, okay, wir sind beide Mitte 20. "Ich liebe dich!", sagte Marco und lehnte sich neben mich auf. Ich musste an vorhin denken, an Caro. Ich schaute etwas nachdenklich. "Was ist los, hat es was mit vorhin zu tun?", fragte Marco verdutzt.
"Ja neia, Caro hab ich getroffen und sie hat sich entschuldigt, wegen dem, was auf der Party von Kevin war.", erklärte ich. "Aber das ist doch gut, oder nicht?" "Ja klar, aber das musste sie kurz vor der Hochzeit sagen, ich habe schon garnicht mehr so dran gedacht." "Ach was, mach dir nicht solche Gedanken, das ist jetzt Vergangenheit und es zählen nur du, Dylen und mein Job.", sagte er und lachte bei seinem letzten Wort. Er küsste mich und dann hörten wir durch das Babyphone, das Dylen weinte.
Wir gingen klitsch nass in die Wohnung, zogen erstmal unsere nassen Sachen aus und ich lief dann zu Dylen, der immer noch im Wohnzimmer auf seiner Decke lag. Neben ihm lag Joe, der ihn anschaute und mich anstarrte als er mich sah. Joe ist schon ein super Hund, bestimmt beisen manche Hunde, wenn das Kind schreiend auf dem Boden liegt, den Kopf ab, aber er nicht.
Ich nahm Dylen hoch und gab ihm seinen Babybrei. Marco setzte sich neben mich und schaute uns zu. Als ich fertig war merkte ich schon, dass es 19 Uhr war, also badete ich noch Dylen und legte ihn in sein Bett.
Marco lag natürlich wieder auf der Couch und schaute fern. "Hast du dir immer noch nix angezogen?", lachte ich, als ich wieder im Wohnzimmer war und ihn anschaute. Er grinste nur und ich lief in die Küche, um uns etwas zuessen zumachen. Ich machte sein Lieblingsessen, Gulasch und dazu Nudeln.
Nach einer Weile kam er unbemerkt in die Küche und nahm mich von hinten in den Arm. "Mhm, riecht das super! Und du hast doch auch nix anderes außer ein kurzes Oberteil drüber gezogen." "Nein, war zu faul und hatte zu tun." Er gab mir einen Kuss, gab mir einen Klapp's auf den Po, wobei ich ihn böse anschaute und dann setzte er sich auf einen Stuhl und schaute mir zu.
Nachdem ich fertig war aßen wir und er lobte mein Essen, was mich glücklich machte. Nachdem ich den Tisch abgeräumt hatte setzten wir uns unter eine Decke auf die Couch und schauten einen Film im Fern.
"Sag mal, wer kommt eigentlich alles zu Weihnachten zu uns oder wohin machen wir?", fragte ich und sah ihn an. "Meine Mum hat uns eingeladen, wenn du willst können wir gerne da feiern, schlafen können wir auch da." "Können wir gerne, meine Eltern sind ja bei Nuri und Tugba, also bleibt uns ja nix anderes übrig." "Ach, das klingt so, als ob du nicht willst." "Ach klar, ich mag deine Eltern sehr, also sind wir Weihnachten bei ihnen." "Okay, ich sag ihnen morgen nach dem Training bescheid.. weist du was wir schon lange nicht mehr gemacht haben?" "Du fragst immer wieder diese Frage, Marco!", lachte ich. "Ja na und, du bist halt begehrenswert.", sagte er und fing an mich zu küssen.
Ob ich jetzt Lust hatte, wusst ich nicht aber werd ich schon merken. Wir küssten uns also weiter und weiter und soviel war ja nicht zum ausziehen da. Grade als er mir meinen BH aufmachen wollten rollen wir plötzlich vom Sofa und ich musste sowas von anfangen zu lachen und Marco ebenso, aber nach 5 Minuten schaute er mich nur noch komisch an, weil ich nicht aufhören konnte.
Nachdem ich mich dann eingegriegt hatte machten wir weiter und dann hatten wir nach längeren mal wieder Sex, aber dieses mal einfach auf einem Boden, wir waren einfach zu faul aufzustehen, denk ich mal. Nachdem wir fertig waren lagen wir Luft schnappend neben einander und schauten uns an. "Du bist immer wieder für eine Überraschung gut.", sagte ich zu Marco und küsste ihn. Ich zog mir eine Decke runter und legte sie mir um, um aufzustehen. "Ich geh schnell duschen, dann geh ich schalfen.", sagte ich und lief Richtung Bad. "Warte, ich komm gleich mit."
Also lief er mir mit hinterher, wir duschten zusammen, man kann ja Wasser sparen und er legte sich schon mal ins Bett, wärend ich nach Dylen schaute. Nach einer Weile kam ich wieder zu Marco, legte mich neben ihn, machte die Lampe aus, kuschelte mich an ihn und schlief schnell ein.
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The Friend from my lost Brother *Abgeschlossen*
FanfictionSina ist ein ganz normales Mädchen, was ohne Familie aufgewachsen ist und mit ihrer Freundin in Dortmund lebt und arbeitet. Doch eines tages trauf sie auf ihrer Arbeit auf nette junge Männer und das sollte ihr leben verändern.