Teil 49: Kann man da wiederstehen?

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WEITERHIN ERIK's SICHT:

Ich betrat also das Haus, und folgte den Stimmen Richtung Wohnzimmer. Ich blickte durch die Tür, sah Ella und Ihre Eltern auf der Couch sitzen, davor zwei Polizisten. Plötzlich schlug mir eine Hand auf die linke Schulter. Völlig erschrocken drehte ich mich um und nahm instinktiv eine Abwehrhaltung ein. Hm, vielleicht sah es auch total lustig aus, denn vor mir Stand Lukas, der anfing aus voller Kehle zu lachen.

"Hey, Bro, was schleichst du denn hier durchs Haus" empfing mich Lukas immer noch schrecklich lachend. Hatte er garkeine Ahnung was hier abging? Ich weiß es zwar selber nicht, aber wenn Polizei in meinem Haus wäre, würde ich nicht mehr so lachen.

Anscheinend, nein eigentlich zu hundert Prozent mussten die Personen im Wohnzimmer unser dasein mitbekommen haben, denn ein Polizist machte relativ ruckartig die Tür auf, so dass jeder aus dem Wohnzimmer uns sehen konnte. "Gehören sie auch zur Familie?" wollte der Beamte von uns wissen.

Zu einer Antwort kam ich garnicht, ich wollte mich gerade zum Wohnzimmer drehen, da sprang mir Ella um den Hals. Ich umarmte sie fest und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Da mich die Eltern aber nicht kennen, beziehungsweise nicht gerade positiv auf mich eingestellt sein könnten hielt ich es für richtig, jetzt nicht hier weiter mit Ella in der Türschwelle rumzuknutschen, daher ging ich mit einem schüchternem lädcheln -das mache ich ungewollt- zu Ihren Eltern, und stellte mich kurz bei einem Händeschütteln vor.

Sie blickten mich allerdings etwas ungläubig an, was nicht dazu beitrug mir mehr Selbstvertrauen zu schenken. Ella wies mich freundlich an mich einmal hinzusetzen, damit ich erfahren könne was hier eigentlich los war. Auch Lukas setzte sich dazu, er wusste anscheinend wirklich nicht worum es hier ging.

...

Schrecklich! Einfach abgefuckt! Wie kann ein einzelner Mensch eigenttlich so scheiße sein? (Entschuldigt diese Ausdrucksweise)

Aber mal im Ernst, was denkt dieser Ba**ard sich eigentlich? Das er Gott und die Welt ist und sich alles nur um sich dreht? Erbärmlich!

Als die Polizei das Haus verlassen hatte saßen alle noch -einschließlich mir- im Wohnzimmer. Keiner sagte etwas, bis die Mutter von Ella und Lukas das Wort ergriff:
"Bist du morgen zum Frühstück da, Erik?" guckte sie mich an. Ich blickte zu Ella, die mich ebenfalls mit ihren wunderschönen Augen ansah. Kann man bei so einem Anblick Nein sagen?

"Ähm, also wenn es Ihnen keine Umstände erbreiten würde, ja" sagte ich, guckte dabei auch Ella an, die mich jetzt angrinste.

"Schön, dann kann ich ja zwei Brötchen mehr vom Bäcker holen" sagte Ihre Mutter als Antwort, verabschiedete sich und wünschte jedem eine gute Nacht.
Ich fand ihre Antwort zwar etwas komisch, dachte aber in diesem Moment auch nicht weiter darüber nach.

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Endlich habe ich mal wieder ein Kapitel voll bekommen :)
Ich hoffe es gefällt euch, wenn ihre eure Stimme hier lassen würdet, wüsste ich es jedenfalls :)

Ein weiteren Kapitel folgt demnächst, es ist bereits fast fertig :)
bis demnächst

Goodbye my lover [ERIK DURM FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt