Supernatural - Ein Monat voller sexueller Vorlieben

Vertrau auf dich

Tag 8

Fisting

Jensen/Misha

Mit einem etwas mulmigen Gefühl überquerte Jensen nach Feierabend die Straße und öffnete dann die Tür zu dem Gebäude wo sich die Küche befand und wo Samantha arbeitete.

Er nickte Tom, dem Küchenchef zu, der mit einem Lächeln in die Richtung deutete, wo die junge Frau dabei war, eine Torte zu verzieren.

„Hey", grüßte Jensen seine Freundin mit einem Kuss auf die Wange und setzte sich auf einen der Anrichtetische.

Samantha Augenbraue schnellte fragend in die Höhe, denn es war dem dunkelblonden Mann anzusehen, dass er etwas auf dem Herzen hatte.

Mit einem tiefen Seufzen sah Jensen eine Weile still bei der Arbeit zu, während eine Kirsche nach der anderen in seinen Mund wanderte.

„Ich kann viele Sachen aber Gedankenlesen gehört nicht dazu", schmunzelte sie mit einem Zwinkern und klopfte ihm auf die Fingern, „und hör auf die Kirschen zu futtern, die brauche ich noch!"

„..."

„Es geht um unsere nächste Challenge", rückte er schließlich heraus.

Samantha blickte umher, aber die beiden waren allein in dem kleinen Raum.

„Thema?", fragte sie abwesend, während die Schokoladestreusel an die Torte angebracht wurden.

„Fisting", erwiderte er trocken und Samantha sah sich noch einmal um, denn diese Unterhaltung sollte keiner mitbekommen.

„Welcher von euch hat diese Ehre?", grinste sie und sah ihn kurz an, während sie weitermachte.

„Misha."

„Keine Sorge, der hat das schon einmal gemacht. Das heißt ... ich habe es gemacht", erwiderte sie mit einem Schmunzeln und war einige Augenblicke in Gedanken versunken.

„Ich weiß, aber ..."

Jensen stammelte herum und Samantha ließ einen Moment die Arbeit ruhen, denn um diese unzusammenhängenden Wortfetzen zusammenzusetzen, musste sie sich konzentrieren. Nachdem endlich alles klar war, fragte sie, wovor er Angst hätte.

„Keine Ahnung. Dass ich ihm wehtue? Dass ich es vermassle? Dass ich ihm wehtue? Dass meine Hand nicht passt? Dass ich ihm wehtue?!"

Zum Beweis legte er seine Hand auf ihre, um den Unterschied deutlich zu machen.

„Willst du tauschen?"

„Nein, denn dieser Idiot freut sich darauf."

Samantha musste lachen, denn das hatte sie sich fast gedacht und Jensen verdrehte die Augen und stimmte ein.

„Ich möchte, dass du an meiner Seite bist und keinen Zentimeter weggehst. Hilf mir, dass das ein erfolgreiches Experiment wird."

Natürlich. Was für eine Frage. Die Erleichterung war ihm deutlich anzusehen, als er seine Freundin zum Abschied, nach einem kurzen Rundumblick, auf die Lippen küsste, umarmte und wieder seiner Wege ging.

Es waren zwei Tage vergangen und die Nervosität, die er in den Griff bekommen hatte, kam wieder und traf Jensen mit voller Wucht.

Mit einem Lächeln begrüßte Samantha die zwei Männer an ihrer Haustüre, ließ sie eintreten und deutete mit der Hand in Richtung des Spielzimmers.

Es dauerte nur einige Augenblicke, um zu bemerken, was Jensen für ein Nervenbündel war.

„Okay, Misha. Du kennst die Prozedur. Wir starten mit einem Einlauf. Zwei Durchgänge", erklärte sie und der ältere Mann nickte, zog sich aus und legte die Kleidung sorgfältig auf den Tisch.