Kapitel eins

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„Liebes, wann ist heute nochmal euer Mädelsabend?", fragte Hook seine Freundin. „Gegen 19:00 Uhr. Warum?", antwortete Emma beiläufig, da sie sich gerade fertig machte. „Dann bist du aber spät dran! Wir haben fünf vor sieben", entgegnete Hook. „Was?! Oh shit... Regina wird kochen vor Wut..." „Warum Regina?", fragte Killian verwirrt. „Ich habe sie gefragt, ob sie mich mitnehmen könnte. Bestimmt ist sie schon draußen und wartete", sprach Emma und beeilte sich in ihrer Schuhe und Jacke zu schlüpfen. Killian stand vom Sofa auf und bewegte sich Richtung Emma. „Ich wünsche dir viel Spaß Liebes!", sagte er. „Danke Schatz! Bis später! Ich liebe dich", sprach Emma, bevor sie Hook kurz küsste. „Ich liebe dich auch", hauchte er auf die Lippen von Emma, diese lächelte ihn an. Danach löste sie sich von Killian und trat schnellen Schrittes aus der Tür hinaus Richtung Straße, wo sie auch schon den schwarzen Mercedes von Regina erblickte. Sie öffnete die Tür und stieg ein.

„Pünktlichkeit ist nicht so dein Ding, oder?", zischte Regina sichtlich genervt. „Dir auch ein schönen Abend", murmelte Emma, worauf hin Regina ihr ein genervten Blick zu warf: „Ob der Abend schön wird, wird sich zeigen." Mit diesen Worten startete sie den Wagen und fuhr los. Die Autofahrt verlief ruhig, keine Unterhaltung, nichts. Emma hatte Regina überredet mitzukommen zum Mädelsabend, da sie in letzter Zeit so viel Stress gehabt hatte. Am Granny's angekommen stiegen beide aus, begaben sich schnellen Schrittes zu Tür und traten in das kleine Dinner hinein. Emma blickte sich kurz um, um zu sehen, wer alles gekommen war. Es waren die Üblichen, wie immer Ruby, Dorothy, Belle und ihre Mutter. „Hey, da bist du ja endlich!", rief Ruby. „Oh, was verschafft uns den die Ehre der Anwesenheit der Bürgermeisterin?", ergänzte sie und schaute fragend zu Emma. „Ich dachte, wir könnten unsere Runde ein wenig erweitern?", antwortete diese.

Sie nahm Reginas Arm und zog sie hinter sich her zu den andern, die auf Kissen in einem Kreis auf dem Boden saßen. Regina war nicht gerade begeistert, sie hatte sich auch einfach einen schönen Abend mit Robin machen können, doch sie ließ sich von Emma überreden mit hierher zu gehen. „Auf einen schönen Abend!", erhob Snow das Wort, als Emma und Regina sich hingesetzt hatten und ihre Sektgläser in die Hand nahmen. Alle zusammen stießen sie an. Emma blickte zu Regina, diese lächelte in die Runde. „Anscheinend hat ihre Laune sich wieder etwas gebessert", nuschelte Emma vor sich hin und nippte wieder an ihrem Glas.

X

Zu später Stunde war die Stimmung ziemlich locker. Alle hatten viel getrunken. „Hey! Ich habe die Idee! Lasst uns Flaschendrehen spielen!", rief Ruby ganz begeistert. „Flaschen drehen?! Ihr Ernst, Mrs. Lucas? Wie alt sind Sie? Vierzehn?", fragte Regina mit ernster Miene. „Ach komm, zier dich nicht so Frau Bürgermeisterin! Oder haben sie Angst?", sprach Belle ziemlich provokant. Sie griff hinter sich nach einer leeren Sektflasche und legte sie in die Mitte des Kreises. „Ich? Angst? Auf keinen Fall!", erwiderte die Bürgermeisterin. Unter nüchternen Umständen hätte sie wohl niemals diesem Spiel zugestimmt, doch der Alkohol hatte ihren Verstand schon benebelt. Die Flasche drehte sich, Aufgaben wurden vergeben und Gelächter erfüllte das Granny's. „Ah... und die Flasche zeigt auf... Regina", lachte Ruby und freute sich wie ein kleines Kind, „so Wahrheit oder Pflicht?" „Pflicht", ertönte es von Regina, die gespannt auf ihre Aufgabe wartete.

„Küss die Person rechts neben dir!", lallte Ruby. Regina schaute nach rechts, um zu sehen, wer es war. Natürlich war es niemand geringeres als die Retterin. Alle warteten gespannt auf das, was jetzt passieren würde. Sie rechneten mit Protest von beiden Seiten, doch zu ihrer Verwunderung fragte Regina Emma lediglich „Bereit, Miss Swan?", woraufhin Emma nickte und sich zu Regina vorbeugte. Diese legte ihre Lippen auf die der Retterin. Als die Lippen sich trafen, durchfuhr beiden ein berauschendes Gefühl, eigentlich sollten sie sich nur kurz küssen, doch so berauscht von dem Gefühl, was Emma mit dem Kuss bei Regina auslöste, brachte Regina schnell ihre Zunge mit ins Spiel. Sie verloren sich in einem leidenschaftlichen Zungenkuss, wobei beide um die Dominanz kämpften.

Swanqueen-Verhängnisvolle Nacht Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt