Mrs. and Mr Prevc - Das Leben als Familie

Kapitel 11

Peter und ich sind mit seiner Familie auf dem Weg nach München. Doch der Verkehr ist so mühsam, Stau und immer wieder Stau. Zum Glück fährt Peter, dass mit dem Stau ist einfach nichts für mich. Auf der Rückband sitzen Nika und Ema, die sich mit ihrem Handy seit der ganzen Fahrt beschäftigen. Die beiden wollten unbedingt bei uns mitfahren, weil es ja viel cooler ist mit bei dem großen Bruder mitzufahren, als bei den Eltern. Nika ist mitten in der Pubertät und wie soll ich sagen anstrengend ist. Julijana und Nika streiten sich in letzter Zeit sehr oft und geraten sehr schnell aneinander, weshalb Nika in der letzten Zeit oft bei Freunden oder bei uns ist. Bei Ema ist es zum Glück erst in ein paar Jahren soweit. Ich kann mich noch so gut an meine Pubertät erinnern, wie ich und meine Mama  uns immer an die Gorgel gegangen sind.

Domen und Cene fahren mit Julijana und Dare. Es ist fast das erste Mal seit der Hochzeit, dass unsere Familien sich wieder sehen. Meine Mama hat mir am Telefon gesagt, dass sie sich sehr freut Julijana wieder zusehen. Auch mein Vater freut sich auf Dare und ihre Männergespräche. Meine Eltern und Peters Eltern verstehen sich richtig gut und finden bei jedem Treffen immer wieder eine Gemeinsamkeit. Nur das mit der Verständigung ist noch ein kleines Problem, aber das werden sie auch noch meistern. Ich übersetzte so gut es geht und Peter auch. Er lernt auch sehr fleißig Deutsch und es wird immer besser.

Die Babyshowerparty wird bei meinen Eltern im Garten stattfinden, soviel hat Caren schon verraten. Als wir endlich bei meinen Eltern angekommen sind, werden wir schon erwartet. Meine Eltern, Severin, Caren, die Johanna auf dem Arm hält winken uns zu. Peter und ich sind als erstes da und steigen aus. Ich renne auf meine Eltern zu und nehme sie in den Arm. Meine Mama hat sogar ein paar Tränen in den Augen, ihr ist es am schwersten gefallen mit dem Abeschied, dass ich nach Slowenien gezogen bin. Peter kommt hinterher und begrüßt mein Papa mit einem typischen Männerhandschlag und meine Mama zieht ihn gleich in eine Umarmung.

Nika und Ema folgen Peter und geben ganz vorbildlich die Hand und nehmen gleich Johanna in Beschlag und wollen mit ihr spielen.
Wir gehen in das Haus und dort ist es schon total dekoriert. Es hängen blaue und rosa farbende Luftballons in der Luft und ein Luftballon mit der Schrift Baby. Zum Essen gibt es kleine Häppchen und Cupcake mit einer rose und blauen Glassur.

So langsam treffen alle Familienmitglieder und Freunde ein. Caren  hält eine kurze Rede und ich bekomme eine Bohrsche mit Mom to be. Dann beginnt auch schon das Schlemmen von den Leckerreien. Ich sehe viele Freunde,die seit meinem Studium nicht mehr gesehen habe. Die Zeit verging bis Caren eine Box holt, mit der Aufschrift  It's .... sie bittet Peter und mich nach vorne und die Gäste zählen von 10 herunter und bei 0 öffnen wir beide den Deckel der Box und es kommen sehr viele blaue Ballons entgegen.

Ich schaue total verwirrt, denn ich war total überzeugt, dass es ein Mädchen werden würde. Ich war mir doch so sicher das es ein Mädchen wird. Als ich zu Peter schaue, er hat seine Hände vor den Mund geschlagen un kann es nicht fassen. Er kommt langsam zu mir nimmt mich hoch und ich sehe in seinen Augen einfach nur pure Freude und Stolz. Er lässt mich langsam wieder runter nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich immer wieder. Ganz leise flüstert Peter mir zu:

Peter: Ich kann gar nicht glauben wir bekommen einen Jungen. Schatz ich bin so glücklich. Freust du dich nicht Schatz weil du so verwirrt schaust ?

Jessy: Ich freu mich schon, aber ich war so felsenfest davon überzeugt, dass es ein Mädchen wird. Deshalb kommt das gerade ein bisschen überraschend. Schatz wir bekommen einen Sohn, dass ich bin sprachlos.

Wir schauen zu unseren Familien, die Reaktion von meiner Mama ist fast identisch wie meine die sieht total verwirrt aus. Mein Papa hat ein Blick drauf, wie er sich vorstellt mit dem kleinen im Garten Fußball zu spielen.

Auch Peter's Eltern kann man den Stolz ansehen, dass sie nun Großeltern werden. Julijana war den Tränen nahe und Dare hat auch feuchte Augen. Julijana kommt auf uns zu und nimmt nimmt Peter und mich in den Arm.

Julijana: Ich freu mich so für euch zwei und wünsche nur das Beste. Ich kanns noch gar nicht so richtig glaub ich werde Oma.

Nachdem wir all die Glückwünsche empfangen haben, sitzen wir alle noch gemütlich zusammen und unterhalten uns über den heutigen Tag.