Kapitel 53

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Am nästen Morgen weckte mich ein schrei von Dylen, aber nicht neben mir nein, außerhalb des Raumes. Ich stand verschalfen auf und gegab mich auf die suche nach meinem Sohn.

Ich hörte sein geschrei aus dem Badezimmer, ich klopfte kurz und ging hinein. "Was machst du mit meinem Kind?!", sagte ich etwas entsetzt. "Ich habe vorhin geschaut, ob ihr schon wach seid, um da lag er und roch nicht mehr so gut, ich wollte nur, dass ihr weiter schlafen könnt.", erklärte Caro. "Das brauchtest du nicht, danke." "Tut mir leid." "Nein.. ist okay, lieb gemeint, sorry." "Wir hatten echt einen schlechten Start und schlechte Voraussetzungen, wie wir uns kennen gelernt haben. Vielleicht können wir mal normale Freunde sein.", sagte sie und schaute mich mit großen Augen an. Ich dachte kurz nach. "Ja, dass stimmt. Ich bin Sina, nett dich kennen zu lernen.", antworte ich darauf und gab ihr meine Hand.

Sie lächelte mich kurz an und gab mir ihre auch. "Caro." "So, da wickel ich Dylen mal fertig, danke für die Vorarbeit.", lachte ich. Sie stellte sich einen schritt zur Seite und schaute zu, wie ich Dylen fertig wickelte. Als er fertig war, nahm ich ihn hoch und seine Tasche mit dem ganzen Zeug und lief mit Caro ins Wohnzimmer.

"Ah guten Morgen ihr zwei.", lächelten uns Marco's Eltern an. Seine mum kam gleich zu mir und wollte ihren Enkel haben. Ich übergab ihr ihn und beschloss ins Badezimmer zu gehen und mich zu duschen und mich entwas schöner zu machen.

Grade als ich mich einschäumen wollte, ging die Duschtür auf und Marco stand da. "Hay, ich hab doch zu geschossen!", musste ich lachen. "Ich hab früher hier gewohnt, ich weis wie man diese Tür öffnet.", sagte er mit einem breiten grinsen, "Kann ich mit rein kommen?". Ich nickte und rückte ein Stück, damit er mir rein kommen konnte.

Nach einer langen gemeinsamen dusche lief ich mit angezogenen Sachen und nassen Haaren ins Wohnzimmer und Marco nur im Handtuch, wir grinsten aber sowas von und die anderen lachten uns ebenso an. "Die heutige Jugend.", lachte Thomas und wuschelte durch Marco's Haare. "Es gibt essen.", kam nun seine Manuela und sah uns genauso mit einem lachen an.

Marco verschwand kurz wieder im Zimmer und zog sich etwas an, bevor er zu uns kam. Aber eins war komisch.

Marco und Caro sahen sich die ganze Zeit nicht an, obwohl sie sich gegen über saßen. "Wann sind den Yvonne und Melanie weg?", fragte ich in die Runde. "Kurz nach dir eigentlich.", antworte Marco. Wir aßen weiter und als wir fertig waren, legte ich Dylen auf eine Decke und half danach beim Tisch abräumen.

Grade als ich mit Caro den Geschirrspüler einräumte fragte sie mich "Wann werdet ihr eigentlich heiraten?". "Im März.", antworte ich kurz und knapp. "Oh toll, hast du schon ein Kleid?" "Ja, das is bei Tugba, Marco wollte es unbedingt bezahlen und hat es mir sozusagen zu Weihnachten geschenkt, aber das wollt ich eigentlich überhaupt nicht." Sie schaute mich an und schaute nach einer Weile auf dem Boden. "Wie kommt es eigentlich, dass du hier mit Weihnachten gefeiert hast?", diese Frage war mir noch immer im Kopf. "Nun ja, ich versteh mich sehr gut mit Marco's Eltern und sie haben mich eingeladen und bevor dich Marco kannt, war ich auch immer mit hier." "Achso." "Liebling, ich geh mal eine Runde mit Joe und nehme gleich Dylen mit.", kam nun Marco herein und gab mir vor Caro einen langen Kuss, bis er dann verschwand.

"Ihr seid ein tolles Paar, ich wünsche euch weiterhin viel Glück.", lächelten sie mich danach an, aber das sie glücklich war konnte ich nicht behaupten. "Danke! ... Aber ihr seid gute Freunde, oder?" "Ich weis nicht, Freunde ja, aber gute?"

Jetzt kam wieder Marco's Mum herein und schob uns ins Wohnzimmer. "Ich pack dann schon mal unsere Sachen.", sagte ich ging ins Gästezimmer um die Taschen zu packen.

Nachdem ich fertig war lief ich wieder ins Wohnzimmer wo alle gemeinsam da saßen und redeten, wieder mit Marco, er sah schon glücklich aus mit mit Caro. 'Wieso mache ich mir solche Gedanken, er liebt mich doch! Oder?', dachte ich mir. "Wollen wir los?", fragte Marco und riss mich aus den Gedanken. Ich nickte und nahm ein paar Taschen, die ich zum Auto schaffte mit Marco.

Alles gepackt und Joe war auch schon drinnen übergab Caro Dylen Marco zurück und wir verabschiedeten uns herzlich voneinander.

Wir stiegen ins Auto und fuhren nach hause.

"Ihr versteh euch wohl jetzt gut, du und Caro?", fragte Marco nach einer ganzen Weile. "Denk ich mal, wir haben von vorne angefangen'." "Na da geht's doch." "Wieso?" "Nur so, ich bin doch noch mit ihr befreundet." Ich nickte und drehte das Radio lauter.

Grade kam Baby von Justin Bieber, so Marco natürlich lauthals mit sang, weil er diesen Kerl ja sehr mochte, wobei ich einen totalen Lachanfall bekam.

Nach einer längeren fahrt führen wir in unsere Einfahrt ein und stiegen aus dem Wagen. Ich nahm Dylen aus dem Wagen, der noch seelenruhig schlief und nahm noch eine Tasche über meinen Arm. Drinnen stellte ich es ab und legte Dylen auf die Couch und wickelte ihn noch in eine Decke, weil es noch sehr kalt war, also machte ich schnell alle Heizung hoch. Schnell die letzten Koffer rein geholt und Joe lag schon wieder in seinem großen Körbchen lag.

"Puuh, ganz schön kalt hier.", kam nun Marco rein und setzte die Geschenke ab. "Hier, dein Geschenk.", kam ich zu ihm und gab ihm einen Umschlag. Er machte es auf und sah es sich an. "Wow, Ticket's für Justin Bieber.", sagte er mir einem grinsen, "Danke!". "Kein Problem, aber ich weis nicht was ich dir noch schenken kann, du hast mir im Wert von 3500 € etwas geschenkt und ich.. ich habe dir nur etwas für 250 geholt, weil es 5 Tickets sind." "Du bist mir als Geschenk mit unserem Sohn genug, mehr brauch ich nicht.", sagte nun Marco mit einer sanften Stimme und küsste mich dabei.

Dann fing natürlich an die Dylen zu schreihen und wir schauten beide gleichzeitig zu unserem Sohn und Marco nahm ihn dann auch hoch. "Na da hat wohl jemand Hunger." Marco lief mit ihm in die Küche und setzte ihn in den Kinderstuhl und fütterte ihn. Ich setzte mich dazu und schaute ihnen zu.

Marco ist so ein toller Vater. Nach ein paar Minuten klingelte es plötzlich an der Tür.

The Friend from my lost Brother *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt