Supernatural - Ein Monat voller sexueller Vorlieben

Ja, my Love

Tag 23

Master/Slave

Samantha/Gabriel

„Na, du hast ja ein glückliches Händchen gehabt", schmunzelte Samantha, während ihre flinken Finger die Strumpfhose an ihrem Bein hochrollten.

„Ja", grinste ihr Mann nur und starrte sie gierig an, leckte sich voller Vorfreude über die Lippen. Schlagartig änderte sich der Tonfall ihrer Stimme.

„Raus hier! Benutz das Bad unten!"

Mit einem Murren flitze er hinaus und schloss die Türe.

Nach weiteren zehn Minuten drehte Samantha sich zufrieden vor dem großen Schlafzimmerspiegel.

Ihre rotbraunen Haare waren zu einem leichten Knoten aufgesteckt und zusammen dem dezenten Make-up machte alles einen strengen, aber nicht zu strengen Gesamteindruck.

Für diese Session hatte sie sich extra die Fingernägel rot lackiert, obwohl Nagellack ansonsten tabu war.

Beide Hände glitten über ihren Oberkörper und ein Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Das blau-schwarze Korsett ließ die Brüste zur Geltung kommen und schmeichelte ihrer Figur.

Unter dem schwarzen, halblangen, schlichten Rock trug sie eine schwarze Unterhose, eine schwarze Strumpfhose und das Gesamtbild wurde mit einfachen, glatten, schwarzen Schuhen abgerundet, die nur wegen des Klackerns einen minimalen Absatz hatten. Samantha hasste hohe Absätze.

...

Auch wenn es am Anfang schwierig war, mittlerweile liebte sie, sich so zurechtzumachen. Von einem Mauerblümchen zu einer selbstbewussten Frau – das alles hatte sie ihrem Mann und ihren Freunden zu verdanken. Sie liebte die Blicke, die von Gabriel kamen und auch wenn er meist (in den Sessions) nichts sagen durfte, so war er dennoch deutlich zu hören.

Als Samantha die Treppe hinab ging und das Spielzimmer betrat, hörte sie noch immer das Wasser vom angrenzenden Badezimmer rauschen.

In aller Ruhe wurde die Kamera platziert und alles vorbereitet.

Es ging bei ihrer Challange um ihr beider so geliebtes Spiel.

Samantha wollte den Jungs nur einen kurzen Einblick geben, ihnen zeigen, was möglich war und veranschaulichen, dass es bei diesem Thema nicht unbedingt um Schmerzen ging. Es sollte keine harte Session werden – es sollte nichts unvorhergesehenes passieren.

Während Gabriel unter der warmen Dusche stand, waren seine Gedanken bereits einige Schritte weiter.

Er liebte, dass seine Frau immer die richtige Mischung aus Schmerz und Lust fand und die Grenzen kannte.

Das heißt ... darum ging es ja schließlich; darum, die Grenzen auszutesten. Aber es würde niemals etwas passieren, was ihrer Ehe schaden könnte, oder ihre Beziehung in einem anderen Licht erscheinen ließe.

Dann aber sammelte er sich und atmete noch einmal tief durch, denn Samantha warten zu lassen, war keine Option. Gabriel überprüfte noch einmal, ob seine Frau auch nichts auszusetzen finden könnte, trocknete sich hastig ab und ein Blick auf die Armbanduhr verriet, dass noch drei Minuten übrig waren.

In seiner Eile hätte er beinahe vergessen, sein Halsband umzumachen. Splitterfasernackt und mit klopfendem Herzen wurde die Tür zum Spielzimmer geöffnet. Gabriel ging auf die Knie und wartete, während verschiedenste Gedanken durch seinen Kopf gingen. Was hatte sie geplant? Wie würde er darauf reagieren? Das einzige was er wusste war, dass er alles für sie ertragen würde.